ich möchte mit meinen verlobten moslemisch heiraten wo macht man das und können wir das ohne deutsch
hallo ich und mein kurdischer mann sind seit 7einhalb jahre zusammen jetzt haben wir uns entschloßen moslemisch zu heiraten wie geht das ? konnen wir in die mosche gehen und uns da einfach verheiraten lassen oder mussen wir dann auch deutsch heiraten uns ist die religose hochzeit wichtig nicht die deutsche also suche ich hilfe hir um zu erfahren ob wir einfach in ne mosche gehen können um zu heiraten und wenn ja wie lauft das brauche hilfe
12 Antworten
Die Hochzeit in der Moschee ist nicht rechtsgültig. Ob ihr dort auch ohne vorherige standesamtliche Hochzeit getraut werden könnt, weiß ich nicht, aber Fakt ist, dass ihr standesamtlich heiraten müsst, um auch offiziell als verheiratet zu gelten. Das ist übrigens keine Sonderregelung für Muslime, auch Christen müssen standesamtlich heiraten, da reicht die kirhcliche Hochzeit ebenfalls nicht.
Der Islam verschreibt keine spezifische Form der Hochzeit vor. Auch ist eine Hochzeitszeremonie kein ritueller Muss. Aber die Hochzeiten werden in der islamischen Welt seit jäh mit bunten Feierlichkeiten begangen, wobei der kulturelle Aspekt im Vordergrund steht. Klein und groß, reich und arm kommen zu solchen Anlässen zusammen und feiern das Brautpaar.
Ihr könnt es in eine Moschee oder ein Saal oder wenn ihr genug Platz habt für Eure Leute daheim feiern. Die Frauen feiern es auf ihre und die Männer auf ihre art. Die Kinder haben freie Wahl. Frage mal Deinen Mann, es gbit je nach Ort verschiedene rituelle besonderheiten.Der Bräutigam wie auch die Braut dürfen sich vor der Hochzeit sehen. Dies ist die Auffassung aller islamischen Rechtsschulen. Die Ehe ist sodann vollzogen, wenn beide Seiten ihr Einverständnis bekunden und der Ehevertrag zustande gekommen ist. Soviel zur Eheschließung aus rein formaler Sicht.
Die Ehe gilt als die Pflicht des Muslims und der Muslima und ein eheloses bzw. asketisches Dasein wird vom Islam gerügt. Der Gesandte Gottes sagte einmal: "Wenn ein Diener Gottes heiratet, erfüllt er die Hälfte seiner Religion." Nach einer weiteren Überlieferung, heißt es vom Gesandten Gottes: "Die Ehe ist der Weg, den ich gewählt habe und wer meinen Weg ablehnt, gehört nicht zu mir."
Der Henna Abend (findet vor der Hochzeit statt) ist sowas wie der Junggesellenabend. Beide verabschieden sich von ihren Junggesellenleben. Die Braut feiert mit ihren Freundinnen und der Bräutigam mit seinen Freunden. Es war nur für die Jungenleute gedacht, aber die Schwiegermütter haben sich da eingenisstet. Sie suchen für ihren Sohn eine geeigte Braut aus. Wenn der auch ja sagt, ist die nächste Hochziet schon bald. Wir schmeissen die ganz freundlich immer raus, damit die Jungenleute unter sich sind.
Zum Standesamt gehen die meisten noch vor der Hennabend und Hochzeit. Die engsten Verwandten, Bekannten und Freunde sind anwesend. Standesamtl. Heiraten ist für die Rechte der Frau gut. So kann sie ihre Rechte geltend machen.
Die Antwort gefällt mir !!!
