Ist ein Fahrrad ohne Gangschaltung schwerer/schlechter zu fahren?

12 Antworten

Du bist eben auf eine Übersetzung festgelegt.

Die passt entweder für flache Strecken, ist dann aber für Berge zu groß und für Abfahrten zu klein, oder sie passt für Berge, ist dann aber für flache Strecken und erst recht Abfahrten zu klein, oder sie passt für Abfahrten, dafür mühst du dich dann schon auf ebener Strecke ab.

Es gibt Fahrer, die schwören auf die Einfachheit, dass man sich keine Gedanken um die Gangwahl machen muss.. Wenn man eben mit dem Berggang in der Ebene nicht schnell vorwärts kommt, kann man eben mehr von der Landschaft genießen.

Es gibt auch Leute, die die Herausforderung suchen und ohne Gangschaltung Rennen mitfahren bei denen sie sowohl bergauf als auch bergab im Nachteil sind, weil sie ihr Tempo nicht anpassen können; bergab können sie es nur rollen lassen, und bergauf dürfen sie nicht langsamer werden, sondern müssen sie sich durchbeißen.

Jedem das, was ihm beliebt.

Eine geistig normal begabte Person sollte mit einer Gangschaltung nicht überfordert sein, wenn sie sich das 10min erklären lassen und ein Wenig geübt hat.

Ein sogenanntes Fixie, hat keine Gangschaltung. Ich besitze auch eins und es hat ehrlich gesagt vor und Nachteile. Bergauf zum Beispiel, kann es sehr schwieirg werden da man keinen Gang runterschalten kann. Aber auf normaler flacher Strecke macht es einfach nur Spaß! Beim Fixie gehört viel Leidenschaft dazu!

Woher ich das weiß:Hobby

Vor 50 Jahren waren Fahrräder mit Gangschaltung die absolute Ausnahme. Es ging auch - irgendwie. Dann hat sich die Gangschaltung verbreitet, weil man damit Trittfrequenz und Kraft besser anpassen kann.

Also: ein Rad ohne Gangschaltung ist einfacher, meist billiger, wartungsärmer, leichter und einfacher zu fahren. Im Flachland kommt man damit auch ganz gut zurecht, wenn man nicht besonders schnell fahren will.

Mit Gangschaltung kommt man besser die Berge hoch oder gegen den Wind, oder kann bei guten Bedingungen eben schneller fahren. Das erkauft man sich mit höherem Preis, größerem Gewicht und häufigeren Defekten.

Mindestens 3 Gänge braucht man schon. Bin damit Jahre lang gut ausgekommen, bis es mir leider gestohlen wurde. Bei dem alten, verrosteten Teil hat tatsächlich einer am Bahnhof den Bolzenschneider fürs Schloss benutzt....

Gut, jetzt tun es 5 Gänge an einem Citybike.

Also ich fahre ein singlespeed Dirt Jump/Slopestylebike und ja, es ist für Touren völlig ungeeignet! Kurze Strecken in der Stadt sind kein Problem aber das Fahrrad hat halt einen bestimmten Einsatzzweck und Touren gehören nicht dazu!

Auf gerader Strecke ist es nicht schlimm, aber will man eine Steigung hoch wirds nicht mehr so toll! Ans Anfahren gewöhnt man sich aber schnell!

Wenn du nicht gerade vor hast Dirt, BMX oder Trial zu fahren, würde ich dir unbedingt zu einem Bike mit Gangschaltung raten!