Ich brauche eine zweite Meinung?
Guten Morgen,
Ich bin seit 8 Monaten mit meinem Freund zusammen und wir haben vor ungefähr 2 Monaten herausgearbeitet, das er ein Alkoholproblem hatte. Er hat sich eine Frist von 4 Wochen gesetzt und mir 2 Versprechen gegeben. Jedoch hat er früher oft Sachen versprochen,damit ich Ruhe gebe. Da ich jedoch meine Versprechen an ihn immer halte, hatten wir vor 4 Wochen einen ernsthaften Streit darüber in welchem ich ihm klargemacht habe das er gefälligst auch ernstnehmen soll was er verspricht oder erst kein Versprechen machen soll. Er hat gestern 5 Tage vor Ende der 4 Wochen leider wieder gesoffen und das nicht zu knapp ich habe ihm daraufhin gesagt das mich das etwas enttäuscht...Er ist dazu noch besoffen gefahren was ein weiteres Versprechen war was er gebrochen hat. Ich bin demensprechend jetzt sauer und enttäuscht und finde mit 23 sollte man sowas in den Griff kriegen können. Ein weiteres Problem ist das er besoffen nichts mehr richtig mitkriegt und sehr leicht beleidigt ist und rummeckert und diskutiert ohne Sinn und Verstand und mich das als nüchterne Partei sehr nervt, ich versuche dann immer zu deeskalieren aber er checkt es nicht mehr und fühlt sich angegriffen wegen Kleinigkeiten und verheddert sich im seinen eigenen Ausführungen. Ich werde heute nochmal mit ihm über Vertrauen reden und das ich ihm nicht vertrauen kann wenn er Versprechen dann bricht wenns ihm passt. Was meint ihr dazu habe ich richtig gehandelt und was meint ihr dazu?
Bitte nur hilfreiche antworten,danke.
Um noch zu spezifizieren es ging um den Beginn von Alkoholismus ( Saufen ein bis 2 Mal die Woche um die 4-10 bier)
15 Antworten
Ich kann verstehen, dass dich das zweifeln lässt und du enttäuscht bist. Er kann natürlich viel versprechen und es vielleicht sogar so meinen. Jedoch ist es eben eine Sucht, das bedeutet er hat keine Kontrolle darüber und bräuchte dann vielleicht professionelle Hilfe um das zu bewältigen. Er fühlt sich angegriffen wenn er wieder damit konfrontiert wird, weil es ihm selber peinlich und unangenehm ist mit dem Thema konfrontiert zu werden, da es ein Moment der Schwäche ist.
Vielleicht kannst du ja nochmal mit ihm reden das er sich Hilfe sucht und beraten lässt. Wenn er dazu nicht bereit ist, würde ich Konsequenzen ziehen.
Nein, ich finde du hast nicht richtig gehandelt. Du hättest ihm eine klarere Grenze setzen müssen und nicht noch weiter mit ihm diskutieren zu wollen. Lass ihn mal eine Woche, vielleicht zwei einfach keinen Kontakt zu dir aufbauen und lasse ihn von sich aus auf dich zukommen. Denn so weiterzumachen hat es ja wenig Interesse es sei denn Du möchtest eines Tages in einem Bürgergeld Milieu Aufwachen mit einem Alkoholiker als Mann und drei Kindern an der Hand
Ja, du kannst es dir natürlich schön reden, und da es dein Leben ist mach es einfach... wenn du andere um Rat fragst und deren Rad nicht beherzigen möchtest, ist das doch kein Problem Punkt man liest es und denkt okay ein Rad aber nicht der für mich passend. Da muss man nicht versuchen die Situation zu rechtfertigen.
Ich rechtfertige eigentlich gar nichts aber ich wollte das nur am Rande anmerken Alkoholismus gibts überall.
Dann lebst du in einem sehr traurigen Umfeld, ich kenne niemanden hier in meinem Umfeld die unter Alkoholismus leidet.
Vielleicht doch du weißt es nur nicht ich kenne 3 Leute die eines haben alle aus völlig verschiedenen Umfeldern, es geht nicht ums Umfeld sondern um den Einzelnen es kann jeden treffen...
Nein, in der Regel kenne ich die Person mit denen ich Umgang habe sehr gut und bin auch oft mit denen unterwegs, da weiß man ob jemand heimlich säuft oder nicht
Da wird sich ohne professionelle Hilfe nie etwas ändern. Aber ich nehme an, dass er der Meinung ist, dass er sowas nicht braucht.
Er hat ein ernsthaftes Alkoholproblem, da helfen auch keine Versprechen. Das bekommt ihr beide alleine nicht auf die Reihe.
Liebe 🌞 Grüße
Ich werde ihm das heute nochmal sagen... Ich werde vieles nochmal ansprechen und klarstellen.
Dein Freund ist alkoholkrank und braucht deshalb professionelle Hilfe.
Auch wenn du es gut meinst, wirst du seine Sucht nicht beheben können.
An deiner Stelle würde ich ihm nahelegen, in eine Klinik zu gehen, eine Entziehungskur machen. Wenn er sich weigert, sich professionelle Hilfe zu suchen, würde ich mich an deiner Stelle trennen.
Ansonsten macht dich das selbst kaputt, mit einem Alkoholiker zusammen zu sein.
Nun ich habe mit ihm geredet er trinkt nur wenn er mit einer Gruppe unterwegs ist er möchte es gerne hinbekommen nur noch 1-2 Bier zu trinken wenn so ein Ereignis ansteht,ich sehe bei ihm den Willen es durchzuziehen er muss jetzt Disziplin zeigen und sich ggf Alkoholfreie Alternativen mitnehmen.
Ich habe ihm auch gesagt das ich da Handlungsbedarf sehe er sieht das auch ich denke er wird sich auch Hilfe suchen wenn er merkt das es nimmer geht.
ich denke er wird sich auch Hilfe suchen wenn er merkt das es nimmer geht.
Hoffentlich.
Ich seh da noch grün sonst wären wir jetzt nicht mehr zusammen.
Ja, du hast richtig gehandelt. Auch wenn er eine ernste Krankheit hat, darf er dich nicht so behandeln. Biete ihm doch mal an zu den anonymen Alkoholikern zu gehen, oder schau mal, welche Hilfestellen es bei euch sonst noch gibt.
Und lass dich nicht jedes Mal wieder kleinreden. Wenn dir die Beziehung schadet, kannst du ruhig Schluss machen.
Kleinreden lass ich mich schonmal gar nicht ich kenne meinen Wert und er meinen auch. Er weiß was es für miese Beziehungspartner dort draußen gibt. Entweder er hält sich an unsere Abmachungen oder ich bin weg das ist die Regel. Und ich bin langsam nicht mehr bereit das mitzuspielen....
Nur weil man Alkoholiker ist heißt das nicht automatisch Bürgergeld... Ich bin Student er ist es. Es kann Menschen aus allen Schichten treffen.Aber es gibt andere Probleme die damit noch einhergehen.