Ist die Bibel nur ein aus gedachtes Märchen?

20 Antworten

Gibt es sie wirklich

Die Bibel gibt es tatsächlich - ist das meist verkaufte Buch weltweit.

das sie nur erfunden wurde

Ist nicht möglich:

Wer das behauptet, vergisst, dass die Bibel aus 66 Einzelbüchern besteht, deren Autoren sich oft nicht kannten und teilweise Jahrhunderte auseinander liegen. Die Schreiber selber wussten ja nicht mal, dass ihr Buch mal Teil eines Gesamtbuches werden würde. Sie haben einfach niedergeschrieben, was sie mit Gott erlebt haben.

Der älteste, mir bekannte, Bibelfund(als Kopie, nicht das Original) ist der Priestersegen aus 4.Mose 6. Man fand ihn in 2 kleinen Silberrollen als Glabbeilage im Tal Hinnom. Dieses Schriftstück stimmt zum einen auf den Buchstaben genau mit dem uns heute überlieferten Priestersegen überein und wird auf das 7. Jahrhundert v. Chr. datiert.

Das Buch Maleachi(letzter Schriftprophet des AT) bspw. wird auf 400 v. Chr. datiert.

Und die Schriften des NT wurden ohne Zweifel nach Christus geschrieben. - Es liegen z.T Jahrhunderte zwischen den biblischen Schriften.

Es ist schlicht nicht möglich, dass die Bibel von einer Person oder kleinen Gruppe Menschen erfunden wurde.

oder die echte Bibel komplett um geschrieben wurde.

Dafür gibt es keinen Beleg. Die Bibel ist erwiesener Maßen unverändert:

Die Qumran-Funde stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und enthalten fast das ganze AT. Sie stimmen mit dem heutigen AT überein.

Die Septuaginta ist eine altgriechische Übersetzung des AT, bzw Tanachs. Sie entstand ab etwa 250 v. Chr. Auch sie stimmt mit dem heutigen AT überein. (Sie enthält lediglich zusätzlich einige Apogryphen, da das AT/Tanach erst 100 n. Chr kanonisiert wurde.)

Im Tal Hinnom fand man, wie schon erwähnt, 2 kleine Silberrollen als Grabbeilage aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Sie enthalten den Priestersegen aus 4.Mose 6 und stimmen auch auf den Buchstaben genau mit dem uns heute überlieferten Priestersegen überein.

Vom NT sind noch etwa 5700 Fragmente vorhanden. Einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Auch diese Teile stimmen so gut mit der heutigen Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist.

Weitere Argumente für die Glaubwürdigkeit der Bibel:

Die absolute Aufrichtigkeit der Bibel:

Die Bibel nimmt kein Blatt vor den Mund. Fehler und Sünden der Menschen werden schonungslos beschrieben, selbst von großen Gottesmännern, wie Bspw. David(Ehebruch) und Salomo(Götzendienst). Gleichzeitig kommen Feinde Gottes teilweise erstaunlich gut weg.(z.B Darius - Daniel 6 und Julius - Apg 27, 1-3)

Die Bibel fördert in keiner Weise das menschliche Ego. Das spricht dafür, dass die Bibel nicht allein aus menschlicher Sichtweise geschrieben ist.

Ein guter Spruch dazu lautet:

"Die Bibel ist ein Buch, das kein Mensch schreiben könnte, selbst wenn er es wollte, und das kein Mensch schreiben wollte, selbst wenn er es könnte."

Menschen können nicht in die Zukunft sehen. Da die Bibel aber trotzdem korrekt die Zukunft vorhergesagt hat, kann das nur von Gott kommen:

Erfüllte biblische Prophetie:

Daniel schrieb im 7. Jahrh. v. Chr. von Alexander dem Großen:

Daniel 11: 3 Es wird aber ein tapferer König auftreten und eine große Herrschaft gründen und tun, was ihm gefällt.

