Ich habe einen Elostand von 1302 bei Chess.com. Ist das wirklich schlecht?
Ein Freund von mir hat bei Chess.com 2790 Elo. Er sagte, ich sei einer der schlechtesten Chess.com Nutzer da ich nur 1302 Elo habe. Ich fing jedoch erst vor 14 Tagen mit 400 Elo an. Ist das wirklich schlecht? Er sagte, jeder der unter 2000 Elo hat sollte aufhören Schach zu spielen und etwas machen worin man Talent hat.
3 Antworten
Mit einer Chess.com Wertung von über 2700 gehört er zu den besten Schachspielern der Welt. Wenn du nicht zufällig weißt dass er einen Meistertitel hat würde ich ihm das erstmal nicht glauben bis ich die Zahl selbst gesehen hätte.
Und Nein, mit ~1300 gehörst du nicht zu den schlechtesten Spielern der Platform sondern zu den oberen 20%, das kannst du auf der Seite auch selbst nachsehen.
Das ist eine Performance die den meisten Hobbyspielern oder einem etwas schlechterem Vereinsspieler entspricht. Nicht besonders gut, aber definitiv auch nicht schlecht.
Deine Elo Zahl ist im Durchschnitt. Das er 2700 Elo hat ist sehr unwahrscheinlich da er dann auf Großmeisterniveau fast schon Weltmeisterniveau ist. Magnus Carlsen hat glaube ich auch ,,nur'' ein Elo von 2800.
Wenn er 2790 Elo hat, dann muss die Elo-Zahl-Berechnung bei Chess.com wirklich extrem fehlerhaft sein, es sei denn dein Freund ist rein zufällig Großmeister.
Dann erkundige dich mal wieviel Elo der Weltmeister hat, und wie wenig 2790 Elo vom Weltmeisterrank entfernt ist. Der fünfbeste Spieler der Welt hat weniger als 2790 Elo.
Und glaubst du nun immer noch, dass dein "Freund" angeblich so gut ist?
Er sagte zumindest das er 2790 Elo hat. Aber ich sah es noch nicht.
Entweder die Elo-Zahl-Berechnungen auf Chess.com sind fürn Arsch, oder dein Freund ist ein Lügner.
Es geht um chess.com-Elo, nicht FIDE-Elo. Im Blitzen auf chess.com gibt es viele Spieler, die über 3100 Rating haben. 2790 ist IM Niveau und jetzt nicht so unrealistisch.
Warum Fehlerhaft? Er ist tatsächlich kein Großmeister.