Hund gestorben, Tipps?

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Kann mich nur anschließen: Hör in dich hinein, tue einfach, wonach dir ist. Es ist (d)ein Prozess des Loslassens und der Erinnerungen.

Ich trauere nach 3 Jahren noch, schaue Bilder an, erinnere mich an wunderbare Momente. Freue mich, dass es ihm nun endlich durchgehend gutgeht (war lange und immer wieder krank). Mein Mann wollte gleich danach keine Bilder mehr anschauen, bewahrt seine eigenen Erinnerungen im Kopf, manchmal teilen wir sie miteinander. Jeder wie er kann, was er braucht.

Unser Hund liegt im Garten, kann auch nicht jeder. Muss übrigens mindestens 50 Zentimeter tief sein, das Grab!

Irgendwann lässt das Weinen nach, manchmal wirst du vielleicht erschrecken, dass du Tage nicht mehr an den Hund gedacht hast, um dich gleich danach darüber zu freuen. Die schönen Erinnerungen treten in den Vordergrund und die Dankbarkeit für die schöne Zeit, die Nähe, das Vertrauen …

Und irgendwann bist du vielleicht bereit für einen neuen felligen Gefährten.


Lui123346 
Beitragsersteller
 08.11.2024, 14:51

Vielen Lieben Dank für die lieben Worte, haben ihn jetzt auch vergraben in einem halben Meter tiefen Loch in dichtem festen Boden, neben dem Hund der gestorben ist als unser Hund noch jünger war. Hatte immer vor diesem Tag Angst und er ist schlimmer als ich dachte. Aber immerhin konnten wir ihm ein schönes Leben machen und er uns auch. Fühle mich schon schlecht wenn ich für ein paar Minuten nicht an ihn denke. ❤️‍🩹

Erstmal mein herzliches Beileid. Ich musste im Laufe der Zeit auch schon einige Hunde gehen lassen - habe über 30 Jahre auch eigene Hunde und davor bin ich im Elternalhaus mit Hunden aufgewachsen. Da kommen einige Hunde zusammen. Es ist jedesmal schwer, aber glaube mir, der Schmerz geht auch wieder vorbei, so platt es sich anhören mag. Richtige Tipps gibt es da nicht. Da muss man schlichtweg durch. Erinnere Dich an die schönen Momente zurück. Das hilft mir und bringt mir ein Lächeln aufs Gesicht.

Alles Gute.

Woher ich das weiß:Hobby – Habe zur Zeit 2 Hunde. Bin mit Hunden aufgewachsen.

Jeder der ein Teil seiner Familie gehen lassen muss. Weiß wie es dir ergeht. Ich schreibe Familie, weil unsere Tiere eben Familie sind. Unser letzter Hund, durften wir nur zwei Jahre bei uns haben. Dann hat der Krebs, uns Pauline genommen. Auch nach fast einen Jahr, ist die Trauer noch da. Auch mit anderen Vierbeinern an unserer Seite. Es reißt immer ein Stück Herz raus. Und aus ihren Nachfolgern sind zwei Hunde raus geworden. Ich glaube fest daran. Das diese Zwei uns geschickt wurden. Die Zeit heilt garnichts. Bei uns auf jeden Fall nicht. Es tut weh, ich bin dankbar für die Zeit. Ich bin dankbar zwei weitere Hunde aus dem Tierschutz ein zu Hause zu geben. Im Herzen in Gedanken und in Gesprächen mit unseren verstorbenen Tieren. Werden Sie uns weiterhin begleiten. Liebe endet nie. Lass die Trauer zu. Rede mit deinen verstorbenen Tier. Es wird immer bei dir sein, glaube mir. Ich drück dich ganz fest und wünschen dir ganz viel Kraft

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt keine allgemeingültigen Tips für sowas, da jeder anders trauert und keine Art der Trauer falsch ist.

Die einen weinen, die anderen können nicht weinen, andere verfallen in Lethargie, andere fangen an sich abzulenken. Alles davon geht, du wirst es selbst herausfinden wie du damit umgehst.

Nichts davon ist falsch und mir hat mal eine Tierärztin gesagt, was ich sehr richtig fand: "Sie haben es verdient, dass wir um sie trauern, sie geben uns so viel"

Mit diesem Satz im Hinterkopf habe ich es immer besser aushalten können.

Mein Beileid zu deinem Verlust.

Es gibt keine Tipps die allgemeingültig sind. Ich kann dir nur sagen das du dir Zeit nehmen musst und kannst. Der Hund war ein Familienmitglied...

Sei traurig, weine.... verabschiedet ihn so wie es sich für euch richtig anfühlt. Setzt euch danach zusammen und erzählt über ihn, schaut euch Bilder an.

Macht einfach das was euch im Moment gut tut...