4 Aber wie sein Reich aufgekommen ist, so wird es auch zerbrechen und nach den vier Himmelsrichtungen zerteilt werden, aber nicht unter seine Nachkommen, und nicht mit gleicher Macht, wie er sie ausgeübt hat; denn sein Reich wird ausgerissen und anderen zuteil als jenen.

Alexander machte einen Feldzug von Mazedonien nach Babylon, über Asien und Indien. Er hatte eine große Herrschaft und tat was er wollte(V.3)

Nachdem er im Jahr 323 v. Chr. gestorben war, wurde sein Reich unter 4 seiner Generäle verteilt. Nicht seine Nachkommen oder Familie kamen an die Macht sondern 4 andere, wie in Vers 4 vorhergesagt. Auch hatten sie nicht mehr die gleiche Macht.

Die Prophetie kann auch nicht nach Alexanders Tod geschrieben worden sein:

Der letzte Schriftprophet(Maleachi) des AT wird auf 400 v. Chr. datiert, also noch vor Alexander dem Großen.

Wenn man jetzt behauptet Daniel wurde nach Alexanders Tod geschrieben, würde das die gesamte biblische Chronologie durcheinander bringen. Dafür müsste man erstmal sehr gute Argumente bringen. Ein einaches "für-unmöglich-halten-von -Prophetie" genügt da nicht.

Jesus prophezeit den Untergang des Tempels:

Mk 13: 1 Und als er aus dem Tempel ging, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Meister, sieh nur! Was für Steine! Und was für Gebäude sind das!

2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Siehst du diese großen Gebäude? Es wird kein einziger Stein auf dem anderen bleiben, der nicht abgebrochen wird!

Wie man heute unschwer weiß, steht der Tempel nicht mehr. Das erfüllte sich 70 n. Chr. durch die Römer. Die Klagemauer, die noch steht, gehört nicht zum Tempel. In meiner Bibel steht, dass das Mk-Evangelium 63-68 n. Chr geschrieben wurde, also bevor der Tempel zerstört wurde - die Prophetie ist also echt.

Aber es gibt auch noch eine andere(frühere) Datierung, die mir auch logisch erscheint:

https://youtu.be/eSPeWJw-jYk

Hesekiel(6. Jahr. v. Chr. geschrieben) über den Untergang von Tyrus:

Hes 28: 3 darum, so spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich komme über dich, Tyrus, und will viele Völker gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt!

4 Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und ihre Türme niederreißen; und ich will das Erdreich von ihr wegfegen und sie zu einem kahlen Felsen machen;

5 zu einem Ort, wo man die Fischernetze ausspannt, soll sie werden inmitten des Meeres. Ich habe es gesagt, spricht GOTT, der Herr, sie soll den Völkern zur Beute werden!

...

12 Und sie werden deinen Reichtum rauben und deine Handelsgüter plündern; sie werden deine Mauern niederreißen und deine prächtigen Häuser zerstören; sie werden deine Steine, dein Holz und deinen Schutt ins Wasser werfen.

Nebukadnezer II eroberte und zerstörte die Stadt. Einige der Bewohner flüchteten auf eine nahe gelegene Insel, wo sie eine neue Stadt bauten.

300 Jahre später wollte Alexander der Große die Stadt auf der Insel erobern, wozu er einen Damm aus den Überresten des alten Tyrus baute - sie wurden ins Wasser geworfen(V.12)

Da wo Tyrus früher war, ist heute ein kahler Felsen(V.4)

Naturwissenschaftliches Wissen in der Bibel, dass seiner Zeit vorraus war:

Jer 33,22 Wie man das Heer des Himmels nicht zählen und den Sand am Meer nicht messen kann, so will ich den Samen meines Knechtes David mehren und die Leviten, meine Diener.

Das besondere dabei ist: Damals konnte man die Sterne zählen. Da es keine Teleskope gab, konnte man die von hier sichtbaren Sterne zählen und kam auf ca. 3000 Sterne pro Halbkugel - insgesamt etwa 6000 Sterne.

