Ich passe in die Jugend nicht rein und finde keine Freunde/wie finde ich ,,anständige" Freunde?
Ich finde hier kaum Freunde. Ich lebe in Hessen und ich bin hier schon immer Außenseiterin gewesen. Ich bin W/18, Jungfrau, habe noch nie Alkohol getrunken, war noch nie auf einer Party und habe noch nie geraucht o.ä. Das Problem ist, dass die meisten feiern gehen oder deren Freizeitbeschäftigung aus saufen besteht und damit komme ich halt einfach nicht klar. Selbst auf dem Klassenfest wo meine Eltern gesagt haben, dass ich doch mal hingehen soll haben alle außer noch ein Mädchen und ich etwas getrunken und waren besoffen. Mir hat man auch ein Bier angeboten und meinte ich solle doch mal etwas trinken, ich wollte aber nicht und ich bin gegangen. Ich kannte zwar einige wenige, die zwar getrunken haben aber ansonsten ganz nett waren, mich aber immer als zweite Wahl behandelt haben. Als ich mit meiner Mutter gesprochen habe meinte sie: ,,In deinem Alter war ich in der Disko und hatte schon das erste Mal. Du kannst ja ruhig mal etwas Alkohol mittrinken." Ich möchte das aber irgendwie nicht und mich belastet es aber auch gleichzeitig sehr, dass ich hier kaum Freunde finde. Mittlerweile bin ich aus der Schule raus, komme aber bald wieder in eine Beruffschule. Wie finde ich anständige Freunde und wie kann ich wieder Anschluss finden? :/
9 Antworten
Es ist ok, wenn Du keinen Alkohol trinken willst, es geht auch ohne, in Stimmung zu kommen. Nur tun sich viele sehr schwer damit, und wenig Alkohol setzt die Hemmschwelle herunter. Du bist sehr hart zu Deinen Klassenkameraden.
Als Training, entspannter zu werden, empfehle ich Dir ein Tanztraining. Keinen Paartanz, sondern in rein weiblicher Gesellschaft, um Dich und Deinen Körper besser kennen zu lernen. Egal ob Ballett, Burlesque, afrikanische Tänze, oder etwas anderes, Hauptsache es macht Dir Spaß.
Du gewinnst dabei auch, ganz nebenbei, an Selbstsicherheit und kannst Jungs damit beeindrucken.
Giwalato
Ich binn 55/m und nach intensiver Arbeit an mir und meiner Gesundheit Aussenseiter.
30 Jahre Therapie und gefühlte Tonnen von Medikamenten vor denen mir noch 100 Jahre grausen wird haben wenig genutzt, bzw. mehr Schaden verursacht.
Akzeptiere dich so wie du bist, das ist ein wesnelticher Grundbaustein im Leben.
Stell öfter die kranke Welt statt dich in Frage.
Du bist oft wertvoller als du dich fühlst.
Aussenseiter haben eine wichtige Rolle in der Gesellachaft, sie sehen aus der Ferne oft vieles aus einem anderen Blickwinkel.
Oder glaubst du das alles immer richtig ist was alle machen oder sagen?
Steh zu dir und hab vertrauen zu dir und deinem inneren Pfadfinder.
Es hat einen Grund warum du so bist un der hat vor, - und Nachteile.
Freund-lich zu sich selbst sein ist eines der besten Medikamente aller Zeiten.
Alles Gute
Nun Alkohol und Nikotin sind wirklich nicht lebenswichtig.
Das mit den Freunden hängt aber sicher mehr damit zusammen das Du scheinbar sehr introvertiert bist. Dadurch hast Du wenig Kontakt.
Wo liegen Deine Interessen?
Gleichgesinnte lernst du z. B. in einem Verein kennen. Natürlich wird es auch dort Menschen geben, die feiern und etwas trinken, aber sie haben noch andere Dinge im Kopf. Durch diese Gemeinsamkeit lernst du sie kennen und es können sich Freundschaften entwickeln.
Also viel verpassen tust du nicht. In größeren Runden kann das alles ganz lustig sein, aber das ist ähnlich wie mit anderen Drogen, du brachst die richtigen Leute und die richtige Umgebung. Wenn du für dich einfach beschlossen hast, dass das nichts für dich ist, dann ist das so. :)
Wenn du glaubst, dass du etwas verpasst, dann probier es aus. Ich würde dir davon aber abraten. Du kannst sehr stolz auf dich sein. :D
Ab einem gewissen Alter ist es halt schwierig Leute zu finden, mit denen man tiefgründige Gespräche führen kann oder denen man sich halt öffnen kann/will. Ich glaube nicht, dass das an dir liegt. Lass dich einfach nicht von anderen beirren und gehe deinen Weg weiter. :D