Ich würde gerne ein manga oder buch schreiben?
Hi ich würde gern einen manga oder buch schreiben.
Das ding is, ich bin nicht so gut im zeichen für einen manga.
Daher hab ich überleg ob ich stattdessen ein buch schreibe allerdings sind meine storys oft eher verworren, haben kein richtiges ziel und driften getne kurz in erotik ab.
Was soll ich also tun?
4 Antworten
Du hast dein Problem im Grunde doch schon selbst erkannt:
... haben kein richtiges ziel...
Jede Geschichte braucht einen Anfang, einen Mittelteil und einen Schluss - das lernt man bereits in der Grundschule.
Klar kannst du einfach drauflosschreiben, allerdings ist die Chance sehr hoch, dass du dich irgendwo im Mittelteil (spätestens) verzetteln und die Story abbrechen wirst. Denn das Ende ist eigentlich das Mindeste, das man kennen sollte, bevor man anfängt zu schreiben - damit genau das eben nicht passiert.
Wenn deine Storys noch dazu nicht sonderlich geradlinig, sondern eher komplex aufgebaut sind, rate ich dir erstrecht dazu deine Geschichten zu plotten, bevor du anfängst zu schreiben. Sonst ist das als würdest du ein Haus bauen, aber mit der Einrichtung anfangen statt mit dem Fundament.
Fang am Anfang an:
Worüber willst du genau schreiben (Thema)?
Welches Genre?
Wo spielt das Ganze?
Was ist der große Konflikt der Geschichte?
Um wen geht es?
Wenn du dir diese Fragen beantworten kannst, schreib die Ideenfetzen, die du bereits hast, erst einmal auf. Hier eignen sich Mindmaps sehr gut, da du die Kästchen später frei verschieben kannst und es so leichter wird, deine Ideen in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen.
Dann beschäftigst du dich mit dem Ende deiner Story. Was ist das Ziel? Erreicht der Protagonist dieses oder nicht? Ändert es sich vielleicht sogar im späteren Verlauf? Das Ende muss für dich greifbar sein. Du kannst es später immer noch anpassen und Details ausbauen - es geht nur darum überhaupt zu wissen worauf du hin arbeitest. Das hilft dir auch dabei den Mittelteil auszubauen.
Wenn du das Ende hast, baust du den Anfang (Ausgangssituation; muss noch nicht detailliert sein) und dann den Mittelteil weiter aus. Frage dich also welche Schritte notwendig sind, damit dein Protagonist sein Ziel am Ende erreicht (oder eben auch nicht). Muss er sich weiterentwickeln? Sich bestimmte Fähigkeiten aneignen? Braucht er Verbündete? Erst stellt man die Frage nach dem Was (Was muss passieren?), dann nach dem Wie (Wie baue ich das am besten ein?).
Dabei sollte man beachten, dass steigende und fallende Spannung extrem wichtig sind. Jede Geschichte braucht Höhepunkte, aber auch kurze Atempausen, bevor sich der nächste Konflikt aufbaut. Stell dir das ähnlich vor wie eine EKG-Kurve oder wie schlecht gezeichnete Berge: _/\_/\_
Nicht nur die Highlights sind wichtig, sondern auch das Drumherum - das sollte man beim Plotten oder spätestens beim Ausschreiben bedenken.
Wenn du detaillierter planen möchtest, bietet sich auch ein Szenen-/Kapitelplaner in tabellarischer Form an. Diesen kannst du ganz leicht selbst erstellen, zum Beispiel mit Excel. Aussehen könnte das Ganze zum Beispiel so:
Die Optik ist aber nicht wichtig - es soll nur für dich möglichst übersichtlich sein.
Ansonsten sehr wichtig: Baue deine Figuren aus. Gib ihnen leben - nicht nur ein hübsches Äußeres. Tiefe bekommt eine Figur vorallem durch Details und eine sinnvolle Verknüpfung von ihren Eigenschaften und ihrer Vergangenheit. Letzteres macht sie menschlich, gibt ihnen eine nachvollziehbare Psyche.
Aber dabei solltest du beachten, dass du die Figur auch so schreiben können musst. Es bringt nichts, wenn du in der Theorie einen depressiven Einzelgänger hast, den du dann aber nicht schreiben kannst, weil du dich da nicht reinversetzen kannst. Erfinde also nichts, was außerhalb deiner Vorstellungskraft liegt. Man kann versuchen das mit Recherche auszugleichen, aber manchmal reicht auch das nicht aus.
Noch zum Thema Erotik: Das ist im Grunde nicht schlimm, nur sollte man sich vielleicht vorher fragen, ob man das einbauen will oder nicht. Solche Szenen können in fast jedem Genre funktionieren, allerdings sollten sie nicht willkürlich reingeworfen werden, sondern irgendeinen Sinn haben. Sei es nun, um die Beziehung zwischen zwei Figuren zu vertiefen/verändern, eine andere/neue Seite der Figur zu zeigen oder die Handlung voranzutreiben. Und es sollte natürlich nicht Überhand nehmen.
Notfalls kannst du solche Szenen aber auch einfach schreiben und hinterher wieder rausnehmen.
Liebe Grüße

Du kannst dir was zur Inspiration nehmen (Eine Zeit aus deinem Alltag etc.) und die mit Fantasie verbinden.
Lass deiner Fantasie freien Lauf und schreib drauf los, egal was dir einfällt schreib es auf, wenn du genug hast versuch es in eine Sinnvolle reihenfolge zu bringen
Oder mach dich high und schau was bei raus kommt könnte auch klappen
Da bin ich noch zu jung für glaub ich, aber danke^^
Ich schreibe selber viele Geschichten und würde sagen du schreibst einfach los und schaust was daraus wird! Ist bei mir fast immer der Fall!
Manchmal lasse ich mich aber auch von anderen Geschichten inspirieren ^^
Ey dankeeee^^
Hast mir gerade safe 100 mal mehr beigebracht als der deutsch Unterricht in meiner schule.
Nochmals danke^^