Trotzdem steht in dem Vers, dass man die Sterne nicht zählen kann. Ein Mensch kann das damals nicht gewusst haben - Das Wissen kann nur von Gott kommen.

Hi 26,7 Er spannt den Norden aus über der Leere und hängt die Erde über dem Nichts auf.

Mit anderen Worten: Himmel und Erde schweben frei im Universum. Aber woher wusste Hiob das? Zu der Zeit dachte man die Erde schwimme als Scheibe auf einem undendlichen Ozean. Auch dieses Wissen war seiner Zeit weit vorraus und kann nur vom Schöpfer selbst kommen.

Es mag vielleicht einige verwundern, dass Hiob da von "Leere" und "Nichts" schreibt. Schließlich befinden sich ja 100 bis 300 Milliarden Einzelsterne in jeder Galaxie. Aber wer meint, dass würde die Bibel unglaubwürdig machen, täuscht sich:

Beachtet man den unendlich weiten Raum, auf dem die Sterne und Galaxien verteilt sind, sind, bei gleichmäßiger Masseverteilung, in 1 cm³ Weltraum lediglich 4 Wasserstoffatome! Zum Vergleich: In 1 cm³ unserer Umgebungsluft sind 27 Millionen Billionen (2,7×10 hoch 19) Teilchen. Ja selbst ein im Labor erzeugtes Ultrahochvakuum enthält noch 10.000 Moleküle pro cm³.

Das Universum ist wirklich leer.

Somit ist die Bibel hier ihrer Zeit in 2 Punkten vorraus:

  • Sie weiß, dass die Erde frei im Universum schwebt
  • Sie weiß, dass das Universum(im Verhältnis) leer ist - und das obwohl man zu der Zeit nur die Sterne sehen konnte und es somit keinen leeren Eindruck machte.

In der Bibel wird der Wasserkreislauf beschrieben:

Hiob 26, 28 Er bindet die Wasser in seinen Wolken zusammen, und das Gewölk zerreißt nicht unter ihrem Gewicht.

Hiob 36, 27 Denn er zieht Wassertropfen herauf; sie sickern als Regen für seinen Wasserstrom herab,

28 den die Wolken niederrieseln, auf viele Menschen herabtropfen lassen.

Besonders die letzten beiden Verse beschreiben den Wasserkreislauf: Wasser verdunstet(Hiob 36, 27), sammelt sich zu Wolken(Hiob 26, 28) und regnet wieder auf die Erde(Hiob 36, 28).

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Weder kann ein Mensch in die Zukunft sehen, noch konnten die Menschen zu biblischer Zeit wissen, dass bspw die Erde frei im Universum schwebt und die Sterne nicht zählbar sind. Das wissen kann also nur vom Schöpfer selbst kommen.

Auch die Existens Jesu ist historisch gesichert: https://www.gutefrage.net/frage/kann-mich-zwischen-islam--christentum-nicht-endscheiden#answer-470436425

Der Rote Faden durch die Bibel:

Die Bibel - von ca 40 Autoren geschrieben, die sich oft nicht kannten, über Generationen hinweg(1600 Jahre), besteht aus 66 Büchern. Trotzdem passen die einzelnen Bücher zusammen. Es zieht sich ein Roter Faden vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung. Im 1.Mose trennt sich der Mensch von Gott, in der Offenbarung sind Mensch und Gott wieder vereint, ... Der Messias wird im AT mehrfach(verschiedene Autoren) vorhergesagt. Im NT erfüllen sich diese, von einander unabhängigen Prophetien, in Jesus Christus. Dazu kommen noch andere erfüllte Prophetien oder Prophetien die sich im AT und NT wiederholen. z.B Daniel und die Offenbarung:

Daniel empfängt Visionen über die Zukunft von Gott. Darunter über den Antichristen in Kapitel 7. Er wird "freche Reden führen"(V.25)und die Heiligen Gottes aufreiben(V.25). Er wird 3,5 Jahre herrschen("eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit" V.25)

Hunderte Jahre später empfängt Johannes die Offenbarung - u.a. über den Antichristen:

Off. 13,5 Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das große Worte und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate lang zu wirken.

