Industriemechaniker Quereinstieg nach einem Elektrotechnikstudium?

2 Antworten

Ich bin skeptisch, ob ein ausgebildeter Elektroingenieur, der sehr eng spezialisiert gearbeitet hat, sich auf eine allgemeine handwerkliche Industrietätigkeit umorientieren könnte. Da fehlen die praktischen handwerklichen Kenntnisse und auch das vorgerückte Alter wäre ungünstig. Dazu kommt, dass ein Ingenieur als Handwerker das Arbeitsgefüge eines Betriebes stören könnte (und sei es nur, weil er "immer alles besser weiß"). Als Betrieb würde ich so jemand nicht einstellen. Ist denn mit der Arbeitsagentur schon geklärt, ob er nicht in einem anderen Bereich der Elektrotechnik ( z.B. im Kontroll- und Überwachungsbereich bei Stromerzeugern, usw.) eine Anstellung finden könnte?

DimonT 
Fragesteller
 19.11.2020, 13:26

Danke für die Einschätzung und die Anregung. Soweit ich weiß hat ihm da die Arbeitsagentur (spezielle Zweigstelle in unserer Region für Akademiker) keine solchen Vorschläge gegeben. Vor einigen Wochen wurde mit mit Ihm nur ein Bewerbungstraining durchgeführt aber da wurde seine Bewerbung aus der gleichwertigen Perspektive eines Prozessingenieurs verbessert. Der Tipp mit dem Arbeitsgefüge ist sehr wichtig und liefert einen sehr wertvollen Hinweis darauf in der bewerbung auf diese Bedenken einzugehen.

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Das wird nicht ohne Ausbildung funktionieren, man braucht einfach das Grundwissen dazu. Vieles muss man einmal gemacht haben, da hilft es nicht wenn man es glaubt zu wissen. Von daher ein klares nein, der Industrieelektriker währe wohl die bessere wahl.