Hund oder Freund?

11 Antworten

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Ähnliche Erfahrungen habe ich nicht gemacht. Der Einzug meiner Hunde war eine gemeinsame Entscheidung von meinem Mann und mir.

Ich könnte in dieser Situation nicht spontan sagen: Auf jeden Fall der Hund.

Die Entscheidung wäre einfacher wenn der Freund sagen würde, dass er Hunde oder Haustiere grundsätzlich nicht mag und nicht mit ihnen zusammenleben möchte aber die Allergie hat er sich ja nicht ausgesucht.

Mein Weg wäre:

Zuerst mit dem Freund zusammen zum Arzt gehen und dort nachfragen ob es die Möglichkeit der Desensibilisierung gibt.

Dann überlegen wie wichtig mir die Beziehung ist und ob ich der Meinung bin, dass dieser Mann die Liebe meines Lebens ist mit der ich alt werden möchte, ein Haus bauen und Kinder bekommen. Oder eher eine „wir sind beide sehr jung, ziehen zusammen und gucken wie es läuft und trennen uns wieder wenn es nicht läuft“-Beziehung ist.

Und ich würde mir realistisch überlegen wie lange ein 7 Jahre alter Labrador noch leben wird und ob wir solange in getrennten Wohnungen leben können und ich mein Leben und meine Beziehung so organisieren kann und möchte, dass der Hund nicht zu lange allein ist. Und wie wichtig mit das Zusammenleben mit einem Hund für die Zukunft ist.

Und dann welche Möglichkeiten habe ich meinen Hund unterzubringen. Kann ein Familienmitglied den Hund übernehmen und ich habe dann die Möglichkeit den Hund zu besuchen oder gibt es eine solche Möglichkeit nicht und der Hund müsste ins Tierheim.

Flauschy  25.05.2023, 14:20

Danke für den Stern.

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Ich habe keine persönliche Erfahrungen mit einer solchen Situation gemacht.

Ich würde mich aber immer für das Haustier entscheiden und in diesem Fall war die Allergie bestimmt vom Anfang an bekannt. Auch gewöhnt sich der Körper mit der Zeit an das eigenes Haustier auch ohne Desensibilisierungstherapie.

Ich verstehe nicht, wie hat der Freund 3 Jahre lang durchgehalten?

RimaBeatrice89 
Fragesteller
 25.05.2023, 13:55

Das hab ich Sie auch mal gefragt, sie meinte nur, dass er relativ selten ihre Wohnung betreten hat.

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Meine Freundin hatte mich auch mal vor die Wahl gestellt: "Der Hund oder ich!".

Heute denke ich gelegentlich an sie, wenn ich mit dem Hund Gassi gehe.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bin Wesensrichter für die Zuchtzulassung von Hunden.

Was ich nicht verstehe ist, dass er sie jetzt so brutal vor die Wahl stellt, wo doch mit Sicherheit schon viel länger bekannt ist, dass er eine Allergie hat...

Ich kann darauf schlecht eine Antwort geben, da ich einfach nicht dabei war. Sollte der Freund, nach Jahren, sie aber wirklich derart hart vor die Wahl stellen, wäre das schon echt heftig.

Andererseits kam es doch bestimmt vorher schon zu Diskussionen zwischen den beiden. Die Allergie hat er ja nicht erst seit Gestern...

Somit ist die Frage, hat die Freundin das einfach ignoriert und es gab schon länger Gespräche, obwohl das Problem ernst ist?

Es ist wirklich eine extrem schwierige Situation, in der ich nicht stecken möchte. Ich habe auch Hund und Katze.

Wie soll man sich zwischen einem treuen Freund, der obendrein abhängig von einem ist und jemanden, den man liebt, entscheiden... das möchte ich niemals erfahren, ehrlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitzerin eines Chihuahua/Russkiy Toy Mädchens
RimaBeatrice89 
Fragesteller
 25.05.2023, 13:57

Ja, die beiden hatten immer mal wieder Schwierigkeiten deswegen gehabt.

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Maya707  25.05.2023, 16:39
@RimaBeatrice89

Dann kann wirklich nur allein deine Freundin mit dem Herzen entscheiden.

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Der Freund kann zum Arzt und der Hund bleibt