6 Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, um seinen Namen zu lästern und sein Zelt und die, welche im Himmel wohnen.

7 Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und es wurde ihm Vollmacht gegeben über jeden Volksstamm und jede Sprache und jede Nation.

Fallen dir da die Parallelen auf? 2 Menschen, die sich nicht kennen konnten, schreiben von der selben Person. 42 Monate sind 3,5 Jahre.

Die meisten Schreiber der Biblischen Bücher kannten sich nicht, trotzdem passen die einzelnen Bücher zusammen! Als ob jmd darauf geachtet hätte, dass die Bücher (zu unterschiedlichen Zeiten u. von verschiedenen Menschen geschrieben) zusammenpassen...

Argumente für die biblische Sintflut und Arche Noah:

Erstmal kann ich dazu folgenden Vortrag empfehlen:https://www.youtube.com/watch?v=F9odrN5iB5A

Zuerst einmal ein Vergleich: Wissenschaftler vermuten, dass es auf dem Mars eine Sintflut gab. Der Grund dafür ist:

20.02.2002, NASA, News & Events: "Wissenschaftler haben schon seit längerem Kenntnis von offensichtlichen Ablauf-Kanälen auf dem Mars, die auf historische Überflutungen... hinweisen. Neue Fotographien... zeigen tränenförmige Becken, geologische Hinweise auf Flutkatastrophen, vor nur 10 Millionen Jahren..."

Die gleichen Merkmale gibt es auf der Erde. Ein bekanntes Bsp ist der Grand Canyon.

Grand Canyon links - Mars rechts:

Bild zum Beitrag

Nun: Auf dem Mars vermutet man eine Sintflut aufgrund der geologischen Strukturen, obwohl es da kein Wasser gibt. Auf der Erde gibt es die gleichen Merkmale und mehr als genug Wasser - aber hier soll eine Sintflut ausgeschlossen sein? Würde man die Meeresbecken auffüllen und die Berge plätten, würde das heutige Wasser reichen, um die Erde etwa 2,7km hoch zu bedecken.

Konkrete Argumente:

Außerbiblische Quellen:

Atrahasis-Epos - Altbabylonische Überlieferung ca. 1800 v. Chr. In ihr findet sich z.B:

  • Die Erschaffung und Auflehnung eines ersten Menschenpaares
  • Eine Anweisung der Götter zum Bau eines Schiffes
  • Die Flut soll die Vermehrung der Menscheit stoppen

Dr. Aron Smith hat eine vollständige Literaturgeschichte der Arche Noah zusammengetragen. Er fand bis 2002 80.000 Werke der Sintflut in 72 Sprachen.(Nachzulesen im Buch "Und die Bibel hat doch Recht" von Werner Keller auf Seite 14)

Es ist doch interessant, dass es weltweit sehr viele Sintflutberichte gibt. Auf jedem Kontinent! (siehe verlinkter Vortrag bei 41:28) Zufall?

Hinweise für die Flut in China:

Das chinesische Schriftzeichen(ca. 2500 v. Chr.) für "Schiff" besteht aus 3 Zeichen:

  1. Das Zeichen für "Gefäß"
  2. Das Zeichen für "Mund" oder "Person"
  3. und das Zeichen für die Zahl 8.

Da fällt einem die Parallele zur Bibel auf: 8 Personen sind auf einem Gefäß(Schiff).

Eine wichtige Frage ist auch:

Hatte die Arche überhaupt genug Platz für alle Tierarten?

