Ist das Böse das Gute, dass es das gibt, weil es ohne Böse kein Gut gäbe?

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Das Gute gäbe es auch ohne das böse. Nur die Definition gut, gäbe es dann nicht, da es keinen Gegenpart geben würde.

Eines bedingt jedenfalls das Andere.

Und das Böse kann wirklich oftmals Gutes für uns beinhalten.
(Selten ein Schaden ohne Nutzen)

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Ich bin ein Teil von jener Kraft,

Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. ...

Ich bin der Geist, der stets verneint!

Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,

Ist wert, daß es zugrunde geht;

Drum besser wär's, daß nichts entstünde.

So ist denn alles, was ihr Sünde,

Zerstörung, kurz das Böse nennt,

Mein eigentliches Element.

Johann Wolfgang von Goethe

(1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung

Quelle: Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil, 1808. Studierzimmer, Mephistopheles zu Faust

Gewisse Menschen sind einfach anti. Sie sind durch und durch böse und alles hilft nichts, denn diese Leute wollen gar nicht dankbar sein.

Wer es in seinem Leben verpasst, dankbar zu sein, der wird immer und immer wieder enttäuscht und letztendlich aus Verzweiflung böse.

Es gibt weder gut noch böse. Es gibt nur Werte- und Moralvorstellungen, die solche Kategorisierungen nach sich ziehen.

Das gibt es eben nicht. Wegen des zwingenden Dualismus.

So hat Gott die Welt nur erschaffen können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung