Ich bin schwanger und brauche ne Wohnung?

Havenari  20.10.2021, 08:56

Wo wohnst du denn aktuell?

Maus2326 
Fragesteller
 20.10.2021, 13:00

Ich bin seit zwei Monaten obdachlos und wechsel von dietzenbach zu rodgau zufreunden hin und her :(

7 Antworten

Es gibt manchmal WGs von jungen Müttern (also: Müttern mit jungen Kindern). Es gibt auch manchmal Wohnheime, die sich an Berufsschulen angliedern.

Ansonsten könntest du versuchen, über Mundpropaganda eine Wohnung zu bekommen, also wenn Freunde von dir den Vermieter kennen.

Die Frage ist, ob das Mutter-Kind-Heim nicht doch eine Übergangslösung wäre, so dass du von dort aus ohne Zeitdruck nach einer Wohnung suchen kannst.

Die andere Frage wäre, ob in deinem Bekanntenkreis keiner jemanden kennt, der eine Einliegerwohnung, eine angegliedertes Ferienzimmer mit einem Eingang oder so hat und dir über diese Verbindung vermieten würde.

Wenn Du nicht in ein Mutter-Kind-Heim willst, was wohl momentan die beste Lösung wäre, dürfte Deine Verzweiflung nicht all zu groß sein.

Du solltest jetzt alles tun, was für Dein Kind dad beste wäre. Das Jugendamt könnte sonst kommen und entscheiden, ob Dein Kind nicht vielleicht getrennt von Dir untergebracht wird.

Es geht nicht in allererster Linie um Deine Wünsche, sondern um das Wohl des Kindes.

Ich verstehe das nicht ganz; was ist mit deinen Eltern, was mit dem Vater des Kindes?

Was war deine Vorstellung oder dein Plan, als du dich für das Austragen der (wohl anscheinend ungeplanten) Schwangerschaft entschieden hast?

Welche Voraussetzungen erfüllst du nicht, dass das Jobcenter seine „Zusage“ zurücknimmt?

Denn Leistungsberechtigte erhalten Leistungen für Unterkunft und Heizung in tatsächlicher Höhe, soweit diese angemessen sind (§ 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II).

Dies gilt auch für Schwangere oder Alleinerziehende.

Für die Anmietung einer eigenen Wohnung benötigt jede Person die Zusicherung des Jobcenters (§ 22 Abs. 5 SGB II). Zur Zusicherung ist das Jobcenter verpflichtet, wenn

o die Hilfebedürftige aus schwerwiegenden sozialen Gründen nicht auf die Wohnung der Eltern oder eines Elternteils verwiesen werden kann,

o der Bezug der Unterkunft zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt erforderlich ist oder

o ein sonstiger, ähnlich schwerwiegender Grund, z. B. Schwangerschaft, Familiengründung vorliegt.

Bei minderjährigen Schwangeren soll grundsätzlich ein geplanter Auszug in eine eigene Wohnung mit dem Jugendamt besprochen werden.

Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft!


Maus2326 
Fragesteller
 21.10.2021, 22:06

Vielen lieben Dank eine Antwort die einen nicht gleich verurteilt und hilfreich Ist 🙂 meine Eltern sind wieder in die Heimat gezogen ich habe zum ersten Mal hir eine Frage gestellt und manche sind nicht grade freundlich ich bekomme mein Leben eigentlich auf die Reihe nur kam jetzt so viel auf mich zu das ich nicht mehr weiter wuste und das hat nicht damit zu tuhen das ich schwanger bin sondern viel Verlust und Enttäuschung auf einmal Erfahren habe

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Wenn du unter 25 bist, solltest du doch Unterhalt von deinen Eltern bekommen.

+Ausbildungsgehalt solltest du doch eine Wohnung finden?

Du kannst zusätzlich noch BAB beantragen :

https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab

Sonst kannst du auch noch einen Wohnberechtigungsschein beantragen. Damit bekommst du dann geförderte Wohnungen:

https://umziehen.de/suche-planung/wohnberechtigungsschein-was-ist-das-wie-kriegt-man-das-3835

Alles Gute!

Hey,

wenn der Vater keine Hilfe leisten kann, gibt es doch sicher verschiedene Anlaufstellen bei der Diakonie oder der Caritas, oder Beratungsstellen für junge Mütter, oder andere Ämter.

Erkundige dich da mal und viel Glück, LG.


Maus2326 
Fragesteller
 21.10.2021, 06:38

Bei der Beratungsstelle für Junge Mütter war Ich auch schon und die meinten wie das Jugend Amt was ich um Hilfe bittete ein mutter Kind Heim da wer bestimmt noch Platz aber in sowas möchte ich nicht Aus privaten Gründen

Aber die ander zwei Sachen höre ich zum ersten Mal da Guck Ich Dankeschön

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SlightlyAnnoyed  21.10.2021, 06:44
@Maus2326

Solange es die Möglichkeit gibt, dass du in ein Mutter-Kind-Heim gehen kannst, wird dir das Jobcenter da nichts finanzieren. Wenn du das aus persönlichen Gründen ablehnst, dann musst du halt auf der Straße leben. Klingt hart, ist aber so. In deiner Situation kannst du es dir nicht erlauben, wählerisch zu sein.

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