Ich lese hier so viel von Freizeitmenschen und Arbeitern. Wie steht ihr dazu?
Hi Community
in letzter Zeit (da verfolge ich das näher), lese ich immer mehr von "Freizeitmenschen" und "Arbeitern".
- die Freizeitmenschen möchten eine 25-30 Std. oder weniger - Woche bei vollem Gehalt. Am liebsten das Bürgergeld ohne Gegenleistung.
- die Arbeiter nehmen die Vollzeitwoche (wie auch immer das genau ist) und wollen Karriere machen - dafür aber evtl. keine Familie / Kinder. Dafür müssen sie aber auch dicke Versicherungen und Steuern abdrücken.
Wie seht ihr das:
Ist es jedem klar, dass Geld (als Lohn/Verdienst oder Unterstützung) nur dann "geschaffen wird", wenn man seine Leistung einbringt und dadurch einen entsprechenden Mehrwert erwirtschaftet.
Oder sehe ich das vielleicht verkehrt?
Jeder, der nichts erwirtschaftet wird durch so und so viele Arbeiter ernährt (in Summe) - aber bringt nichts für die Gesellschaft bzw. den Staat.
Heißt aber auch: Jeder, der mehr Bürgergeld möchte, greift mir in die Tasche (Steuern oder Versicherungsbeiträge) und will davon ernährt werden, ohne selbst was dafür zu machen. Geld wächst nicht auf den Bäumen. Ich möchte aber auch meine Rente.
Heißt aber dann auch: wenn nichts erwirtschaftet wird, dann kann davon auch keiner ernährt werden, weil nichts mehr da ist. Dieses Prinzip würde auf Dauer den Staat ruinieren - weil kein Geld mehr reinkommt.
Habt ihr folgenden Eindruck:
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
2 Antworten
Sehe ich genauso. Das problem ist zudem, dass es Faulenzer und Dummschwätzer unter den Arbeitern gibt.
WARUM ist es nicht pauschal 25% Steuern eigentlich? Warum dürfen Leute 2000€ brutto verdienen und 0€ Steuern zahlen?!
Wer viel verdient kann sich kein Kind leisten, ohne seinen Lebensstandard zu reduziere . wer nix arbeitet viele ohne Problem.
Das ist wirklich eine tiefe Frage: Ich hatte kürzlich eine Diskussion um die großen Slums: Mumbai, Dharavi etc. . Da fragt man sich wirklich, wie dieses Leben überhaupt funktionieren kann. Ist das nicht wie ein Fleischwolf?
Schluss mit der Schwarzseherei. Denk an was Schönes !
Es wäre mir extrem peinlich, wenn ich auf Kosten der Gesellschaft leben müsste, nehmen statt zu geben.
Hi ProxiCent
ein altes Problem, das wir beide nicht lösen werden.
Die Sache mit den Steuern etc. werde ich evtl mal in einer anderen Frage behandeln. Da gibt es etliche Grauzonen. Saugutes Thema, aber unendlich kompliziert.
Erstmal möchte ich rauskriegen, ob die Leute wissen, woher das Geld kommt, das sie ausgeben (wollen) ohne was dafür zu machen.
Anschlussthemen: Job-Hopper, Staatskredite und vieles andere - Da hat unser Schulsystem - meiner Meinung nach - noch nicht genug rübergebracht. Damit bin ich aber auch nicht zufrieden. Es wird immer nur gesagt (und verbreitet), was man an Geld aus dem Staat rausziehen kann ohne zu vermitteln, wo es herkommt.
Es geht ja auch darum, warum es heute keine Boomer mehr gibt - es werden immer weniger Kinder "gemacht" - wie sich das auswirkt, stellt sich keiner vor. Riesenproblem - und die Politiker bringen da nichts zu Wege.
Da werden Leute auf sie Straße losgelassen, ohne dass sie wissen, wie man das Leben meistert und was das (im Versteckten) bedeutet.