Ist das Normal, dass man sich mit Freunden NUR spontan trifft?
Mein Kumpel und ich sind beide 18 Jahre alt. Wir leben aber Beide wie Erwachsene. Also damit meine ich, dass wir alleine mit unseren Freundinnen zusammen leben und unsere Eltern gar keine Rolle in unserem Leben spielen. Dementsprechend haben wir auch Verpflichtungen usw.
Ich habe dementsprechend auch nicht immer einfach spontan Zeit, weil ich auch noch mein Abi mache und Klausuren habe für die ich nebenbei auch lernen muss. Meine Freundin macht auch ihr Abi auf dem selben Gymnasium.
Er macht eine Ausbildung und hat immer wieder zu anderen Zeiten Zeit. Seine Freundin macht eine Ausbildung in der Pflege und hat deswegen auch anders Zeit. Da die Beiden jeweils zu anderen Zeiten arbeiten und zur Schule gehen haben sie auch anders Zeit für einander.
Das Problem dadurch ist, dass er dann noch weniger Zeit hat sich zu treffen.
Er bekommt es nicht hin sich mal zu verabreden und will sich nur spontan treffen. Dabei sagt er auch sehr oft kurzfristig ab und will das Ganze dann verschieben.
Zum Beispiel: hat er gesagt er würde sich treffen und hat dann erst das Treffen um ein paar Stunden verschiben immer wieder, bis er das Treffen komplett abgesagt hat. Der Grund ist immer seine Freundin, die Spät- oder Frühschicht hat.
Ich ärgere mich darüber, weil ich mich den ganzen Tag darauf freue und dann wird mir abgesagt zum Xten Mal.
Ich frage mich langsam, ob das Normal ist, dass sich Freunde in dem Alter spontan treffen, oder ob man auch schon mit 18 erwarten kann, dass man sich Verabreden kann. Bzw. ein Treffen wenigstens ein oder sogar 2 Tage vorher ausmachen kann, ohne andauernd abzusagen?
5 Antworten
Ich kenns nur so, dass man sich verabredet. Spontan kanns funktionieren, aber in den allermeisten Fällen ist es eine Verabredung. Eben weil man als Erwachsener halt planen muss, usw... Spontan wirds nicht unbedingt was, das verschiebt man dann leicht.
Aber ehrlich, gerade sowas:
Zum Beispiel: hat er gesagt er würde sich treffen und hat dann erst das Treffen um ein paar Stunden verschiben immer wieder, bis er das Treffen komplett abgesagt hat.
Find ich sehr respektlos. Ich versteh, dass der Partner Vorrang hat, aber wenn man sich mal mit nem Freund treffen will, sieht man den Partner das eine Mal halt nicht. Wenns ein Mal passiert, ists halt so. Aber wenn das dauerhaft ist, würd ich vermutlich mit der Zeit einfach aufgeben.
Will man natürlich nicht. Aber wenn man erwachsen ist, bedürfen auch Freundschaften Aufwand. Eben dass man sich wirklich die Zeit explizit nimmt. Sonst funktionierts nicht. Macht man ja in ner romantischen Beziehung auch, da nimmt man sich auch explizit Zeit für den Partner. Wenn man das bei Freunden nie macht, wird man sich einfach immer weniger sehen. Gerade so schlafen halt Freundschaften unter Erwachsenen ein. Ich schätze, dein Freund hat das noch nicht wirklich kapiert, und wirds erst merken wenns zu spät ist. Oder er ist einer von denen, die halt ihre Freundschaften aufgeben, weils ihnen nicht mehr so wichtig ist, wenn sie mal ne Beziehung haben.
Muss nichts sein. Sind nur meine Gedanken dazu.
Das was Du da zusammen gefast hast, beschreibt nur den normalen Lebensalltag. Jetzt stell dir vor, Du müsstest den Tag noch mit Arbeiten verbringen! Der Vorteil ist ganz klar eine festgelegte Struktur im Alltag und somit kalkulierbar. Dann könnte ich längerfristig planen.
Ihr einigt euch auf z.B. auf Mittwochabend. Ein fester planbarer Termin, nur Du und dein Freund.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist alles noch offen.
"ein Treffen wenigstens ein oder sogar 2 Tage vorher ausmachen kann, ohne andauernd abzusagen?" Es liegt vielleicht an der Freundin deines Freundes. Wenn die Gute sehr dominant ist, dann kommt er nicht nicht weg, von zu Hause. Das kenn ich von meinem Bruder und seiner Frau. Wir haben uns immer Sonntagsmorgens zum Frühshoppen in er Kneipe getroffen, die einen Flipper da stehen hatten. Max. 1,5 Std. ! Jeden Sonntag, aber zu viel für meine Schwägerin. Das Typische Scenario. Er hatte alleine, eine große Fresse, aber wenn sie dabei war, klein, ganz klein!
Oder anders ausgedrückt, wohnst Du nicht als Single, ist deine Freiheit schon eingeschränkt. Der Spagat, es allen Recht zu machen, ist kaum zu schaffen.
Bleibt nur Akzeptanz der Situation. Mit der Ergreifung eines Berufes, werden sich die Wege ohnehin Trennen.
" mit unseren Freundinnen zusammen leben und unsere Eltern gar keine Rolle in unserem Leben spielen" Den Satz hättest Du besser weggelassen! Arrogante und überhebliche Aussage! Du wirst dich noch wundern, wie oft Du noch im Leben auf deine Eltern zurückgreifen wirst, so Gott will, das sie dann noch da sein werden. So eine Aussage in der Weihnachtszeit geht schon quer runter!
Alles Gute
Das klingt schon völlig normal. Danke dafür. Ich war mal im Leben 4 Wochen ohne Arbeit. Arbeitslosengeld von fast nix und Konto sowieso im Minus. Meine Mutter hat mir damals, einfach so 5000,- DM geschenkt. Durch Eigeninitiative, hatte ich nach 1Woche schon eine feste neue Anstellung! Aber meine Mutter hat dafür gesorgt, das ich gut schlafen konnte! Alles Gute für dich.
Das wäre mir zu viel "Spontanität".
Sowas finde ich einfach respektlos.
Ich würde mir andere Freunde aussuchen.
Spontanität ist natürlich erwünscht, aber die Kommunikation an die Freunde abzulehnen, würde ich als respektlos empfinden!
lg
Was meinst du genau mit "Respektlos" und "Kommunikation ablehnen"?
ich finde beruflich geht vor.daher wenn deshalb eine verschiebung gibt muss man das tollerieren.das gehört zum erwachsen sein
Es geht ja eher darum, dass er etwas voraussehen kann, wenn er Zeit oder nicht. Die treffen sind immer spontan. Das hat ja nicht wirklich was mit der Arbeit zu tun. Ich gehe ja auch zur Schule und bekomme Spontan Hausaufgaben und habe Klausuren, dennoch kann ich auch ein Treffen ein paar Tage voraus Planen.
Ja wir würden schon gerne was mit unseren Eltern machen, habe das aber eher erwähnt um zum ausdruck zu bringen, dass wir uns um unsere alltäglichen Angelegenheiten selber kümmern müssen. Aber ja du hast damit total Recht.