Ich werde oft nach meinem Sternzeichen verurteilt. Was kann ich tun?

6 Antworten

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Hallo,

diese Personen haben keine Ahnung von Astrologie, aber sie missbrauchen ihr Halbwissen.

Menschen in abwertende Schubladen zu stecken, ist nämlich gar NICHT Sinn der Astrologie. Viel eher geht es darum, Menschen besser zu verstehen.

Und tatsächlich haben Widder mit Aszendent Waage im Normalfall mehr Eigenschaften von der Waage als vom Widder.

Wie Du mit solchen Menschen umgehen sollst: Hier finde ich die Tipps von Nayes2020 für den Umgang mit dieser Person sehr hilfreich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Berufserfahrung als Astrologin des DAV

naja wenn es sich doch nur auf einzelne Personen beschränkt hast du folgende Möglichkeiten:

  1. der positive Weg: Du schaust welche positiven Seiten es beim Widder gibt und betonst diese. vorteil ist du gehst auf ihre Ebene und da ist durchaus mit akzeptanz zu rechnen.
  2. der negative Weg: du konfrontierst sie mit den negativen Aspekten ihres Sternzeichens. kann dafür sorgen dass sie ihr Verhalten bedenkt.
  3. Der neutrale Weg: du versuchst ihr nochmal klar zu machen das du bitte als Person angesehen wirst. durchaus kann man hier auch die ganzen weitern Einflüsse wie Aszenden etc anmerken sodass ein Sternzeichen alleine sowieso keine Aussage über dich gibt. und wie sie es finden würde nur aus einem sternzeichen heraus bewertet zu werden
  4. der leck mich am poppes weg: du ignoriest sie.

Man kann jeden kirre machen, indem man ihm Dinge unterstellt, die er immer wieder von sich weist in der Hoffnung, dass sie nicht hängen bleiben, bis ihn dann jeder als stur betrachtet und ihm ggf. insgeheim doch diese Dinge unterstellt.

Dieser Kollege möchte dich provozieren und verunsichern.

Nimm ihm den Wind aus den Segeln. Stimme zu.

Wenn er dann weiter redet und von dir mehr Eingeständnisse verlangt, sage, das Gespräch sei an dieser Stelle beendet, du hättest das Interesse verloren.

Mache das jedes Mal auf die gleiche Art. Versuche nicht, kreativ zu werden Worte oder Sätze zu ändern, dich weiter zu erklären - das möchte er ja.

"Du hast Recht. Jetzt habe ich kein Interesse mehr an einem weiteren Gespräch. Danke!"

Immer wieder.

Und überlege dir vielleicht mal etwas für den Kollegen. Ist er blond (z.B. intellektuell minderbemittelt) oder rothaarig (sexuell promiskuitiv) oder hat einen Bart (Salafist?), kleiner als der Durchschnitt (muss das durch Kommentare kompensieren) oder überdurchschnittlich groß (wahlweise Macho oder verunsichert)?

Über lege dir EINEN passenden Spruch!

Und den bringst du dann bei zukünftigen Kommentaren seinerseits immer wieder an.

Sollten Kommentare kommen wie "dir fällt auch nichts anderes ein, oder?" überlege dir dafür einen Konter, versuche NICHT, kreativer zu werden. Z.B. "Ja, bei dir fällt einem auch nichts weiter ein!"

Mache das so lange, bis er das Sternzeichenthema fallen gelassen hat und dich ignoriert oder normal behandelt.

Übrigens: Sternzeichenaussagen variieren von Woche zu Woche, von Zeitschrift zu Zeitschrift, sie sind nie komplett übereinstimmend, insofern könnte man fragen: "Was SIND denn meine Eigengeschaften? Lies bitte mal einen Monat Sternzeichen und schau, ob sich da nicht einfach viele Aussagen widersprechen!"

Meines Wissens ist es soweiso so, dass, selbst wenn man an Sternzeichen glauben würde, die Sternbilder sich über die Jahrtausende verschoben haben, also jemand, der heute im Widder geboren ist, gar nicht nach dem ursprünglichen Sternbild im Widder geboren wurde. Recherchiere das mal. Das könnte ihm auch den Wind aus den Segeln nehmen.

ABER: Ich würde erst mal Aussagen finden, die NICHT auf seine eingehen, mich NICHT inhaltlich auf das Thema Sternzeichen oder mein Charakter einlassen, denn genau DAS will er ja, er will sehen, dass du dich damit befasst und er dich verunsichern konnte.

Wenn man jemandem etwas lange genug einredet, selbst, wenn der sich im Kopf immer wieder sagt, dass das nicht stimmt, beeinflusst man ihn nach einiger Zeit damit. Diesen Spieß würde ich umdrehen.

Wenn es ganz arg wird: Eine fiese Technik wäre, ihn im Beruf zu verunsichern. Immer mal wieder fragen, ob er auch alles erledigt hat, wichtige Türen abgeschlossen, wichtiges Material weggebracht oder eingeschlossen hat, ob er sich bestimmter Fachaussagen GANZ sicher wäre usw. Einfach freundlich fragen. Nach mehreren Fragen dieser Art über mehrere Wochen wird er unsicher und ggf. werden die Kollegen bei ihm genauer hinschauen. Dann würde ich aufhören und mir meinen Teil denken, nämlich "siehst, ich konnte dich auch mit penetranten Nachfrage verunsichern!"

Sag einfach, dass dich der Humbug nicht interessiert und sie es unterlassen sollen, dich auf Sternzeichen, Aszendenten und solchen Quatsch zu reduzieren.

Ich würde das Geschwätz von Leuten, die unter Wahrnehmungsverschiebungen leiden und damit nicht zum Arzt gehen, ignorieren (oder aber entsprechend kontern...).