Ist ein Anarchist gut oder schlecht?
Ist es gut oder schlecht ein Anarchist zu sein?
3 Antworten
Da gibt es so viele verschiedene Auslegungsmöglichkeiten und Strömungen, kann man nicht verallgemeinern.
Ich finde es oft bisschen naiv ehrlich gesagt. Und egoistisch.
Vor allem wenn Leute nicht wählen gehen weil "es ja eh nichts bringt" und das dann als Anarchie verkaufen... Das zeugt einfach nur von ekelhaftem Privileg, dem man sich nicht bewusst ist
Es ist weder gut noch schlecht, eine persönliche Ansicht zu haben, solang sie sich nicht gegen andere Menschen richtet oder ihnen schadet.
Schlecht für andere. Weil wenn du das wirklich ausleben solltest, dann schadest du damit auch Person
Es gibt viele Arten davon. Aber allgemein heißt es Herrschaftslosigkeit. D.h. auch Gesetze zählen nicht mehr
Das heißt es gibt keine Hierarchien mehr. Gemeinsame Regeln kann es trotzdem geben. Aber ja, die jetzigen Gesetze würden erstmal nicht mehr zählen. Ich glaub aber nicht, dass die meisten Anarchisten deswegen mordend umherziehen.
Eben, es heißt Herrschaftslosigkeit. Das "Recht des Stärkeren" ist auch eine Form der Herrschaft und daher per Definition kein Zustand der Anarchie. Alle echten Anarchist*innen werden daher darin übereinstimmen, dass die eigene Freiheit dort endet, wo sie Freiheiten anderer beschränkt.
Du hast wohl nicht viel Ahnung von Anarchismus.