Die in der Bibel angegebenen Maße:

  • 300 Ellen lang=135-144m
  • 50 Ellen breit=22,5-24m
  • 30Ellen hoch=13,5-14,5m

Damit haben wir eine Ladefläche von ca. 9000m^2 und ein Ladevolumen von ca. 40.000m^3

Interessant ist auch, dass das Verhältnis aus Länge/Breite/Höhe eine optimale Schwimmstabilität ergibt. Damals kannte sich in der Gegend keiner dermaßen gut mit Schiffbau aus. Es ergibt durchaus Sinn, dass es wirklich Gott war, der die Maße vorgegeben hat. Heutige Kontainerschiffe werden nach dem gleichen Verhältnis gebaut.

Jetzt ist natürlich die Frage, ob alle Tiearten in die Arche passten. Es gibt heute insgesamt ca. 1.250.000 Tierarten.

Wenn man von der Schöpfung ausgeht, hat Gott am Anfang Grundtypen geschaffen, aus denen sich dann weitere verwandte Arten/Rassen entwickelt haben. Also z.B ein Grundtyp für die hundeartigen Tiere, ein Grundtyp für die Katzen, usw.

Somit wäre die Anzahl der Grundtypen in der Arche:

  • Vögel: 3600 Grundtypen
  • Säugetiere: 1200 Grundtypen
  • Reptielien u. Amph.: 2400 Grundtypen

Somit wäre der Platzbedarf:

  • Vögel: 450m^3
  • Säugetiere: 4050m^3
  • Reptielien u. Amph.: 2400m^3
  • Insgesamt: 6900m^3

Somit wären immer noch 33.100m^3 Platz für Menschen und Vorräte. (40.000-6900 = 33.100)

Du siehst, der Platz wäre mehr als ausreichend.

Prof. Diplom-Ingeneur Jan Hartmann hat sich als Ingeneur mit der Arche befasst. Seine Arbeit dazu kann man hier lesen.

Im Fazit schreibt er u.a:

Am Ende dieser Arbeit können wir nicht mehr, aber auch nicht weniger sagen als dies : Schiffbaulich war der Entwurf der Arche (nach der Bauvorschrift 1. Mose 6) ausgewogen und ausführbar.
Innerhalb der vorliegenden Grenzen – d.h. vor allem der Bauvorschrift – ist eine wesentlich günstigere Ausführung des gegebenen Auftrages kaum vorstellbar. Der Verfasser geht daher davon aus, daß der Bericht einen Hintergrund hat, der weit über die Art eines Mythos hinausgeht.
Fortsetzung im Kommentar...
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
 - (Bibel, wahre Geschichte)
SurvivalRingen  28.10.2022, 20:39
Geologische Hinweise auf eine Flut

Der Grand Canyon: Die weit verbreitete Meinung ist, dass sich dieser über einen langen Zeitraum durch Erosion gebildet habe. Aber könnte es nicht auch deutlich schneller von statten gegangen sein?

Folgendes spricht gegen eine langsame Entstehung der Schichten:

  • Aufrechte Baumstämme, die sich durch mehrere Schichten erstrecken, zwischen denen angeblich Millionen liegen. Bei langsamer Ablagerung wären die oberen Stammteile längst verrottet, bevor sich die nächste Schicht ausgebildet hat.
  • Feine Details der Oberflächenstruktur(Riffelung, Fußspuren,...) in Schichten, unter anderen Schichten, zeigen, dass sich diese schnell abgelagert haben. Ansonsten wären keine Fußspuren u.ä erhalten geblieben.
  • Zwischen den Schichten findet sich kein fossilierter Humus, der bei längeren Zeitlücken aber vorhanden sein müsste.
  • Zwischen den Gesteinsschichten fehlen Erosionsspuren(Rinnen,...), die es bei einer langsamen Ablagerung aber geben müsste, durch Wind- und Regeneinfluss:

Prof. Normann D. Newell, evol. Paläontologe: "Ein Rätselhaftes Merkmal von geologischen Schichtgrenzen... ist das generelle Fehlen von Anzeichen dafür, dass die Schichten der Erdoberfläche ausgesetzt waren. Spuren von tiefen Auswaschungen, Rinnen und üprig gebliebenem Kies fehlen im allgemeinen..."

