Ist das normal, wenn man erwachsen wird?
Ich habe nun ein Alter erreicht, dass sich so anfühlt, als wäre ich langsam erwachsen.
Hauptsächlich bemerke ich, wie viele Sorgen, meine emotionale Verwirrtheit und ähnliches, dass einen in Jugendjahren meist überwältigt, langsam schwindet. Ist es anfänglich normal, dass man übergänglich, von Jugend zum Erwachsenen sein, das Gefühl bekommt, man verliere einen Teil von sich, der eigentlich auch ganz schön war?
3 Antworten
Das lässt sich nicht verallgemeinern. Jeder Mensch entwickelt sich anders. Es hängt auch von den persönlichen Lebensumständen ab.
Ich (70) war in der Zeit in der Jugendpsychiatrie, habe dort nonstop Hölle erlebt und bin als kriechendes, schmerzverzerrtes Wrack entlassen worden.
Ja, der Abschied von der Jugend tut auch weh, es beginnt ein neuer Lebensabchnitt mit viel Verantwortung, wo die Eltern nicht immer einspringen, es hat ja auch Spaß gemacht Teenager zu sein, unbeschwert, ohne richtige Pflichten, mit Freunden.
Der " Ernst " des Lebens wird nicht immer gut verkraftet, man hat Heiweh nach der alten Zeit.
Das gehört zum erwachsen werden dazu. Man darf mehr, hat aber auch mehr Verpflichtungen, alles wird ernster und verantwortungsbewusster.
Ja, der Teil wird immer zu Dir gehören und der neue Lebensabschnitt kann auch schön sein.
Alles Gute für Dich.
Meine Jugend war total unbeschwert und sorgenfrei, Sorgen kamen erst mit der Verantwortung die man als Erwachsener hat. Und ich hatte irgendwann mit 19/20 das Gefühl jetzt erwachsen zu sein, aber rückblickend betrachtet war ich selbst mit Mitte/Ende 20 noch nicht wirklich erwachsen. 😅
Was war denn deine Erfahrung diesbezüglich?