Ich bin zu offen, was tun?

6 Antworten

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Und den hast du gerade getan. :-)

Versuche dich selbst zu beobachten. Mache dir dein Handeln bewusst und überlege, warum du so handelst.

Meistens denkt man erst hinterher darüber nach. Das ist auer auch ein richtiger Schritt. Nach und nach kommt man dazu, sich auch in der jeweiligen Situation zu beobachten und sich seiner Verhaltensweisen bewusst zu werden. Gelingt natürlich nicht immer, aber es ist ein Weg.

Konkret könntest du dir die Fragen stellen, "Warum rede ich über mich selbst? Was will ich damit erreichen? Was macht das gerade mit den Anderen?" oder "Warum interessieren mich die Themen der anderen nicht? Warum reden die gerade darüber? Was macht das gerade mit mir? Wie sieht meine Beziehung zu den Anderen aus?"

Nadinenelle12 
Fragesteller
 17.07.2019, 14:49

Vielen lieben Dank für deine tolle Antwort! :)

0

Na ja, wer so viel gern über sich anderen erzählt, der sollte auch ein offenes Ohr für andere haben... Versuch mal einer anderen Person zuzuhören. Dann kannst du das mit deinem Leben vergleichen und mit ihr alles teilen.

So wird es vielen der Leute gehen, die Du zu laberst, es wird sie nicht interessieren, sie sind nur zu höflich, Dir das zu sagen.

Da läuft was schief bei Dir oder heißt Du Sheldon Cooper?

Ganz im Ernst: Du solltest zum Einen die Grenzen des Smalltalks mit fremden Menschen lernen und zum anderen Mal Deine Positionierung überdenken. Wenn ich merke, dass mir jemand nur sein Geschmonzes aufdrücken will, sich aber nicht die Bohne für mich interessiert, würde ich den 10 km außerhalb zum Essen bestellen aber nicht hingehen ....

Gruss

Nadinenelle12 
Fragesteller
 17.07.2019, 14:42

Wenn es jemanden nicht interessiert was ich zu sagen habe, dann könnte er ja das Gespräch beenden?

0
DonCredo  17.07.2019, 20:03
@Nadinenelle12

Okay, ich will nicht weiter pieksen, war auch nicht wirklich böse gemeint. Ich wollte nur deutlich machen, dass Du so keine Freunde finden wirst, auf die muss man sich nämlich einlassen und sich auch für deren Sorgen und Interessen interessieren. Es ist gut dass Du darüber nachdenkst, aber m.E. ist der Ansatz falsch ... das Ergebnis kann doch so nur sein "weniger zu erzählen" ... aber damit gewinnst Du nichts. Gruss

0

Such Dir Gesprächspartner, die etwas für Dich interessantes zu sagen haben. Gespräche mit den richtigen Leuten können sehr inspirierend sein.

Leider nur an Dich selber arbeiten und sobald Du merkst ,das Du wieder abgleitest sofort gegensteuern und Dich zurückhalten.