Ich würde gern anfangen mein Weg zu Gott zu finden. Aber weiß nicht wie und was ich beten soll als Christ?

5 Antworten

Hallo j4sonsfragen,

beten ist eigentlich gar nicht so schwierig, denn einfach gesagt ist es eine Zwiesprache mit Gott. Natürlich sprechen wir zu Gott nicht wie zu einem Kumpel, da wir uns seiner Größe und Erhabenheit bewusst sind. Daher sollten unsere Gebete immer von Ehrfurcht und Respekt zeugen.

Die Bibel enthält einige Hinweise zum Thema Gebet, doch feste Regeln gibt es dafür nicht. Wenn unsere Gebete Gott gefallen sollen, dann wären auswendig aufgesagte Gebete eindeutig nicht das Richtige. Jesus sagte in der Bergpredigt einmal folgendes dazu: "Wenn ihr aber betet, sagt nicht immer und immer wieder dasselbe wie die Leute von den Nationen, denn sie meinen, dass sie erhört werden, weil sie viele Worte machen" (Matthäus 6:7).

Gebete sollten also immer etwas ganz Persönliches sein und aus dem Herzen kommen. Der berühmte König David schrieb einmal in einem seiner zahlreichen Psalmen: "Vertraut auf ihn zu allen Zeiten.Vor ihm schüttet euer Herz aus" (Psalm 62:8). Wenn man jemandem sein Herz ausschüttet, dann muss man nicht nach Worten ringen oder macht sich Gedanken um exakte Formulierungen. Deswegen kommt es auch beim Beten nicht darauf an, in welche Worte wir die Gedanken, die wir an Gott richten, verpacken.

In der Bibel sind viele Gebet aufgezeichnet worden, die jedoch nicht dazu dienen sollten sie auswendig zu lernen. Auch das "Vaterunser" ist nicht dazu gedacht, immer wieder aufgesagt zu werden. Es ist lediglich als eine Art Muster gedacht, das zeigt, auf was es in unseren Gebeten ankommen sollte. Das "Vaterunser" lässt z.B. deutlich werden, dass nicht persönliche Bitten im Vordergrund stehen sollten. Die ersten drei Bitten betreffen nämlich nicht unsere, sondern Gottes Interessen. Daran sollten wir denken, wenn wir unsere Bitten an Gott richten.

Die Bibel zeigt auch, dass unsere Gebete, außer aus Bitten an Gott, auch Lobpreis und Dank mit einschließen sollten. So steht in den Psalmen: "Kommt in seine Tore mit Danksagung, in seine Vorhöfe mit Lobpreis. Dankt ihm, segnet seinen Namen" (Psalm 100:4) oder: "Auch legte er ein neues Lied in meinen Mund, Lobpreis für unseren Gott (Psalm 40:3).

Es gibt also viele Möglichkeiten unsere Gebete so zu gestalten, dass sie für Gott annehmbar sind. Auch fand ich den Tipp sehr hilfreich, dass man sich vor einem Gebet Gedanken machen soll. Sonst kann es leicht passieren, dass man recht inhaltslose Gebete spricht oder oft das Gleiche sagt.

Über das Beten gibt es sicher noch vieles zu sagen, doch wenn Du diese grundsätzlichen Dinge beachtest, wird es Dir künftig sicher leichter fallen, Dich im Gebet an Gott zu wenden.

LG Philipp

Erstens: Wie kommt man darauf, dass das Christentum und der Absolute Gott etwas miteinander zu tun haben könnten?

Zweitens: Wärest Du in Iran geboren, würdest Du da ebenso das Christentum auswählen, oder doch eher den Islam, was aber dann wiederum was bedeutet?

Drittens: Wozu eine Religion benutzen, wenn man direkt mit Gott sprechen kann? Benötigst Du eine Religion, wenn Du mit Deinem Freund sprechen möchtest?

Viertens: Würdest Du gerne anfangen zu leben, oder lebst Du bereits? Würdest Du gerne anfangen den Weg zu Gott zu gehen, oder gehst Du ihn bereits? Von Würden und Wollen kommt man nicht weiter...

Fünftens: Sollte es nur einen einzigen Absoluten Gott geben (was logisch auch nicht anders sein kann), wäre dieser dann nicht für alle Menschen der einzige Absolute Gott und somit unabhängig jeglichen Glaubens, jeglicher Religion, jeglichem Atheismus?

Gruß Fantho

Es gibt mit Sicherheit keine falsche Art zu beten.

DEINE Art ist die richtige Art, weil es um deine Persönlichkeit geht und nicht um die von anderen.

Fall bloß nicht auf irgendwelche Typen rein, die behaupten sie würden die einzig richtige Art kennen und du bräuchtest deren Hilfe und Anleitung.

Er führt nicht vorbei an die Natur, wenn es ihn gibt. So bete zunächst unser Universum an. Denn die Frage, ob es von jemanden erschaffen wurde oder ob es selbst seine eigene Mutter ist, bleibt noch offen. Doch die Tatsache, dass es existiert, kann wohl von niemanden bestritten werden.

Hi als Christ gebe ich dir ein paar Tipps:

1 - Bibel lesen und beten:

Es ist wichtig, dass wir uns mit Gottes Wort beschäftigen, denn dadurch redet Gott zu uns. Lies die Bibel und hör auf dass, was Gott dir sagt.
>Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung , zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,<
2. Timotheus 3,16

Natürlich ist es auch wichtig, dass du im Gebet mit Gott bist. Gott redet durch die Bibel zu uns und wir reden durch das Gebet mit ihm.Das Gebet ist die stärkste Waffe.

2 - Taufe:

>16 Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.<
Markus 16,16

>19 So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
20 und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.<
Matthäus 28,19-20

Die Taufe ist ein wichtiger Schritt der Nachfolge. Aber ist die Taufe notwendig?

Ja die Taufe ist notwendig um gerettet zu werden. (vgl. Mk 16,16) ,,Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden;"

Aber wichtig zu beachten ist, dass die Taufe ein Gehorsamsschritt ist. Wenn wir die Möglichkeit haben und taufen zu lassen, dann sollen wir es auch tun. Denn Jesus hat sich auch taufen lassen.

3 - Die Heiligung:

Wenn man nun getauft ist, dann ist es wichtig in einer Heiligung zu leben.

Aber was ist überhaupt die ,,Heiligung"?Heiligung bedeutet nicht in Unzucht zu leben, dem Frieden nachjagen, nicht den Begierden anpassen, heilig im ganzen Wandel sein, Absonderung von der irdischen Welt und die Hingabe zu Gott.

Das Ziel der Heiligung ist es, Gott wohlgefällig zu sein. (vgl. Rö 8,29)

Aber es gibt auch falsche Motive der Heiligung!

z. B.:
Selbstgerechtigkeit
Menschenfurcht
Pharisäertum (Gesetzlichkeit)
Angst vot (Gottes-) Strafe

Wahre Motive der Heiligung:

Gnade festhalten
Gott mit Scheu und Ehrfurcht dienen
-> Hebräer 12,28f

Gottes Nachamer
in der Liebe wandeln
-> Epheser 5,1-2

Wenn du weitere Fragen hast, dann kannst du mich gerne anschreiben.

LG und Gottes Segen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung