Ich habe Probleme in der Altenpflegeausbildung!

11 Antworten

Ich möchte auch etwas schreiben...Du hast Dir einen sehr schönen, aber auch schweren Beruf ausgesucht. Du bist erst 17. Dieser Beruf erfordert auch eine "dicke" Haut, die Du Dir erst wachsen lassen mußt. Sicher ist es richtig, sich viele Gedanken zu machen. Schau doch mal, welche Aufgaben Du während Deiner Ausbildung erledigen mußt. Es gibt doch immer einen Ausbildungplan. Auch mußt Du ja ein Berichtsheft schreiben. Ihr habt einen Betriebsrat...gibt es einen Ausbilder/oder Ausbildungsleiter?

Ich würde nicht soviel über diese ganzen Arbeitspraktiken sagen...das läuft in anderen Einrichtungen sicher ähnlich. Das Wichtigste ist, Du lernst die Sachen, die auch für diesen Beruf wichtig sind und das mußt Du prüfen.

Wichtig für Dich ist auch, dass Du zuhause auch mal abschaltest und auf andere Gedanken kommst. Du bekommst dort viel zu sehen in der Einrichtung....deshalb musst Du einen Ausgleich haben.

Wechsel das Haus. Ich hatte die selben Probleme, bzw meine Praxisanleitung hatte kaum Zeit, also bin ich gegangen. Manche Leute sind vllt Naturtalente, die können das ohne viel erklären und einarbeiten, aber ich zB nicht. Und man lernt viel wenn man mitgehen darf und zuschaun darf, wie andere es machen, oder die schaun, wie ich es mach. Naja und jetzt habe ich eine gute Arbeutsstelle gefunden, die erklären mir soo viel, hätte ich nicht gedacht, dass es sowas gibt. Hör dich mal in deiner Klasse und um vllt ist da ein gutes Altenheim dabei wo du hinwechseln kannst, egal in welchem Ausbildungsjahr, mittendrin oder wie auch immer.

Hey

Ich bin seit sechs Jahren Praxisanleiterin und übe diesen beruf seit 11 Jahren aus. Das ist fast überall so wie du es beschreibst. Es gibt eigentlich keine Zeitangabe wie lange eine Einarbeitung ist, im Normalen Falle ist es zwei Wochen immer,aber als Mitläufer bis sich die Praxisanleiterin sicher ist das du in den Ablauf sicher bist. Es gibt aber auch Schüler die baruchen manchmal was länger oder lernen es nie Deine Praxisanleiterin muß sich mit der Wohnbereichsleitung absprechen. Und das im Dienstplan absichern,das du als Schüler die Einarbeitungszeit erhälst. Als Schüler hast du mehr Rechte als du dir vorstellen kannst. Du mußt es auch richtig begründen können und so wie ich es sehe kannst du es !! Deine Praxisanleitung muß sich für dich einsetzten. Viel Glück


ischdem  26.04.2012, 07:57

klasse Ami01

Danke an alle für eure Mühe. Eure Antworten waren alle sehr ernst und hilfreich. Ich werde gucken was ich davon umsetzen kann. Ich hoffe ich kann aus den zahlreichen Antworten etwas Mut schöpfen und die Sache sachlich aber konkret angehen! Danke an Alle!!

im sozialen bereich ist es sehr schwierig in manchen einrichtungen

es hilft da wirklich nur durchbeissen oder wechseln

aber ich denke es wird besser, weil die auch gezwunden werden, wirtschaftlicher zu arbeiten, da geld knapp wird

in keinem beruf wird mehr gemobbt als im sozialen bereich, dessen musst du dir bewusst sein


TypusdesTypen 
Beitragsersteller
 25.04.2012, 00:25

Gemobbt werde ich nicht. Die Kollegen sind alle nett und ich kann mir auch vorstellen das es in anderen Einrichtungen noch viel schlimmer zu geht als bei mir. Aber ich fühle mich bei der Arbeit sehr unsicher und brauche sehr lange. Eine längere Einarbeitungszeit hätte mir bestimmt sehr gehofen und mich jetzt sicherer arbeiten lassen. Ich weiß garnicht ob ich was richtig mache weil mich ja auch keiner prüft. Fällt aber auf das ich was falsch mache werde ich angemeckert anstatt das es mir richtig erklärt wird.

ischdem  26.04.2012, 07:12
@TypusdesTypen

mache es - arbeite so gut wie du es kannst - keiner kann dir einen vorwurf machen und frage frage frage ...... keiner kann dich als "volle kraft einsetzen" du bist in einer guten position . nämlich in der ausbildung ein lernender... und informiere die schule über deine probleme

alles alles gute