Eine normale Uferböschung hat einen Winkel von ca. 45°. Wenn die Böschung aber einen Winkel von 80 oder 90° hat, spricht das für eine schnelle Erosion. Der Grand Canyon hat diese steilen Wände.

Dass sich eine Schlucht auch in sehr kurzer Zeit durch eine Flut bilden kann, wurde spätestens klar, als der Mt. St. Helens in Washington ausbrach. Am 18.5.1980 erschütterte ein starkes Erdbeben den Vulkan und der komplette Nordhang rutschte ab, riesige Mengen Trümmergestein und Gletschereis stürzten in den darunter liegenden Spirit Lake. Dadurch enstand eine gigantische Flutwelle.

Die schoss mit einer Höhe von bis zu 260m in die Seitentäler und erodierte die Hänge tiefgreifend. Das Flussbett wurde deutlich nach unten versetzt(siehe unten verlinktes Video bei 7:12)

Zahlreiche Schlammströme aus geschmolzenem Schnee und Eis, vermischt mit Asche und Gestein und vulkanischen Gasen rasten wie eine Lavine mit bis zu 160km/h über den Boden. Durch weiche und auch harte Gesteinsschichten hindurch entstanden mehrere bis zu 200m tiefe Canyons.

Am 19.3.1982 geschah wieder ein kleinerer Ausbruch, dieser brachte das Eis in der Gipfelregion zum schmelzen. Der Wasserstrom nahm Gestein mit sich und rauschte über die Schuttlandschaft. So entstand ein neues verzweigtes Entwässerungsystem, für den bis dahin aufgestauten Spirit Lake, mit charaktaristischen Canyons.

Die Merkmale eines an einem einzigen Tag entstandenen "little Grand Canyons" sind:

  • Steilhänge
  • Verebnungsflächen
  • Hängetäler
  • Stufenterassen
  • Talboden, der als Flussbett dient

Wie dieser Fall zeigt, kann der Grand Canyon sehr wohl in kurzer Zeit entstanden sein. - in etwa durch eine große Flut.

Ein ähnliches Bsp. ist die Entstehung des Canyon Lake Gorge in Texas. Extreme Regenfälle verusachten einen Dammbruch, der eine Sturzflut zur Folge hatte. Sie grub in 2 Tagen einen 2,2km langen und im Schnitt 7m tiefen Canyon in festes Gestein.

Hier konnten die Veränderungen von vor, bis nach diesem Ereignis dokumentiert werden. Hier haben "kleine" Wassermengen genau die selben Strukturen im Kleinformat entstehen lassen, wie bei großen Canyons im Großformat.

Somit lässt sich aus diesen Erfahrungen auch bei den großen Canyons auf eine schnelle Enstehung schließen - und da passt die Sintflut wie die Faust aufs Auge!

Die meisten Infos hab ich aus dem Video:

https://www.youtube.com/watch?v=kYmmxtswBvs

Meeresfossilien auf Bergen:

Man hat auf verschiedenen Kontinenten, auf Bergen, Fossilien von Meerestieren gefunden! Wie kommen Meerestiere auf Berge? Die Sintflut passt perfekt zu diesen Funden, denn sie bedeckte alle Berge und konnte Meerestiere mit sich reißen und sie auf Berge befördern. Siehe die Doku von 43:54-45:12.

Gradierte Schichtungen:

Diese Schichtungen entstehen durch Unterwasserströmungen, die Steine und Körner nach Gewicht/Größe sotieren und so die eine Schicht aus grobem Material besteht und die nächste aus feinem Material.

