Ich stehe auf der seite eines Freundes in einer Debatte. Mache ich was falsch?
Hey. Gerade gab es eine Art Debatte in unseren Freundeskreis. Die eine hat ihren Freund verloren da er angeblich ihr keine Liebe gezeigt hatte und sich in ihre Familie eingemischt hat (Kurz zusammengefasst).
In meiner Meinung nach sehe ich die Taten ihres Freundes schlecht und bin eher auf der seite meines Freundes.
Ich fühle mich so, als ob ich etwas falsch gemacht habe, denn ich sagte in einem Moment, dass ich es komisch finde, dass ihr ex darüber weint, das die beziehung zu ende gegangen ist.
Ist dieses Gefühl normal? Ich stehe zu meiner Meinung
3 Antworten
Ich stehe zu meiner Meinung
Dann wäre die Frage überflüssig. Anscheinend bist du dennoch unschlüssig.
Ihr müsst da gar nicht debattieren. Deine Freundin hat sich getrennt, weil sie damit nicht klar kam.
Wenn du eine Meinung hast, steh dazu, du musst nichts anpassen oder ändern, selbst wenn der allgemeine Tenor anderer Ansicht ist und Verhalten anders bewertet.
Du hast deine Gründe für deine Haltung, du bleibst dabei.
Immer mitzuschwimmen im Mainstream kann helfen, aber auch jede Debatte im Keim ersticken. Was soll man diskutieren, wenn alle gleicher Meinung sind?
Was richtig oder was falsch ist, kann man nur subjektiv beurteilen. Es gibt einen bestimmen Bias (Voreingenommenheit), welcher Leute eher dazu verleitet, auf der Seite des Nahestehenden zu sein, wenn man nicht grundsätzlich neutral auf eine Sache zu geht.
Das muss aber nicht der Fall sein. Villeicht zeugt das weinen ja davon, dass doch nicht gerade so wenig Liebe drin war. Jedoch ist das immernoch alleine die Entscheidung deines Freundes, ihren Partner zu verlassen oder nicht. Sie dann zu unterstützen ist keineswegs falsch, aber villeicht fühlst du dich eben etwas schlecht, weil er ja weint. Ich kann es dir nicht genau sagen, selbst wenn ich dich kennen würde und erst recht nicht, weil ich es nicht tue.
Du stehst ja zu deiner Meinung, dann mach dir nicht weiter Gedanken drüber