Hund stielt ständig Essen
Wir haben seit einer Woche eine fünf Monate alte Hündin, generell ist sie brav, sie ist allerdings enorm futtersüchtig und sucht ständig zu fressen. Sie bekommt drei mal am Tag ausreichend Futter, frisches Fleisch mit Gemüse etc.
Trotzdem nutzt sie ihre Größe aus um vom Tisch und der Küchenkredenz alles Essbare zu klauen was nur geht. Man kann nichts auch nur eine Minute unbeaufsichtigt lassen. Das möchten wir ihr natürlich abgewöhnen.
Wir haben den Rat bekommen das essen vom Tisch und der Küche mit einem Negativeffekt zu verbinden. Der Vorschlag war Dosen so zu präparieren das sie laut zu Boden fallen wenn sie etwas frisst. Problem ist, dass sie vor Lärm absolut nicht errschreckt, sie hat schon Teller runtergeschmissen ohne mit der Wimper zu zucken und auch der Staubsauger oder Mixer macht ihr überhaupt nichts aus.
Jetzt habe ich gelesen man soll die Lebensmittel mit Tabasco Sauce präparieren und so den negativeffekt herstellen. Ist das gefährlich für den Hund wenn er Tabasco isst? Wäre dies eine gute Methode oder schaden wir ihr damit nur? Was können wir sonst tun?
17 Antworten
geht in eine Hundeschule. Generell ist der Tipp mit der klapperdose nicht schlecht, aber bei resistenten Kameraden völlig unnütz, meinen hund würd lärm auch nich jucken.
am besten steht ihr dabei, wenn Essen aufm tisch steht, und sobald sie anstalten macht, also exak tin dem moment, in dem sie die schnauze oder pfoten auf den tisch legt, tretet ihr energisch mit einem fuß auf den boden , richtig stampfen und ein lautes strenges nein.. dabei schubst oder zieht ihr den hund in eins vom tisch. alles auf einmal! leider ist das essen klauen ein ganz klares zeichen, dass eure hündin euch nicht als chef sieht! Also allgemein das thema gehorsam und unterurdnung in einer gescheiten hundeschule erlernen. auch ich bin ein großer fan der rüttermethoden.. auch unser hund ist so erzogen.. und ich kann mich auf meinen hund zu 100% verlassen, eine leine haben und nutzen wir nie.. essen bleibt aufm tisch stehen, auch wenn der hund ne std allein ist.
Wie wäre es damit die Küche als absolute Tabuzone für den Hund zu sehen? Ich finde es einfacher einem Hund beizubringen einen Raum nicht zubetreten (bei uns nur Futterraum und Badezimmer) als das essen was direkt vor der Nase steht zu verbieten. Wenn ihr nicht in der Nähe seid die Küchentür geschlossen halten (oder ein kindergitter in den Türrahmen einbauen) und wenn ihr in der Nähe seid den Hund jedesmal mit einem deutlichen "Nein" raus schicken auch wenn nur eine Pfote im Raum ist. Ein toller Nebeneffekt von "Kein Hund in der Küche" ist das man gar keine Probleme mehr mit Wolle im Essen hat ;-)
Scharfes Zeug ist nichts für einen Hund!!
Tut unser Hund etwas, dass wir nicht akzeptieren können, tut er das nicht extra, um uns zu ärgern. Er tut es, weil ihn seine Instinkte und sein bisherigen Lernerfahrungen dazu gebracht haben. Es hat deshalb keinen Sinn, wütend auf den Hund zu sein, sondern wir müssen uns überlegen, wie wir sein Verhalten ändern können. Ein Beispiel: Wir essen etwas. Unser junger Hund kommt und interessiert sich für das Essbare. Eine ganz normale Reaktion. Er schaut uns treuherzig an und winselt vielleicht noch. Wir werden weich und geben ihm ein Stück, er ist ja so herzig. Was hat unser Hund gelernt? Wenn wir etwas essen, bekommt er auch etwas. Ein gutes Gefühl! Gleichzeitig Erlebtes wird verknüpft. Hier haben wir eine positive Verknüpfung. Ein bestimmtes Verhalten wird belohnt. Je nach Ausdauer haben wir von nun an einen Hund, der uns jedes Mal anhimmelt oder noch etwas aufdringlicher wird, wenn wir etwas essen. Die meisten Leute möchten das nicht. Es gibt zwei Arten dem Hund eine Verhaltensweise abzugewöhnen, durch Ignorieren oder Einwirken. Geben wir zum Beispiel unserem jungen Hund prinzipiell nie etwas, wird er mit der Zeit gar nicht mehr kommen, wenn wir etwas essen. Ignorieren funktioniert meistens ziemlich rasch. Bei anderen Gelegenheiten müssen wir vielleicht einwirken, z. B. wenn unser Hund etwas vom Tisch nehmen möchte. Wenn wir das ignorieren, werden wir nicht viel Erfolg haben. Trifft ihn aber etwas, das Lärm macht, am Körper oder fällt neben ihn auf den Boden, wenn er im Begriff ist, etwas vom Tisch zu nehmen, wird er erschrecken. Ein ungutes Gefühl! Er lernt Dinge auf dem Tisch zu ignorieren. Wir können ihn natürlich auch anschreien oder am Halsband wegreißen. Was würde er aber dann lernen? Er könnte lernen, dass wenn wir in der Nähe sind, wir den Tisch und alles was drauf ist, für uns beanspruchen. Aber wenn wir nicht da sind, könnte es sein, dass er dann trotzdem nimmt, was er möchte.
natürlich ist das gefährlich!!!! auf keinen fall mit tabasco! versuch es mal mit einer wasserpistole! immer wenn deine hündn das essen stielt, spritzt du ihr kurz mit einer wasserpistole am besten ins gesicht! das tut ihr nciht weh, schadet ihr nciht und sie erschrecklt sich! sie darf aber die pistole nicht sehen, sonst weiß sie bescheid und der effekt ist auch nicht mehr der gleiche!aber bitte bitte auf keinen fall tabasco ins essen tun, damit tust du deiner süßen echt was böses!wer gibt denn solche tips??
hallo vor dem gleichen problem stand ich vor zwei monaten auch. unsere hündin ist zwar schon 13 monate alt und auch recht gross. wir konnten auch nichts stehen lassen. bei uns war die einzige möglichkeit sie aus der küche auszusperren und wenn sie noch grösser wird und die sache sich dadurch nicht erledigt stellt einfach so wie wir die türgriffe hoch. die anderen tipps die du erhalten hast habe ich auch ausprobiert sogar mit einer mausefalle (die zwar zugeschnappt hat und leer war), die hat sie dann einfach auf die seite geschoben und sich unser abendessen trotzdem schmecken lassen. tabasco finde ich nicht so gut habe es allerdings nicht ausprobiert. ich wünsche euch alles gute und viel glück. dagmar