Hund woher holen?
Was findet ihr besser?
Lieber einen Hund vom Züchter oder einen aus einem Tierheim in Griechenland?
9 Antworten
Seriöser VdH-Züchter oder örtliches Tierheim. Vor allem, wenn man keine Erfahrung mit Hundehaltung hat, ist es nicht empfehlenswert, einen Hund mit unbekannter Vergangenheit zu adoptieren. Das ist leider bei Hunden aus dem Ausland meistens der Fall.
Ich würde einen Hund von einem seriösen Züchter holen. Besonders wenn es der erste Hund ist. Betonung liegt hier aber auf „seriös“
Dieses ganze Geschäft mit den Auslandshunden wird immer schlimmer. Abgesehen davon kauft man keine Hunde, die man noch nie gesehen hat nur aufgrund eines Bildes. Da kannst du böse Überraschungen erleben.
Wenn man so etwas unbedingt tun möchte sollte man vorher sehr genau über die Seriosität des Vereins recherchieren. Außerdem sollte man den Hund sofort, wenn er da ist, beim Tierarzt auf Mittelmeerkrankheiten untersuchen lassen. Verlass dich nicht darauf, was der Verein sagt.
Und dann kommt es halt drauf an, wie viel Hundeerfahrung du hast, was du von so einem Hund erwartest, ob du dir darüber im Klaren bist, dass diese Hunde alle einen ausgeprägten Jagdtrieb haben etc etc.
Wenn du Glück hast, hat der Hund noch nichts schlechtes erlebt. Wenn du Pech hast, bekommst du einen Angsthund , mit dem du lange keine Freude haben wirst.
Dass man sich nicht auf alles verlassen kann, was so ein Verein so sagt (oder sogar im Vertrag steht), musste ich selbst erfahren. Ich hatte eine Hündin aus Rumänien zur Pflege, welche laut Pflegevertrag kastriert war. Komischerweise wurde diese "kastrierte" Hündin aber läufig... Sie hatte auch nicht den geringsten Hauch einer Narbe irgendwo, die auf einen Eingriff hätte hinweisen können. Nicht mal Sterilisation. :/
Es gibt sicherlich gute Organisationen, die ihre Tiere kennen, weil sie mit den Mitarbeitern vor Ort im regen Austausch stehen. Es gibt aber auch schwarze Schafe, die dir unter Umständen einen Hund vermitteln, welcher nicht zu dir passt. Einfach, damit der Hund nach Deutschland kommt.
Unser erster Hund war ein Grieche. 4 Jahre alt als er zu uns kam, allerdings seit 8 Monaten hier in Deutschland gewesen. Ein Wanderpokal :-/ Angeboten wurde er tatsächlich in einem Internetchat damals. 11 mal verlor er sein Zuhause. In nicht einmal dreieinhalb Jahren. Ich hab nie verstanden, weshalb ihn keiner haben wollte. Er starb mit 13 Jahren, Krebs.
Wir wollten uns damals einen Welpen holen, meine Nachbarin züchtete. Wir bekamen einen Welpen, den keiner wollte. Schneeweiße Parson Hündin, alle Interessenten gingen davon aus, dass sie taub sei oder werde. Sie ist 7 Jahre inzwischen, hört 1a. Soviel dazu ^^ vor 4 Jahren bekamen wir einen weiteren Welpen, einen Aussie/Labrador Mix.
Sollte ich mir jemals wieder einen Hund holen, wenn die beiden nicht mehr sind, dann wieder einen Hund aus dem Tierschutz. Welpen sind anstrengend 😅 unser erster Rüde war super entspannt. Jetzt hab ich zwei Flummies, immer in Action, immer in Bewegung.
Ich schau am liebsten Privat, da wo die Hunde noch gesund Aufwachsen dürfen, nicht mit Medikamenten vergiftet werden etc.
Natürlich Ungeimpft Gesund so wie bei mir 🥰.
Sonst würde ich Inland vor Ausland setzen. Da Ausland immer mehr Stress macht, dadurch Krankheiten entstehen und natürlich auch mehr gespritzt werden muss bevor der Hund hier ist.
Ob dann Tierheim inland6 oder Zucht Inland würde ich vom Menschen abhängig machen. Von dem was der Mensch an den Hund erwartet und was er nicht darf soll.
Und dann schauen gibt es das im Tierschutz oder nur vom Züchter.
Ich würde nie Zucht Fabriken oder Vermehrung Institute unterstützen.
Es gibt keine Zwinger Haltung, etc.
Sondern gesunde Hunde, die in der Familie aufwachsen ohne Vergiftungen.
Vermehrung nenne ich das definitiv nicht, denn es wird wohl auf das Wohl der Hunde geachtet, mehr als bei vielen offiziellen Züchtern die einem Plan folgen ohne zu Hinterfragen wie sinnvoll es ist 😅.
Aber es kann natürlich auch ein offizieller Züchter sein der beim TA Aufkleber kauft und Teddys Impfungen erhalten. Geht natürlich auch. Ich unterstütze aber Menschen die sich informieren und mitdenken.
Und Vermehrung in einem Verein ist ok?
Vermehrung hat doch nichts damit zu Tun ob der "Züchter" einem Verein angehört oder nicht.
Das wäre so wie nur öffentliche Schulen sind Schulen 😅🙈
Und ich kann dir ohne lange Nachzudenken einen Verein nennen bei dem es definitiv nicht um die Wohl des Tieres geht eigentlich sogar mehrere, denn auch bei FCI und VDH / ÖKV ist das nicht der Fall! Denn sonst gäbe es weder Mops noch Pekinese ...
Definition von Zucht:,,Als Zucht wird in der Biologie die kontrollierte Fortpflanzung mit dem Ziel der genetischen Umformung bezeichnet. Dabei sollen gewünschte Eigenschaften verstärkt und unerwünschte Eigenschaften durch entsprechende Zuchtauslese zum Verschwinden gebracht werden. Um die Ziele zu erreichen, wird durch den Züchter zum Beispiel nach einer Leistungsprüfung eine Zuchtwertschätzung durchgeführt, um dann gezielt Individuen mit gewünschten Eigenschaften auszuwählen (künstliche Selektion) und anhand eines Kreuzungsplans miteinander zu kreuzen oder zu verpaaren. Wesentliche Voraussetzung ist die Kenntnis der Mendelschen Vererbungslehre."
Alles andere ist ein Vermehrer. Ja auch Mops Zucht auf die alles zu trifft ist eine Zucht und keine Vermehrung auch wenn die Rasse eine Qualzucht ist und leidet.
Ich habe schon seit mehr als 30 Jahren Hunde aus dem Auslandstierschutz und ich werde mir auch in Zukunft nur noch solche holen.
,,Ich schau am liebsten Privat, da wo die Hunde noch gesund Aufwachsen dürfen, nicht mit Medikamenten vergiftet werden etc." Also vom vermehrer?