Ist Arbeiten besser als Schule?
Also ich hasse Schule Extreme. Und ich denke mir immer Arbeiten ist viel besser als Schule.
Doch meine Eltern und bekannte sagen zu mir sei froh das du noch nicht Arbeiten musst. Schule ist viel besser.
Was denkt ihr was besser ist?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
8 Antworten
Den Beruf kannst du dir ja aussuchen.
Und die Arbeit kann Spaß machen, wenn man auch dem Beruf nachgeht, der einen erfüllt und zuspricht. Ich z. B. arbeite als Schulkindbetreuerin an einer Grundschule und mag den Beruf sehr. Die Schule hingegen mochte ich damals nicht besonders. Wobei ich auch meine Probleme in der Schule hatte.
Schule ist eine Pflicht für jeden jungen Menschen und das wirkt sich auch nicht selten auf die Lust daran aus.
Beides ist wichtig. Punkt.
Ohne Bildung wirst Du in einer Fabrik arbeiten. Du wirst Hilfsarbeiter sein: Du ackerst Dich blöd und bekommst am Ende kaum Geld. Wenn Du das besser findest - naja.
Wer Bildung hat, kann einen besseren Beruf bekommen. Später, wenn Du arbeitest, wirst Du auch ständig dazulernen müssen. Da ist dann Schule mit Arbeit gleich. Da ist nicht das eine besser als das andere.
Also sei mit Deiner Aufmerksamkeit vorne beim Lehrer. Anderes wird Dir nicht übrig bleiben.
Es ist ein Klassiker, dass man bei der Erinnerung an vergangene Zeiten oft nur an das Positive denkt und dadurch diese Erinnerung total verklärt. Wenn ich mal ehrlich an meine Schulzeit zurückdenke, dann war das eben keineswegs alles nur toll, sondern auch immer wieder stressig, nervig und blöd, insbesondere, wenn ich mich mit Themen befassen musste, die so gar nicht zu meinen persönlichen Interessen gepasst haben.
Im Beruf sieht das anders aus. Klar, auch hier lauern immer mal wieder Aufgaben, auf die ich eher wenig Lust hab oder die mich stark fordern bzw. fast schon überfordern. Aber letztendlich bewege ich mich hier eben dennoch in einem Bereich, der mir grundsätzlich absolut liegt und zu meinen Interessen passt.
Zudem kann ich mir in meinem Job sehr frei einteilen, was ich wann mache und in den meisten Bereichen auch selbst bestimmen, wie genau ich es mache. Klar, alles immer in einem gewissen Rahmen, aber eben doch deutlich freier als in der Schule mit Stundenplan und so.
ABER: hätte ich damals meine Schulzeit nicht ordentlich absolviert, würde ich jetzt nicht in so einem Job arbeiten! Die Schule ist eben der Schlüssel für die berufliche Bildung, die wiederum der Schlüssel in gute Jobs ist. Also betrachte die Aussicht auf mehr Freiheit und besser zu deinen Stärken und Interessen passende Aufgaben als Motivation, die Schulzeit trotzdem bestmöglich zu absolvieren, damit du danach genau den Beruf erlernen kannst, der bestmöglich zu dir passt, damit du auch irgendwann an dem Punkt ankommst, wo du sagen kannst, dass Arbeit besser als Schule ist :).
Ich kenne ein paar ältere, die bereits eine Ausbildung begonnen haben.
Die fallen um 17 Uhr nach Feierabend tot in´s Bett, nichts mehr mit Hobbies, Zocken usw.
Ich kann um 14:15h zuhause sein ohne minus zu machen.
Das hatte ich in der schulzeit nur in der volkschule
Es kommt stark drauf an.
Wenn du einen Job hast, der dir sehr gut gefällt, dann ist das Arbeiten natürlich besser. Mal abgesehen von der ganzen Verantwortung, die man als Erwachsener für sich selbst trägt.
Es kommt auch auf die eigene Schulzeit an, ich hatte eine sehr gute Schulzeit und trauere der schon ein wenig nach. Das habe ich bereits in der Zeit zwischen Abitur und Studium getan.