Homöopathisches Mittel für gegenüber Hunden aggressive Hündin nach Kastration

9 Antworten

Sie hat Freunde in der Nachbarschaft und einen Rüden, mit dem sie zusammen lebt und sich versteht. Das zeigt mir, dass sie kein grundsätzliches Problem mit anderen Hunden hat.

WAS genau habt Ihr denn schon alles mit ihr gemacht, um das Problem zu beheben? Beschreib doch mal bitte, wie DU Dich fühlst, wenn Du anderen Hunden begegnest und Dein Hund dann ausrastet.

Pitoo 
Fragesteller
 22.12.2012, 16:37

Sie regt sich auf, der andere Hund (bzw. ja eher der Halter) lässt sich nicht beeindrucken und bleibt stehen, dann geht es meistens (natürlich nach ein paar Minuten Aufregung), sie spielt sogar mit dem anderen. Kommt der gleiche Hund 3 Minuten später wieder zurück, geht das Theater wieder von vorne los.

Ich habe schon die verschiedensten Methoden probiert (auch nicht so schöne): - ablenken mit Futter - ablenken mit Spielzeug - Wasserflasche - Rütteldose - stehen bleiben & absitzen lassen - Leine locker lassen - Homoöpathie - Bachblüten - Ignorieren - Schimpfen - vorher Loben - beim Anblick eines Hundes Leckerchen - Straßenseite wechseln - umdrehen und weggehen - Bogen laufen & Clickern (spezielles Begegnungstraining mit Hundetrainerin) Ich hoffe, ich habe keine vergessen...

Natürlich sind Hundebegegnungen stressig, ich achte aber genau auf meine Körpersprache. Und es ist auch unabhängig davon wer sie führt, auch bei anderen Personen verhält sie sich so. Sie steigert sich in einen Wahn und nimmt außer dem anderen Hund nichts mehr wahr.

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NoradieHexe  22.12.2012, 16:58
@Pitoo

Uh! Vermutlich liegt genau da der Hase im Pfeffer!! Durch deine -sicherlich gutgemeinten verschiedenen Versuche - wirst du es ziemlich schwer haben, hier noch exakte Akzente zu setzen. Du musst lernen nicht 100 % punktgenau zu sein, sondern 200 %. Das ist nicht nur wahnsinnig schwer, sondern im Alltag auch sehr anstrengend. Du brauchst einen wirklich guten Trainer!!! Sieh dir mal die Seite an : http://www.turid-rugaas.no/UKindex.htm Vielleicht ist da einer in deiner Gegend dabei.

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Hallo,

ich habe mir ein Homöopathisches Mittel direkt bei einer guten Tierheilpraktikerin geholt. Auch wegen Angst vor andreren Hunden. Es geht ja auch um das sonstige Wesen des Hundes wie er so ist , damit ein geeignetes Mittel gefunden werden kann. Ich würde daher zum guten Heilpraktiker gehen, und den genau schauen lassen .

Wegen den Hundebegegnungen würde ich erst einmal anfangen an Eurer Grundbeziehung und am Vertrauen zu arbeiten. Das ist das Wichtigste dann kannst Du weiter sehen.

Weißt Du es ist auch wichtig einen Weg länger zu gehen.Nicht so viel rum probieren gehen einen Weg und den immer und immer wieder ganz konsequent.

Hallo Pitoo, die Kastration deiner Hündin war aufgrund des von dir geschilderten Verhaltens völlig unnötig. Auch eine Behandlung mit Homöpathie bringt dir in dem Fall nichts. Deine Hündin hat gelernt, dass das von ihr gezeigte Verhalten (nämlich Rabatz machen) eine prima Strategie ist , sich die Übeltäter vom Hals zu schaffen. Leider sind kleine Terrier dafür prädestiniert, denn sie würden "bis zum bitteren Ende ihr kleines Hundeleben verteidigen". Suche dir eine Hundetrainerin, die mit sog. Social-Walks arbeitet und auch etwas von "Funktional Rewards" versteht. Wenn sie dann noch etwas von Calming Signals weiß, bist du gut aufgehoben. Frage diese drei Begriffe ab und suche dir einen guten Hundetrainer. Wenn sie davon nichts wissen, stecke dein Geld ins Sparschwein.. Viel Glück! Nochwas Gruppentraining ist dafür auch nicht geeignet!! Sondern Einzeltraining.

