Hund ist plötzlich panisch/hat Angst?

4 Antworten

Wenn es sich nicht von alleine erledigt, teste ein wenig aus ob seine Angst auf euren Ort bezogen ist. Auch wenn er sich fürchtet beim rausgehen, Hund an die Leine und mit ihm fortgehen ... legt sich die Angst wenn ihr weiter weg seid? Wenn er die Angst immer und überall mit sich mitnimmt - dann solltest du trotzdem zum Tierarzt mit ihm, auch wenn es nicht nach körperlichen Beschwerden aussieht, kann es trotzdem immer krankheitsbedingt sein.

Wenn du merkst die Angst kommt ständig in der Haustür oder beim Lift, beobachte mal ob sich andere Hunde an diesen Stellen ähnlich verhalten?

So "scheinbar grundlos" wie sich deine Beschreibung liest, kann es an allem möglichen liegen - du kannst eigentlich nur durch austesten und beobachten herausfinden woran es liegt, auch wenn der Auslöser vielleicht nie herausgefunden wird.

LG

sonkos 
Fragesteller
 03.07.2013, 12:22

Also ich denke nicht, dass es an Schmerzen liegt. Wenn jemand nach Hause kommt freut er sich wie ein Pustekuchen. Das Ortsabhängige ist mir heute besonders aufgefallen. Seit diesem Vorfall gestern war mein Vater abends mit ihm draußen, meine Mutter morgens und ich gerade eben. Es scheint, als würde er die eine Straße nicht mögen, obwohl da eine Baustelle ist, hatte er bis gestern allerdings keine Probleme da lang zu laufen. Ich bin bewusst heute erst in die andere Richtung gegangen, es war auch alles in Ordnung, sobald ich aber in die Nähe der Straße kam wurde er (nicht in dem Maße wie gestern) aber ein bisschen panisch, schwanz war nur halb eingeklappt aber er hat sich hektisch umgeschaut. ich hoffe/denke das geht wieder weg. Danke für eure lieben Antworten :)

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Irgendwas hat ihn offensichtlich erschreckt, was, das werden wir wohl nicht erfahren. Es kann aber genauso sein, dass er in dem Moment Schmerzen hatt - ob von außen oder von innen weiß man genauso wenig. Wichtig ist erst mal, dass Du Deinem Hund wieder das Gefühl vermitteln kannst, dass bei Dir, also in Deiner Gegenwart er nichts befürchten kann. Lerne daher, in Gegenwart Deines Hundes sehr ruhig und gelassen zu sein und zu bleiben. Sei ihm gegenüber liebevoll, aber tröste ihn nicht, das macht ihn noch unsicherer. Zum Thema Leineziehen: Das gibt sich, wenn Du VOR Deinem Hund gehst. Das muss man ein bißchen üben, und sehr reaktionsschnell und wendig sein, aber wenn man es geschafft hat, dann hat man einen dermaßen erleichterten Hund, der froh ist, den ganzen Streß beim selber vorne gehen auf den Besitzer abgewälzt zu haben. Wenn Du auf mein Profil gehst, und da ein bißchen suchst, dann kommst Du auf meine Seite mit ein paar Videoclips.

sonkos 
Fragesteller
 03.07.2013, 12:18

Also mit den Gassigehen haben wir das eigentlich bis jetzt ganz gut hinbekommen, nach etlichen Methoden haben wir denke ich mal die für uns beste herausgefunden trotzdem danke. Mit dem ruhig und gelassen sein ist das so eine Sache, ich finde es ziemlich schwer dem Hund zu vermitteln, dass alles in Butter ist und ihn dabei nicht zu trösten.

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Portbatus  03.07.2013, 12:41
@sonkos

Sonkos, dass "äußerliche" ignorieren für den Hund, es muss gut ausgeführt werden, vermittelt ihm Sicherheit.

Das heißt, dass er sich auf dich verlassen kann, da wo du gehst und stehst, da ist Sicherheit.

Ein trösten und streicheln würde seine Angst nur zementieren / verfestigen.

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Hunde hören Geräusche viel intensiver als Menschen. Es könnte sein,das er durch ein Geräusch verunsichert wurde. Das legt sich mit der Zeit wieder. Ein Leckerchen bevor du den Fahrstuhl betrittst wäre gut und loben,wenn er sich normal verhält. bist du die einzige,die mit ihm rausgeht? Ansonsten forsche doch mal nach,wo das herkommen könnte

also wenn das noch keine 24 stunden her ist, dann würde ich ihn erst einmal weiter beobachten, ob sich das wieder legt oder nicht..................