Hufgelenksentzündung beim Pferd. Keine Besserung in sicht. Jemand Erfahrungen?
Meine Tinkerstute (ca. 20 Jahre) lahmt nun seit September. Der Tierarzt war schon einige male da, hat auch geröntgt. Diagnose Hufgelenksentzündung vorne rechts. Er hat bereits 3x Hyaluron gespritzt. Dann Ruhepause und langsam wieder antrainiert.. anfangs ist es immer besser geworden doch dann ging die lahmerei wieder los :(zuletzt war er vor 6 Wochen da und sagte mein Pferd soll die nächsten 8 Wochen einfach nur auf die Koppel) Wir sind jetzt bei der 6 Woche ca. und auf geraden Strecken sieht man im Trab kaum was aber in den kurven dafür recht stark.. Hat jemand schon mal damit so lange gekämpft? Habe Angst, dass das nicht mehr weg geht und sie ständig Schmerzen hat :(Spezialbeschlag ist auch schon drauf..)
3 Antworten
ich kenne kein Pferd, wo die Hufgelenksentzündung nach weniger als 6 Monaten ausgeheilt war. Und danach, erst danach, kam dann eine Schonphase von einem Jahr. Mindestens. Mein extrem erfahrener Sb würde sagen: es gibt fast nichts, was 24/7 Weidegang nicht ausheilen kann. Aber man braucht GEDULD:
Wenn man jedesmal, wenn das Pferd lahmfrei ist, versucht, wieder anzutrainieren wundert mich nichts. Lass das Pferd mal ein jahr in Ruhe und gucke dann wieder.
Wenn es mein Pferd wäre, würde ich dem Tier unterstützend Glykosamin füttern (Muschel), z.B.Magno Flexal von IWEST, und mich beim TA mal über die Möglichkeiten der Stoßwellenbehandlung erkundigen. Allerdings geht das nur in der Klinik, weil der Aparat einfach zu groß und sperrig ist und ambulanten Tierärzte den auch nicht besitzen. Billig ist das auch nicht gerade. Ich schätze, mit 10 Behandlungen alle 14 Tage ist man dabei. Kosten: 2000 Euro.
Du kannst es auch mit Blutegeln versuchen und/oder mit Magnetfeldbehandlung.
Das würde ich machen, wenn es mein Pferd wäre. Das Pferd ist 20. Das kommt leider noch erschwerend hinzu.
Danke für die Antwort. Werde mir mal meine Gedanken machen. Habe bis jetzt halt immer das befolgt was mein TA mir gesagt hat. Sie rennt halt auch wie eine Geistesgestörte über die koppel 😑
ja,
leider hatte meine Stute das auch - sie lebte trotz Spezialbeschlag, einreibungen usw den letzten Sommer nur noch mit Schmerzmittel, natürlich ohne Arbeit...
wenn die Hyaluronäure nicht mehr hilft und auch Phenylbutazon und/oder Salix, dann erlöse sie - komme NICHT auf die Idee, sie decken zu lassen: die Veranlagung ist erblich !
Hast du auch schon alternativ einige "Hausmittel" versucht?
Schüsslersalze, Topfenwickel, Arnika, Ingwer, Honig?
Topfenwickel, Arnika, Ingwer und Honig wirken grundsätzlich alle Entzündungshemmend.
Bei den Schüsslersalzen müsste dir Jemand vor Ort helfen, weil die Mischungen sehr individuell sein können.
Bei zb Krämer gibt es gute Bücher für unterstützende Selbstbehandlungen.
also sie bekommt Teufelskralle und diese Grünlippmuschel... welche Wirkung haben die von dir aufgezählten mittel?