..auch wenn es mit dem standesamtlichen Meinungsverschiednheiten gibt. Salam alaykum
ja ich findes auch nicht gut vorher...nachher sollte es sein....
dies ist keine frage für hier dies allein muß du mit dein freund und deren sippschaft klären,aber nicht hier,du hast dazu keine meinung denn die bestimmen
Nicht alle über einen Kamm scheren, nicht alle Muslime sind Unterdrücker... die beiden sind nun schon über 7 Jahre zusammen, das spricht eher für ds Gegenteil, da so eine "wilde Ehe" bei strengen Muslimen eher unüblich ist.
deshalb kann sie es nur mit ihr freund es klären,von >kamm< war nicht die rede
Entschuldigung, ich dachte das Sprichwort und dessen Bedeutung seien allgemein geläufig, ich meinte damit, dass nicht alle Muslime gleich sind.
solange wie sie noch nicht verh. sind,sind alles engel,nach der hochzeit kommt das wahre gesicht zum vorschein,denn er ist dann der "herr" denn da gibt es kein >kamm< mehr (statistik beweist es)
Eine Statistik ist für den Einzelfall nur dann wirklich zu hundert Prozent aussagekräftig, wenn sie auch einen Nachweis erbringt, dass der jeweilige Fall (hier: Zeigen eines anderen Gesichts nach der Hochzeit) zu 100 % eintritt, und eine solche Statistik gibt es nicht, es gibt IMMER Ausnahmen. Übrigens ist der Satz, dann gäbe es keinen Kamm mehr im Sinne des Sprichworts "alle über einen Kamm scheren" in Ihrem Kommentar nicht wirklich verständlich, es ist völlig schleierhaft, was in diesem Fall mit "Kamm" gemeint sein soll. Aber gut, gegen pauschalisierendes Denken kommt man nicht an, Sie haben Ihre Meinung, ich die meine - und die besagt, dass man immer den einzelnen Menschen sehen sollte und das pauschalisierende Verurteilungen nie dem einzelnen Menschen gerecht werden. Mögen Sie nie nur anhand Ihrer Zugehörigkeit zu einer Gruppe beurteilt werden, auch wenn Sie diesen Maßstab offensichtlich bei anderen anlegen.
Die Ehe im Islam gilt als Vertrag. Es gibt daher die Auffassung, dass auch eine standesamtliche Hochzeit die notwendigen rechtlichen islamischen Bestimmungen erfüllt. Dies nur als Hinweis. Umgekehrt könnt ihr, anders als übrigens in christlichen Kirchen, für euch entscheiden, dass euch nur die religiöse Zeremonie wichtig ist. Das hat dann eben keinen rechtsgültigen Status, aber doch eine große Bedeutung für euch und eure Beziehung zueinander, weil ihr einen Vertrag vor Allah schließt. Sucht euch eine Moschee und einen Imam, dem ihr vertraut und bei dem ihr euch wohl fühlt, und besprecht mit ihm genau eure Situation. Er kann euch bei einer Zeremonie in der Moschee dann vielleicht im Rahmen eines kleinen Vortrags noch einmal genau Auskunft geben, was ihr berücksichtigen solltet in eurer Ehe. Wobei die Frage ist, worin eine solche islamische Zeremonie in Deutschland genau besteht. Dies wird in verschiedenen Moscheen sehr unterschiedlich und oft kulturell beeinflusst gehandhabt. Die Frage ist, was euch in eurer Ehe wichtig ist, und vor allem, was ihr nach Allahs Gesetz vertraglich festhalten solltet. Ich empfehle euch alle Stellen zur Ehe im Koran noch einmal genau zu betrachten. Allahs Segen wünsche ich euch.
Egal was ihr als erstes tut Standesamtlich oder Moschee ist doch egal wie ihr es für Richtig haltet.Wenn es Staatlich anerkannt sein soll dann muss man aufs Standesamt. Der Imam Traut jeden ob in der Moschee oder Zuhause müsst aber auch Zeugen für die Trauung haben und keine Familienangehörige wenn möglich min 2 Personen.
stimmt sogar was du schreibst. Zur Ergänzung: Im Islam ist es andersherum als bei den Christen. Wir heiraten erst islamisch und danach im Standesamt (Sonst darfst du dort ja noch nicht den hier üblichen Hochzeitskuss machen ;-)). Salam alaykum