Ist der myheritage DNA-Test nur Unsinn und Geldmacherei oder wissenschaftlich annerkannt?
Wir bei diesem test anhand des namens und anderer informationen ein ethnisches Bild erzeugt, oder gibts da einen echten nachweis ? Ich könnte mir vorstellen, dass diese proben garnicht ausgewertet werden und man anhand des namens oder anderer informationen eine wahrscheinlich ethnische-verteilung generiert und den leuten zuschickt. Ich würde diesen test gerne zum geburtstag verschenken und keinen bullshit kaufen, diese person ist sehr geographie und an ahnenforschung interessiert. Danke
8 Antworten
Zu aller erst: ich habe mich nicht genau mit myheritage auseinander gesetzt.
Ich denke es werden Gen-Pools aus verschiedenen Erdtteilen verglichen. Dann kann man erkennen wie viel Übereinstimmungen vom jeweiligen Test mit den anderen Gen-Poolen besteht.
Interessant finde ich es auch, glaube aber dass wenig aussagekräftige Ergebnisse geliefert werden, wie zum Bsp.: 70% Kaukasier 20% Asiate 10%Nordafrikaner oder ähnliches. Deine Frage ist also voll und ganz gerechtfertigt.
Wie auch sollte das Unternehmen eine genaue Datenbank haben? Das würde seeehr teuer sein. Meine Einschätzung: Das ist Geldmacherei.
Und mal wieder ne Antwort die absoluter Blödsinn ist. ICH habe mich genau damit auseinandergesetzt. Ich hab nen Stammbaum mit ca. 2000 direkten Vorfahren (keine Geschwister von Vorfahren bei dieser Zahl!) und habe bei zahllosen MyHeritage DNA Matches den gemeinsamen Vorfahren bestimmen können.
Woher die Datenbank kommt? Von anderen Leuten, die getestet haben. Und nen Stammbaum haben.
Und ja, diese "Prozentzahlen" sind uninteressant. Worum es geht sind die DNA Matches.
Mit dem neuen AutoClusters Tool (Leute mit gleichen gemeinsamen Vorfahren in eine Gruppe) wirds noch besser.
Ich habe 2 unterschiedlichen Namen angegeben....erst mein adaptiven Namen, es war ein Weihnachtsgeschenk von meine Töchtern, dann für zweite Untersuchung mein Geburtsnamen...weil ich skeptisch war ! MyHaritage hat mich nicht enttäuscht. Von DNA hat meine gleiche Identität bestimmt und nicht von Namen. 70 EU ist auch nicht die Weltuntergang und dafür erfahre ich viel... mehr als ich je von meine Stammung wusste. Man muss nicht immer weiter bezahlen, wenn man nicht will, es besteht die Möglichkeit für persönlichen Kontaktaufnahmen.
Ich finde es eher problematisch, dass damit eine DNA Datenbank aufgebaut wird...
Aus Erfahrung mit MyHeritage kann ich dir sagen: Geld verdienen ist ihr aller erstes Anliegen. Keine andere Ähnenplattform" ist so an Geld fixiert wie diese.
Als Ergebnis wirst du eine Antwort bekommen wie PetraPanther sie richtig beschrieben hat.
MyHeritage kann nur so gut sein wie die Informationen, die sie von ihren Mitgliedern bekommt. Ist keiner deiner Ahnen dort aktiv, wirst du auch keine Ahnen die zu deinem Stammbaum gehoeren finden.
Und teuer ist diese Webseite obendrein.
Nein, da wird nix auf Basis von Namen gemacht. Es werden DNA-Daten mit anderen in der Datenbank verglichen. Das ganze ist dennoch mehr ein "Guesstimate". Wobei es bei mir zumindest so weit richtig war, dass es herausfand, dass Vorfahren aus Osteuropa und Westeuropa existierten und dass die Vorfahren sehr wahrscheinlich aus dem Gebiet der Tschechischen Republik kamen (wie ich aus "klassischer" DNA-loser Forschung bereits wusste, waren meine Vorfahren alles Sudetendeutsche, die Aussage war also richtig!)
Richtigen wissenschaftlichen Wert haben dagegen die DNA Matches, die auch erstellt werden, von denen man aber nur dann profitiert, wenn man bereits einen Stammbaum hat.