Inkasso wegen 7 Euro?

2 Antworten

Heute bekam ich eine Mahnung von Inkasso, dass ich 32 Euro zahlen soll. Der ursprüngliche Betrag war 7 Euro.

Wäre sowieso unzulässig, maximal 18 € insgesamt zzgl. Hauptforderung (in deinem Fall)

 In der Email wurde mir mit Anwalt usw. gedroht.

Das fällt schon unter Nötigung (Straftat), könnte man Anzeigen.
Zumal die meisten Drohungen sogar unzulässig sind.

Ist keine fake Email weil das genaue Datum und Zug drin stand. Daher weiß ich wovon es ist.

Spielt kaum eine Rolle ob Fake oder nicht.
Inkassoforderungen per E-Mail sind zwar zulässig, jedoch vom Absender zu beweisen dass du sie auch erhalten hast. Das wiederum, wird schwer. Daher kann man theoretisch die E-Mail ignorieren.

PRAKTISCH:
Würde ich der Forderung widersprechen, da du einen Nachweis (Der Ausweis) ja per Mail Fristgemäß geschickt hast. Bedenke aber hier, wie eben erwähnt, den Erhalt beim Empfänger müsstest du jedoch ggf. nachweisen (wenn es zu einem Prozess kommt).

Ebenfalls nachweisen müsstest du: Wer dir das gesagt hat das eine E-Mail alleine ausreicht. Oftmals ist eben genau das nicht der Fall.

Aber soweit wird es zu 99% nicht kommen.
Widersprechen solltest du der Forderung dennoch um Schufa-Einträge zu verhindern.

Woher ich das weiß:Hobby – Langjährige Inkassoerfahrung.
RoterSeeigel 
Fragesteller
 23.04.2024, 23:48

Naja ich hab direkt schon gezahlt. Waren ja nur 32 Euro. Hatte Angst dass ich Schufa eintrag kriege.

Ich meine, ich weiß ja dass es kein Betrug ist. Ich hätte auch die 7 Euro bezahlt. Ich habe nur niemals eine Zahlungsanforderung gekriegt. Ich hätte garnicht gewusst wohin ich das hätte überweisen sollen.

Aber naja 25 Euro war jetzt Inkassogebühr.

Aber egal. Mit dem bezahlen der 32 Euro hat sich die Sache ja erledigt.

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Comp4ny  24.04.2024, 00:03
@RoterSeeigel

Na so einfach und schnell bekommt man keinen Eintrag.

Eine Zahlungsaufforderung braucht man auch nicht, wenn ein Zahlungsziel gesetzt ist bzw eine Verzug ab Datum X eintritt, wenn darauf korrekt hingewiesen wurde.

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Wer hat dir gesagt, das eine Kopie des Tickets ausreicht? Hast du das irgendwie schriftlich oder einen Namen des Mitarbeiters?

Du wirst doch irgendwas bekommen haben als du erwischt wurdest? Standen da Kontodaten drauf oder irgendwas Kleingedrucktes?

Eigentlich unüblich das man so davonkommt. Man muß dann zwar keine Strafe zahlen, aber man hat eine sogenannten Bearbeitungsgebühr (nehme mal an diesem Fall die 7€) die man zahlen muß.

Ich würde umgehend jemand anrufen, der zuständig ist und versuchen die Angelegenheit zu klären. Meist hilft ein persönlicher Anruf (immer notieren wann und mit wem du redest).