Ich kann mich einfach nicht an 8 Stunden arbeiten gewöhnen und komme damit nicht klar (Neid)?
Ich mache seit 1,5 Jahren eine Ausbildung und kann mich einfach nicht an 8 Stunden arbeiten gewöhnen. Ich bekomme Kopfschmerzen, bin genervt und habe keine Lust. Nach der Arbeit beginnt dann das Frustessen
Etwas Anderes wäre es, wenn jeder Andere auch 8 Stunden arbeiten müsste. Aber dem ist nicht so. Viele Frauen aus meiner alten Abteilung sind in Teilzeit und haben sogar manchmal Freitags frei.
Ich kann das nicht haben, weil mir der Mann fehlt, der mir Teilzeit ermöglicht. Deswegen bin ich mittlerweile richtig sauer und frustriert. Ich bin nie gut gelaunt.
Eine andere Möglichkeit wäre, wenn ich dadurch jetzt einen tollen Wagen hätte oder mir ein Haus leisten kann, aber auch das ist nicht möglich.
Wie komme ich jetzt damit klar?
11 Antworten
die Kolleginnen, die einen Mann und ggf auch Kind(er) zu Hause haben, und der Mann ihnen eine Teilzeitstelle "ermöglicht" haben aber unterm Strich nach 8 Arbeitsstunden täglich noch lange nicht Feierabend - sie haben dann meist noch einen Haushalt zu versorgen, ich denke mal, die meisten Deiner Kolleginnen hätten viel eher Grund, frustriert zu sein ich weiß zwar nicht, wie Deine private Situation als Auszubildende ist, lebst Du noch bei Deinen Eltern? steht bei Dir sogar schon ggf das Essen auf dem Tisch, wenn Du von der Arbeit nach Hause kommst, wer wäscht Deine Wäsche und und und, betrachte bitte mal die Gesamtsituation der Lebensumstände einschließlich der jeweiligen Arbeitszeiten im Betrieb, dann kann es durchaus sein, das es Dir von allen am Besten geht,
dann ist Dein Problem nicht die Arbeitszeit, sondern Dein Beruf/Job, und das solltest Du ändern, aber mach bitte erst die Ausbildung zu Ende, denn eine abgeschlossenen Berufsausbildung ist immer mehr Wert, als eine abgebrochene Lehre
So ist nunmal das Leben! Wer Geld will muss dafür arbeiten. Du kannst natürlich auch in Teilzeit gehen, aber dann bekommst du natürlich weniger. Ich denke aber dass die deine Arbeit generell nicht wirklich Spaß macht. Wenn einem die Arbeit gefällt dann macht man sie auch gerne. Hier wäre ggf. Ein Karrierewechsel nötig.
Zumindest die Ausbildung fertig machen, dann den Betrieb wechseln der mehr deinen Wünschen entspricht.
Dass man in der Ausbildung mit dem Ausbildungsgehalt keine weltbewegende Sprünge machen kann ist normal. Dafür macht man ja eine Ausbildung, damit man hinterher eine Fachkraft ist, und deutlich mehr verlangen kann.
Dann klappt das auch zumindest mit einem Fahrzeug.
Durch einen tollen Wagen und ein Haus wird dein Frust auf der Arbeit nicht weniger.
Zieh durch und geh dann auf Teilzeit.
Es ist ja auch völlig unnatürlich, 5 Tage die Woche jeden Tag seine Lebenszeit herzuschenken.
Das ist nur alles gemachter Zustand und könnte schon längst anders sein.
Es geht bei der Arbeit gar nicht mehr um die Arbeit selbst.
Es wurde ersetzt durch Beschäftigung, eine VollBESCHÄFTIGUNG um die Menschen nicht in ihre Leben zu entlassen.
Heute arbeiten die Technik und Maschinen schon längst im großen Stil.
Und das Geld ist der Schlüssel der Falschverteilung, damit wir alle nicht aus diesem gemachten Gefängnis ausbrechen können. Daher sind wir x Mal so produktiv, aber die Löhne bleiben klein, die Geldentwertung wächst, die Preise auch, obwohl die Maschinen den Großteil der Produkte erzeugen und es preiswerter sein müsste.
Das Konstrukt ist ein Niederhaltungsinstrument und wird durch die Kaputtmachwirtschaft am Leben erhalten, die als Schattenwirtschaft seit 1925 eingeführt wurde und immer größer wurde.
Neben geplanter Obsoleszenz steckt darin auch die immer größere Bürokratie durch immer neue Vorschriften und Regelungen, die Bullshitjobs, die Ressourcenvernichtung, die Güterverknappung und noch ein paar andere Tricksereien.
Und Nebenbei wird Arbeit glorifiziert und zum Dogma erklärt, die die nicht arbeiten, als Böse dargestellt und Propaganda bis Anschlag betrieben, um die Leute gedanklich in diesem Denkmuster zu halten.
Arbeit macht frei und sozial ist was Arbeit schafft und ähnliche idiotische Sprüche lassen unsere Poltikerkommidianten ja auch stetig kommen, vor allem, wenn es darum geht, Lohndumping über Arbeitslosenindustrie zu betreiben, um alle immer unten zu halten und unfrei.
Ein System sie alle zu knechten, sie uns dunkel zu treiben und ewig zu binden.. um es mal mit den Worten Gandalfs zu sagen aus Herr der Ringe...
Ich möchte mich lieber um eigene Kinder kümmern als meinen Beruf auszüben. Klar macht Kindererziehung und -versorgung nicht immer Spaß und ist anstrengend, aber meine Arbeit macht mir gar keinen Spaß.