Ist die Bodenfeuchte in Deutschland mittlerweile wieder im optimalen Bereich?
Oder gibt es noch richtig trockene Gebiete in Deutschland? Wenn ja, wo?
4 Antworten
Im oberen Bereich ja. Grundwasserneubildung kann man nicht feststellen.
Im Sommer verdunstet viel mehr, und die Sturzregenfluten fließen in Flüssen ab.
Brunnen sind dazu da, um Wasser zu entnehmen, und nicht, um kontaminiertes Regenwasser einzuleiten zu lassen.
Grundwasserbildung geschieht über Versickerung. Mit versiegelten Flächen klappt das jedoch nicht.
Über das Uferfiltrat speisen die Flüsse bei hohen Wasserständen auch stärker das Grundwasser.
Schwer zu sagen. Durch anhaltende Trockenheit der letzten Jahre hat sich die bodenstruktur verändert. Das heißt das die Mittleren und untersten Schichten ihre Saugfähigkeit verloren haben. Die gesunde Krümelstruktur des bodensdie Feuchtigkeit speichert,ist zu einer "Pulverisierten Schicht" geworden und daher nicht mehr speicherfähig genug. Das Wasser bleibt also nicht in diesen Schichten,sondern zieht ungehindert dahin wo es für Pflanzen schwer erreichbar ist. Darum kann es regnen wie es will,es geht zu schnell weg und wird nicht gespeichert. Das ist das Problem seid vielen Jahren. Bodenanalysen bringen oft Klarheit.
Dann müsste man also Brunnen bauen, die nicht bis zum Grundwasserspiegel reichen, und das Oberflächenwasser in diese Brunnen leiten.
Das Fachwort heißt muldenrigole und ist Standard seit Jahrzehnten
Eine muldenrigole baut dir jeder Landschaftsgärtner oder Tiefbauer, das ist nichts besonderes
das weiß ich. Trotzdem ist es nicht so einfach wie dargestellt. Und es löst noch lange nicht das Problem.
Natürlich löst es nicht das ganze Problem. Aber die Idee mit dem teuren Brunnen ist Bullshit
Hier der Dürremonitor (nach unten scrollen). Es ist immer noch zu trocken, insbesondere in Ostdeutschland
Oder gibt es noch richtig trockene Gebiete in Deutschland? Wenn ja, wo?
Berlin-Alexanderplatz. Da ist alles versiegelt.
Dann müsste man also Brunnen bauen und das Regenwasser dort einleiten, oder?