In eurer Moralvorstellung: Ist es wichtig ob, eine Tat den Täter selbst trifft oder jemand anderen, sprich kann der Täter sein eigenes Opfer sein?
Wenn sich zB jemand absichtlich selbstverletzt, ist er dann auch Opfer seiner eigenen Tat bzw ist das dann unmoralisch?
5 Antworten
Fremdschädigung oder Selbstschädigung sind letztlich auf derselben Ebene. Der Unterschied besteht nur darin, dass eine die Selbstschädigung nicht vor das Gericht bringt, im Gegensatz bei der Fremdschädigung.
Wir sollen bewusst weder ein Mitmenschen noch sich selbst schädigen, bzw. verletzten.
Was z.B. bei einer extremen Selbstkasteiung geschehen kann. Was früher aus religiösen Gründen im Katholizismus praktiziert wurde. Oder wo man sich bewusst selber Schmerzen zufügte, weil man z.B. glaubt damit etwas abbüßen zu können. Oder um sündigen Gedanken los zu werden usw. Oder durch extremes Fasten den Körper schädigen kann, wenn er nicht ausreichend mit Nahrung und Flüssigkeit versorgt wird.
Es gibt also verschiedene Möglichkeiten der Selbstschädigung, die auf jedenfall mit dem christlichen Glauben nicht zu vereinbaren sind. Und ein Fehlverhalten darstellen!
Wir müssen vor allem die Konsequenzen selbst tragen die aus unserem Handeln heraus entstehen unabhängig davon ob es moralisch ist oder nicht.
Das klingt nach Selbstmord, indem man einen anderen als Mörder hinstellt.
Hättest auch kürzer fragen können "Ist VS unmoralisch?"
Nö, ist ja jedem sein Problem.
Das hat nichts mit Moral zu tun sich selber zu verletzen. Es ist weder moralisch noch unmoralisch. Es ist amoralisch.