hallo, ich bin tierärztin und arbeite fast ausschliesslich mit klassischer homöopathie und phytotherapie und was du über deinen hund schilderst erlebe ich öfter in meiner praxis, natürlich ist gutes training wichtig, aber eine homöopathische behandlung wird das training deutlich erleichtern, in einigen fällen reicht sogar nur das richtige homöopathische mittel (dies zu finden ist nicht leicht und du musst dich unbedingt an einen guten tierhomöopathen in deiner nähe wenden, egal ob tierarzt oder heilpraktiker, mit selbstversuchen aus über 3000 mitteln das richtige zu wählen is bischen wie lotto spielen :) aber deinem hund kann ziemlich sicher geholfe werden! was ich für den anfang versuchen würde das ist ganz einfach, ist mit pflanzlichen arzneimitteln sie zu beruhigen, die machen einen nicht weggetreten wie chemische mittel sondern sorgen einfach für nehr beruhigende botenstoffe im gehirn, das funktioniert oft sehr gut und erleichtert deutlich das training! passenden pflanzen wären melisse, grüner hafer, baldrian, passionsblume und hopfen. entweder als homöopathische urtinktur (planzliche tropfen) verabreicht oder in form von fertigarzniemitteln, also tabletten, da gäbe es folgende möglichkeiten: kytta sedativum dragees (apotheke), pascoflair tabletten (apotheke), sedarom tabletten (tierarzt) und auf jeden fall melissa officinalis urtinktur von hanosan (apotheke) einfach 2x tägl 5 tropfen übers futter. viele grüße freda v.d.decken www.tierarzt-decken.de

Ja leider kann es passieren, das die Hündin nach der Kastration eine Dominanz, und Aggressivität zeigen kann, aber meist ist es so, das vor der Kastration schon eine Aggressivität meist schon vorhanden gewesen ist. Dies hat sich jetzt noch verstärkt. Ich glaube ihr kannst Du nur mit Feingefühl und mit sehr viel Liebe deiner Hündin helfen. Von Homopatischen mitteln halte ich selber nicht viel.

Pitoo 
Fragesteller
 22.12.2012, 16:46

Sie ist bis zum 10. Lebensmonat in einer kleinen Wohnung gehalten worden und kaum bis gar nicht rausgekommen, kannte daher keine Umgebungsreize. Sie hat deshalb anfangs draußen auch alles angebrummt/angebellt aus Angst. Das habe ich aber alles super hinbekommen. Ich denke mal aus dieser kleinen "Angstaggression" hat sich durch die Kastration ihr jetziges Verhalten gegenüber Hunden entwickelt.

Feingefühl, Liebe und viel Training hat super funktioniert, bei allen anderen Baustellen (Pinkeln bei jedem Anleinen aus Angst, Panik wenn wir die Treppe runter kamen, etc.), selbst beim Anbellen von Mofas, aber bei unserem Problem mit den Hundebegegnungen sind wir ja nun über 1,5 Jahre dran (mit den diversen Trainingsmethoden), ohne irgendeine Verbesserung.

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cobold123  23.12.2012, 00:24
@Pitoo

Ganz wichtig ist deine Hündin muss Dir 100 prozentig Vertrauen können, sie muss sich an deiner Seite sicher fühlen, so kann sie ihre Angst auch nach und nach abbauen. Auch wenn Du Stress hast ,überträgt sich das auf deiner Hündin, und sie reagiert sofort darauf, mit Pinkeln, Panik , Bellen .

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