Ich habe eine Frage zu Hexen und der Wasserprobe
Bei der Wasserprobe wird eine Frau an Händen und Füßen zusammengebunden ins Wasser geworfen, wenn sie oben schwammen glaubte man es sei eine Hexe, gangen sie unter war die Unschuld bewiesen, doch ich war jetzt auf mehren Seite und auf vielen steht das die Leute dann meistens ertranken und nichts von ihrer Unschulud hatten, aber auf vielen seiten steht auch, dass diese Person wieder hochgeholt wurde. Was ist jetzt richtig ?!?!
danke schonmal ;-))
9 Antworten
Also auf vielen Mittelalter-Führungen habe ich gelernt, dass die Leute nicht wieder hochgeholt wurden, also dass alle starben, mit denen das gemacht wurde. Selbst wenn du durch Zufall hochkamst, warst du eben eine Hexe und wurdest dann verbrannt... Aber es kann ja gut sein, dass das in den verschiedenen Regionen auch unterschiedlich gemacht wurde. Damals gabs noch keine zentrale Gerichtsbarkeit, und die Städte haben halt das gemacht, was deren Bischof/Pfarrer/Bürgermeister gesagt hat.
wenn sie unschuldig sind, starben sie durchs ertrinken, waren sie schuldig starben sie auch
meistens wars doch so, dass man sie einfach ertrinken ließ. früher wurden die meisten einfach umgbracht, weil behauptet wurde, sie wären eine hexe. dh: deine nachbarin hat dich gestört, warum auch immer - du hast gesagt: HEXE! und das problem war weg
Bei einer sogenannten Hexenprobe geth es nicht wirklich darum zu prüfen, ob der Mensch eine Hexe ist, sondern eine Rechtfertigung zu finden, um diesen Menschen um die Ecke bringen zu dürfen. Das Ergebnis der Probe ist also auf jeden Fall der Tod der Hexe. Sicher gab es aber auch Menschen, die "humaner" mit den Hexen umgegangen sind und diese wieder rausgeholt haben.
Wenn die Frauen starben wurde dies als zeichen ihrer Unschuld interpretiert gerade weil Gott sie zu sich genommen hat und sich sozusagen ihrer erbarmt hat.. Das Überleben dieser Prozedur wurde hingegen als Zeichen gewertet, dass die Frauen den Pakt mit dem Teufel eingegangen sind.