In wie weit stellt Frost eine Gefahr für das Aushärten von Zement dar?

5 Antworten

Unsere Bodenplatte wurde bei 3 Grad betoniert und dann abgedeckt. In der Nacht hatte es teilweise minus 6-8 Grad. Richtig verarbeitet ist das kein Problem

Apfelmartin 
Fragesteller
 15.12.2019, 13:12

Abgedeckt womit? Und wie lange? Ohne Frostschutz?

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DerBayer80  15.12.2019, 13:21
@Apfelmartin

Mit Frostschutz, das ganze wurde mit einer dicken Plane abgedeckt. Beton entwickelt ja Wärme beim abbinden. Scheinbar reicht diese dann und die Plane in das ganze nicht gefrieren zu lassen

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Da brauchst du keine Angst haben es soll warm bleiben und Frost ist nicht in sicht

Wasser dehnt sich ja bekanntlich bei Minustemperaturen aus. Sind im Beton noch viele Wassereinschlüsse vorhanden können sich durch die Ausdehnung Risse bilden was zur schnelleren Abbröseln des Betons führen kann. Wird dem Beton Frostschutz beigemengt gefriert das Wasser nicht sprich es gibt keine Risse

Apfelmartin 
Fragesteller
 15.12.2019, 13:15

Diese Theorie ist mir auch klar...

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newcomer  15.12.2019, 13:21
@Apfelmartin

auf den Zementsäcken sind meist Hinweise wie tief die Temperatur ohne Zusätze sein darf

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newcomer  15.12.2019, 13:28
@newcomer

Maßnahmen für das

Betonieren im Winter auf

der Baustelle

Betonannahme

Bei Anlieferung des Betons ist zu Beginn

des Entladens zusätzlich zu den Prüfungen

nach DIN 1045-3 die Frischbetontemperatur

zu messen und zu

protokollieren. Für die Erfüllung des Liefervertrages

zwischen der Baustelle und

dem Betonhersteller ist die vereinbarte

Entladetemperatur unter Berücksichtigung

der vereinbarten Lieferzeit und

eventueller Wartezeiten maßgebend.

Einbau des Betons

Für einen reibungslosen Betonierablauf

sollten folgende Hinweise beachtet

werden:

n Transportwege, Arbeitsflächen und

-gerüste etc. schnee- und eisfrei

halten

n Wartezeiten auf der Baustelle

möglichst auf maximal 15 Minuten

begrenzen, nur bei schwierig einzuschätzenden

Betonierbedingungen

auch länger

n Förder- und Einbauzeit: Vorgewärmten

Beton zügig einbringen und

verdichten, bei Kübelförderung i. d. R.

mind. 6 min/m³ erforderlich

n Schalung und Bewehrung sowie

Beton- und Bodenflächen, an die betoniert

wird, müssen bei Betonieren

schnee- und eisfrei sein

n Nicht gegen gefrorenen Baugrund,

gefrorene Bauteile oder Bodenbereiche

betonieren

n Temperaturverluste bei längeren

Pumpleitungen berücksichtigen,

ggf. durch Wärmedämmung, da die

Betontemperatur

um bis zu 3 K pro

100 Meter Förderweg sinken kann

n Von DIN 1045-3 abweichende Mindesteinbautemperaturen

(Gleitschalung,

Einhausung) sind zu vereinbaren

n Die vereinbarten Anforderungen an die

Liefertemperatur sind zu Beginn der

vereinbarten Entladezeit einzuhalten

n Besondere Bedingungen (z. B. für

massige Bauteile) sind zu vereinbaren

Schutz, Nachbehandlung und

Ausschalen

Maßnahmen zum Schutz des Betons sind

bis zum Erreichen der Gefrierbeständigkeit

durchzuführen. Eine Temperatur von

+5 °C sollte i. d. R. dabei nicht unterschritten

werden.

Nach dem Einbau ist ein entsprechender

Wärmeschutz des jungen Betons notwendig,

um den Wärmeabfluß möglichst

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Betonieren ist bis 3 Grad denke ich kein Problem da der Beton beim aushärten eine innere Wärme entwickelt beim mauern würde ich sagen bis minus 2 Grad danach ist das Problem oft das der Mörtel nicht richtig aushärtet und du am nächsten Tag alles ohne nen Hammer wegnehmen könntest Zusatzstoffe musst du beim Fachhandel besorgen und gleich nachfragen welchen Mörtel du verwenden solltest bei Frost

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ich hab letztens gehört, ab -5 Grad sollte man nichts mehr machen da es sonst Risse gibt. Daran halten sich angeblich alle guten Verputzer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung