Ist das eine gleichförmige Bewegung?

4 Antworten

Bei einer gleichförmigen Bewegung muss



mit konstanter Geschwindigkeit v gelten. (Dabei ist s die Streckenlänge, die innerhalb der Zeit t zurückgelegt wird.)

Bzw. umgestellt nach der Geschwindigkeit v...



Diese Geschwindigkeit muss, wie bereits zuvor beschrieben, bei einer gleichförmigen Bewegung konstant sein. Berechne also jeweils den Quotienten s/t für die entsprechenden Messpunkte und überprüfe, ob du überall (im Rahmen der Messgenauigkeit) die gleichen Werte erhältst.

Da man bei den Messwerten überall etwa 5,2 m/s erhält, passen die Messwerte zu einer gleichförmigen Bewegung.

Bei einer gleichmäßigen Bewegung mit einer gleichen Geschwindigkeit muss gelten:

  1. Der Weg von dir zu deiner Oma schaffst du in 1h.
  2. Der Weg von dir zu Oma und zurück schaffst du in 2h.
  3. Der Weg von dir zu Oma, zu dir, zu Oma, schaffst du in 3h.
  1. Oma wohnt nun 10,4 km entfernt. Du brauchst 1h. Passt
  2. Bis zu Oma und wieder zurück sind es 2 * 10,4 km = 20,8 km, das schaffst du in 2h.

Jetzt guckst du in die Tabelle: Dort steht 21,1 statt 20,8 km. Die Geschwindigkeit muss sich also verändert haben. Damit ist es keine gleichmäßige Bewegung.

PS: Mir ist bewusst, dass ich abweichend zur Aufgabenstellung m und km und Stunden und Sekunden verwechselt habe.

Wenn das reelle Messwerte sind könnte man sagen dass dies eine annähernd gleichförmige Bewegunf ist.

Für gleichförmige bewegungen muss gelten ds/dt=const

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Nein, sonst wären es bei 4.0 20,8

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hatte se* mit ner lehrerin
Chilla113 
Fragesteller
 13.11.2021, 13:34

Danke

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mihisu  13.11.2021, 13:48

Naja. Es soll sich um Messwerte handeln. Und Messwerte sind nicht hundertprozentig exakt. Kleine Abweichungen, die noch im Rahmen der erwarteten Messgenauigkeit liegen, sind zu erwarten.

Meiner Ansicht nach passen die Messwerte recht gut zu einer gleichförmigen Bewegung.

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mihisu  13.11.2021, 14:10
@mihisu

Da beispielsweise 2,0 s mit einer Nachkommastelle angegeben ist, wird man (da keine weiteren Angaben zur Messunsicherheit gegeben sind) von einer entsprechenden Messunsicherheit von etwa 0,05 s ausgehen. Es ist demnach zu erwarten, dass der wahre Wert wohl zwischen 1,95 s und 2,05 s liegt, sodass man bei Rundung des Wertes auf eine Nachkommastelle den Wert 2,0 erhält.

Berechnet man nun beispielsweise für s₁ = (10,4 ± 0,05) m und t₁ = (2,0 ± 0,05) s und t₂ = (4,0 ± 0,05) s den Wert s₂ = s₁/t₁ ⋅ t₂, den man bei gleichförmiger Bewegung erwarten würde, erhält man s₂ = (20,8 ± 0,88) m. Der Messwert 21,1 m passt da im Rahmen der Messunsicherheit dazu.

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