Nicht mehr

…, denn ich habe gelernt, dass ich keinen Einfluss darauf habe, wenn mein Leben nicht so verläuft, wie ich es mir gewünscht habe.

Früher habe ich mich oft gefragt, ob ich an diesem oder jenem schuld bin, wenn wegen äußeren Einflüssen, Unwissenheit, Boshaftigkeit, … meine Person bewertet und denunziert wurde.

Heute weiß ich, dass ich nicht schuld daran war/bin, so dass ich mir keine Vorwürfe mehr mache.

...zur Antwort

Es gibt nach wie vor erhebliche Vorurteile, Besserwisserei, keine Akzeptanz, das Krankheitsbild wird nicht gesehen und schon gar nicht verstanden, denn man sieht ja eine mentale Krankheit nicht, einen gebrochenen Arm schon.

Die Symptome, z. B. einer Depression, sind nicht sichtbar, weshalb Betroffene als faul, unfähig, Schmarotzer, … oftmals bewertet werden.

Es gibt keine Verpflichtung, seinen Arbeitgeber über Krankheiten zu informieren. Ich selbst habe gelernt, dass es für mich besser war, darüber zu schweigen, denn die „freundlichen“ Bemerkungen „was hast du denn, anderen geht es viel schlechter, kannst du dich nicht zusammenreißen, kannst du dich nicht anpassen, man sieht doch nichts, wo bist du denn krank, …“ konnte ich mir dadurch ersparen.

Ein psychisch kranker Mensch ist ein Mensch, mit dem man, wie mit jedem anderen „gesunden“ Menschen auch, umgehen sollte.

Es sollte mehr therapeutische Unterstützung und Hilfe geben, die gerade bei der momentanen finanziellen Situation der Krankenversicherer nicht möglich ist.

...zur Antwort

Langeweile kenne ich überhaupt nicht. Ich hatte schon immer mehr zu erledigen, als ich in der Lage war, diese Aufgaben zu bewältigen.

Auch macht mir Alleinsein nichts aus. Ganz im Gegenteil, ich genieße die Ruhe.

Ich hatte in meinem bisherigen Leben so viel Stress, dass ich das Alleinsein genieße und die Seele baumeln lasse.

...zur Antwort

Aber sicher!

Meinen besten Freund kenne ich seit meiner Schulzeit. Er war Trauzeuge bei meiner Hochzeit.

Er nannte mich „sein Heulkästchen“, denn er wie auch ich konnten und können noch immer miteinander über alles sprechen. Auch heute, Jahrzehnte später, sind wir immer noch für einander da und verstehen uns bombig, ohne dass jemals irgendwelche Gedanken in Richtung Beziehung entstanden wären und sind.

...zur Antwort

Bis 2020 wurde komplett über mein Leben bestimmt! Ich hatte viel zu viel Angst, NEIN zu sagen.

In meinem Elternhaus bestimmte generell mein sehr dominanten Vater, was ich zu tun oder nicht zu tun hatte. Das änderte sich auch wenig, als ich bereits ausgezogen war. Ich hatte dies und das zu machen. Ende der Diskussion.

Beruflich hatte ich mich selbstverständlich unterzuordnen, anzupassen bzw. den Anweisungen zu folgen, selbst dann, wenn ich im Außendienst eigenverantwortlich arbeitete.

Privat geriet ich immer an Partner, die mich bevormundeten, unterdrückten, denunzierten, kontrollierten, beobachteten, durch Privatdetektive observieren ließen.

Nach dem Tod meines Vaters kümmerte ich mich bis zu deren Tod um meine fast blinde und gehbehinderte Mutter, pflegte sie.

Ebenso meine an Neurodermitis und hypoaktivem ADS erkrankte Tochter, die zu dem noch ein verschobenes Weltbild hatte und sich generell gegen mich stellte.

Nachdem mein Schwiegervater ebenfalls zum Pflegefall geworden war, wurde von mir verlangt, dass ich diesen ebenfalls pflege, wozu ich aus gesundheitlichen Gründen absolut nicht mehr in der Lage war. Aus dem Schätzchen, was alles widerspruchslos erledigte, wurde das Miststück, denn Schätzchen sagte NEIN dazu, einen bewegungsunfähigen und an Demenz erkrankten 97-jährigen Mann zu pflegen.

Erst heute, wobei ich ganz ehrlich zugeben muss, dass ich ein selbstbestimmtes Leben erlernen musste, bestimme ich über mein Leben selbst.

...zur Antwort

Es gibt für alles im Leben Grenzen!

Es ist sogar wichtig, innerhalb der Familie Strafanzeige zu erstatten, denn deine Schwester scheint psychisch extreme Aggressionsprobleme zu haben.

Deine Schwester braucht Hilfe, die sie im häuslichen Bereich nicht bekommen kann. Sie sollte in einer Wohngruppe untergebracht werden, die sich speziell um Jugendliche kümmert, die keine Grenzen kennen.

...zur Antwort
Andere

Ich würde mir einen Hund aus dem Tierheim holen, denn genau das habe ich vor Jahren getan.

Es ist nicht mein erster Hund, allerdings der liebste und problemloseste Hund, den ich je hatte.

Die Tierheime sind voll davon. Außerdem muss der Charakter eines Zweithundes zu dem deines Ersthundes passen.

...zur Antwort

Auf jeden Fall!

Wenn Freunde bewusst unter einer Debilität leiden, mehrere Möglichkeiten abgelehnt haben, daran etwas zu ändern, Weiterbildungsangebote abgelehnt haben, weil es ihnen zu anstrengend war, ein Buch in die Hand zu nehmen und vielleicht einige Seminare zu besuchen, stattdessen sich generell überall „drauf hängen“, dann ist irgendwann für mich die Grenze erreicht.

Etwas nicht zu wissen, ist nicht schlimm. Jedoch nichts gegen die Unwissenheit zu tun, ist sehr schlimm.

...zur Antwort