Würde das nur begrenzt lokal vorkommen, könnte man das durch lokale Überschwemmungen o.ä erklären. Jedoch erstrecken sich solche Schichtungen auch von Nevada, über Arizona, bis Neu Mexiko. Das lässt sich nicht durch eine kleine, lokale Flut erklären. Die Sintflut passt hier deutlich besser.

Letzte Fortsetzung folgt...

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SurvivalRingen  28.10.2022, 20:39
@SurvivalRingen

Fossilien Fluchtspuren:

Bspw im Grand Canyon findet man versteinerte Unterwasser-Fußabdrücke. Das besondere dabei ist: Die dazugehörigen Tiere(in dem Fall Trilobiten) findet man erst in höher gelegenen Schichten, und zwar nur dort.

Dieser Befund würde keinen Sinn machen, wenn zwischen den Schichten Millionen liegen würden. Denn in dem Fall wäre es ja nicht möglich, dass die Fußspuren eines Tieres in der einen Schicht auftauchen, das Tier selbst aber erst einige Schichten höher(also angeblich Millionen Jahre später) auftaucht.

Die Sintflut kann das aber erklären, wenn diese Spuren Fluchtspuren der Tiere sind und sie dann erst in den höheren Schichten gestorben sind. So findet man sie manchmal auch zwischen 2 Schichten begraben, was bei einer Entstehung über Millionen Jahre auch nicht möglich wäre.

Mein Fazit:

Es gibt keine belastbaren Funde der Arche, was aber nicht bedeutet, dass es sie nicht gibt, bzw noch gefunden werden können.

Es gibt weltweit, auf jedem Kontinent Berichte über die Sintflut. Da es soviele und auf der ganzen Welt verteilt solche Berichte gibt, wäre es meiner Ansicht nach anmaßend, diese als Märchen abzustempeln. Bei solch einer Menge an außerbiblischen Berichten, muss was an dem biblischen Bericht dran sein. Eben auch die Tatsache, dass es weltweit Berichte gibt, spricht für eine weltweite Flut.

Die vorgegebenen Maße der Arche sind so genau im richtigen Verhältnis, wie es nur ein Fachmann vorgeben kann. Einfach erfunden, sind diese also wohl nicht - und der einzige Fachmann zu der Zeit war Gott.

Die Arche bietet auch mehr als genug Platz für Tiere und Menschen.

Zusätzlich passen Landschaftsformen, und geologische Schichten auf die Sintflut, außerdem sprechen Meeresfossilien auf Bergen für die Sintflut.

Ich glaube an die Arche Noah und eine weltweite Flut. Die Bibel hat einen ausführlichen Bericht dazu und vielfältige und weltweite außerbiblische Indizien bestätigen den biblischen Bericht.

Mir reicht das vollkommen.

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Zum Schluss noch ein Zitat von dem Archäologen Dr. Nelson Glueck:

“Keine archäologische Entdeckung hat je einem Biblischen Verweis widersprochen. Es wurden sehr viele archäoligische Funde gemacht, die die historischen Aussagen der Bibel in klarer Kontour oder in genauem Detail bestätigen. Und auf dieselbe Weise haben gründliche Auswertungen von biblischen Beschreibungen oft zu erstaunlichen Entdeckungen geführt.”

Ich will nicht wissen was in der Bibel steht!

Dann darfst du auch nicht Fragen, ob die Bibel ein Märchen ist. Du kannst nicht eine Frage zur Bibel stellen, dann aber verlangen, dass diese nicht zitiert wird.

Ich glaube fest, dass die Bibel wahr ist und das nicht ohne Grund.

lg

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Ich drehe es mal um: was ist die verkehrte Bibel? Wo ist der Beweis, dass es das alles "nicht" gegeben hat?

