Ist Augenoptiker ein "schwerer" Beruf?
Ich habe meine Ausbildung zur Sozialassistentin abgeschlossen und bin auch der Suche, nach etwas Neuem. In unserer Stadt wird eine Auszubildende zur Augenoptikerin bei Fielmann gesucht. Ich wollte einfach mal Erfahrungen hören. Hat vielleicht jemand den Beruf ausgeübt? Wenn ja, war es sehr "schwer/ kompliziert"? Lg
4 Antworten
Lass bloß die Finger von dem Beruf! Bin gerade mit der Prüfung durch und will nieee wieder von 9 bis 20 Uhr durchgehend im Laden stehen. 6 Tage woche - absolut kein Lebensstandard mit dem Gehalt - keine Freizeit - verkaufsoffene Sonntage - Moonlightshopping - blöde blöde blöde handwerkliche Übungen während der Ausbildung. Das Ding ist, als ich die Lehre angefangen habe, haben mir alle erzählt wie toll der Beruf ist. Kaum erzähl ich, wie unglücklich ich bin, rücken alle mit der Sprache raus, das sie auch lieber was anderes gelernt hätten. Es ist aber nicht nur die augenoptik - allgemein der Einzelhandel ist sehr sehr undankbar! Da kannst du lieber Malerin werden - der Beruf hat wenigstens Zukunft!
Viel Glück
Meine Antwort kommt zwar reichlich spät und dieser Account ist inzwischen inaktiv aber an alle die mal über diese Frage stolpern
Macht eure Erfahrungen selbst. Nur weil es einer Person nicht gefallen hat, heißt noch lange nicht, dass es euch auch nicht gefällt
Macht doch mal ein Praktikum und guckt euch den Beruf an bevor ihr eure Entscheidung trefft
Kommt spät aber jede Filiale hat andere Uhrzeiten. Nd jeder hört um 20:00 auf. Meine Zeiten sind 9-18:30 und an einem Tag 9-14:00 und samstags 9-14:30. Es ist unterschiedlich ob man in einem Einkaufszentrum oder in der Stadt arbeitet.
Leider ein paar Jahre zu spät, aber vielleicht ist meine Antwort für Andere interessant.
Ich bin jetzt gerade auch in der Ausbildung und fast durch. Es ist auf jeden Fall hart, keine Frage. Man muss gut in Mathe und Physik sein, aber auch wenn man das nicht ist, kommt man mit ganz viel Lernen rein. Und auch ist nicht jede Filiale gleich. In der Regel arbeitet man 9 Stunden am Tag, inklusive Pause, also Vollzeit. Bei mir ist es von 9-18 Uhr, aber es gibt durchaus auch Filialen, die von 8-20 Uhr auf haben, trotzdem ist man dann nicht in der gesamten Zeit in der Filiale und es wird in Früh- und Spätschicht eingeteilt. Zudem gibt es Berufsschule und Praxis. In der Praxis, also im Betrieb, ist es in der Ausbildung am Anfang sehr viel Arbeit in der Werkstatt, sprich Gläser zentrieren und schleifen, Kunststoffe bearbeiten, lernen wofür man welches Werkzeug benutzt etc, aber das ist wirklich wichtig um ein Verständnis für die Materialien zu haben, mit denen man jeden Tag arbeitet! Die Aufgaben mögen vielleicht anfangs blöd sein, aber man braucht sie und irgendwann macht es euch vielleicht sogar Spaß. Gehalt ist auch völlig in Ordnung, gerade in der Ausbildung. Die großen Firmen bezahlen auch immer ein bisschen mehr um neue Azubis anzuwerben, Fielmann, Apollo etc. Man kann auf jeden Fall gut leben, auch nach der Ausbildung. Augenoptik ist ein sehr schöner Beruf mit viel Vielfalt und Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. zum Meister. Ich bin auf jeden Fall mehr als froh diesen Beruf zu lernen und ich rate jedem: Macht ein Praktikum, fragt so viel wie möglich nach und macht euch selbst ein Bild. Es ist mein Traumberuf, lustigerweise auch nach einer Erzieherausbildung.
HI, Du hast 3,5 Jahre Zeit alles zu begreifen, es ist etwas mit Mathematik und Handwerklich sollte man begabt sein, ist nur in der Lehre sehr wichtig, viel Handarbeit ,später wird es einfacher denn in der Optik gibt es für alles Maschinen. Fielmann hat Lehrwerkstätten, da kann man sich gegenseitig unter die Arme greifen.
Versuchs einfach schöner Beruf,
Viel Glück Werner Optiker
Das Annehmen von schweren, komplizierten Herausforderungen gehört zum Erwachsenwerden und du wirst daran wachsen. Wirkliche Freude, Stolz und Motivation in der Arbeit wirst du nur erleben, wenn du was Anspruchsvolles geleistet hast.