Was tut man außerdem, um zu erkennen, ob etwas umgeschrieben wurde oder nicht? Man nimmt das Original zur Hand und vergleicht. Und siehe da: nirgendwo gibt es Abweichungen, die den absoluten Beweis liefern, dass es nachträglich massiv verändert wurde. Viel mehr wurde die Bibel in unsere Sprache überliefert. Also in der Sprache, die aktuell für uns ist.

meiner Meinung nach nicht. Immerhin gibt es dort so viele Prophezeiungen die 1zu1 genauso zu getroffen sind, das es garkein Märchen sein kann & kein Buch hat so viele Prophezeiungen wie die Bibel!
Außerdem spricht die Bibel zu mir, ich habe schon erlebt das ich eine zufällige Seite aufgeschlagen habe, und dort ein Vers stand der mir geholfen hat oder ich habe die Bibel einfach so gelesen und auch dann gab es einen Vers der mir in meiner Situation geholfen hat oder mir Mut oder Trost gegeben hat :) wie eine ganz persönliche Nachricht für einen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Sophielein50 
Fragesteller
 25.10.2022, 01:14

Oh, danke, mal eine weise Antwort, die ich interessant fand und auch ich verstsnden wurde mit meiner Frage.

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bes50  25.10.2022, 07:16
@Sophielein50

Und zu dem was die wahre bibel ist, es gibt wenige Bibeln die nicht wahr sind, zb die Zeugen jehovas Bibel. Dort steht z.B. das Jesus an einem Pfahl aufgeangen wurde & nicht gekreuzigt. Es gibt auch sehr grundtext basierte Bibeln wie z.B. Elberfelder, Luther oder Schlachter. Doch eigentlich bleibt der Sinn bei den ganzen Bibeln immer gleich! Ich persönlich bin ein Freund von modernen Übersetzungen. Dort versteht man alles besser, weil es natürlich in unserer Sprache verfasst ist und nicht in Altdeutsch :)

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Sophielein50 
Fragesteller
 25.10.2022, 07:30
@bes50

Wie sieht die Bibel aus, gibts da ein Foto oder wo man die bestellen könnte ? Ich bin eher vom glauben her mehr bei den Indianern der indianischen Geistwelt, ähnelt das auch der Bibel ?

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bes50  25.10.2022, 20:09
@Sophielein50

Ich kenne mich nicht viel damit aus aber nein auf keinen fall. Ich persönlich finde das ist nicht wahr, sorry wenn ich das jetzt so sage. Die Bibel ist das wahre ! Konzentrier dich auf sie. & es kommt drauf an. Ich denke mal das du Jung bist und die moderne Sprache bevorzugst. Ich kann dir dazu die „Neues Leben“ Bibel empfehlen. Ich habe die auch und kannst du schon für nicht viel Geld auf Amazon bestellen :)

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Sophielein50 
Fragesteller
 26.10.2022, 01:33
@bes50

Ok, du meinst an das was ich auch glaube, statt die Bibel, habe mich viel damit beschäftigt und ich glaube daran aber man muss es erst lesen um es richtig zu verstehen, danke aber jung, naja, meinen viele, wegen meiner art, wenn sie mich sehen aber sage dann, hau das selbe nochmal drauf dann stimmt es, mein Nachwuchs ist ja schon so alt, wie ich geschätzt werde und hat Frau und Nachwuchs.

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Teils teils....in der Bibel stehen viele Sachen. neben wohl eher mythischen Sachen,zu Fabeln und Metaphern..und ne Biographie ist auch dabei...

Die Bibel insgesamt ist ein Werk, das man als Gottes Wort bezeichnet. Sie enthält die Entstehung der Schöpfung, inkl. der Menschen. Geschichte des auserwählten Volkes und seine Gebote, die Regelungen im Alltag, sowie das Verhalten gegenüber anderen Nationen. Die Prophezeiungen und das Kommen des Sohnes Gottes auf die Erde. Sie gewährt sogar Einblicke in den Himmel. Den Plan Gottes und den Konflikt, der diesen zu verhindern sucht. Auch was die Zukunft der Menschheit betrifft und weisen Rat.