heu und stroh kosten?

6 Antworten

Also ein Rundballen Heu kostet 50 Euro, der reicht so ca. für zwei großpferde so ca. Ein halben Monat. Dann ein großer Big Pack kostet so 80 Euro. Der reicht dann schon so ein Einhalt Monate. Dann ist es wichtig, das du Pferdehuf kaufst kein feines Heu, denn es muss der zweite Schmitt sein. Dann füttere in masen und Pass auf das du ein Stroh kaufst, welches bei sehr warmen Tagen produziert worden ist, da es ansonsten schnell schimmelt, wenn in das Stroh reinregnet. Dann ist es schon schwer erstmal Pferdehuf zum Kauf zu finden. Am besten macht man es selber.

Lgkati

Stroh zum Füttern ist eine Notlösung.

Heu sollte ein Pferd mindestens 1,5 kg je 100 kg Körpergewicht fressen. Also ein Warmblut, das durchschnittlich 600 kg wiegt, mindestens 9 kg, gerne auch 12, wenn es ein bisschen was arbeitet. Wichtig ist, dass das Pferd niemals länger als 4 Stunden ohne ist. Wer also keine Raufe und kein Netz hat, verfüttert ganz schön viel. Ein Kilo kann an einem regnerischen Tag in 10 min ins Pferd verschwinden. Allerdings ist das dann auch schon gesundheitlich bedenklich, weil der Stoffwechsel dann auf Überschuss umschaltet und nichts mehr aus der Nahrung zieht. Das Pferd wird dicker und dicker und ist trotzdem unterversorgt.

Daher muss man zuerst wissen: Wie groß ist das Pferd, wie schwer ist es aktuell, was ist sein "Idealgewicht"? Wie wird gefüttert?

Stroh als Einstreu finde ich auch nicht ideal. Grund, weshalb es genommen wird, ist ja oft, dass der Mist zu trocken wird mit den Spänen und dass man sagt, dann haben die Pferde was zu knabbern, wenn das Heu aus ist. Jedoch ist genau das Unsinn für die Verdauung. Dann muss man eben das Heunetz eine Nummer enger wählen, wenn das Heu zu schnell verputzt wird, bevor sie am Stroh knabbern. Stroh tut jetzt nicht direkt weh, weshalb man es den Pferden gibt, aber bekommen sie zu viel davon, dann wird's ungünstig vom Gleichgewicht der Darmflora her. Daher würde ich, wenn schon Einstreu, Späne nehmen und als Rauhfutter nur Heu füttern. Mir sind aber andere Liegeflächen lieber, sofern sie so beschaffen sind, dass sie sich leicht reinigen lassen und wirklich im Freien sind, dass der Ammoniakdunst in die Umgebung weg kann, der Urin ablaufen oder versickern.

Also, dann haben wir pro Warmblutpferd 9 bis 12 kg am Tag, sind in 30 Tagen 270 bis 360 kg, also 2,7 bis 3,6 Doppelzentner. Wenn man es nicht selbst macht, sondern kaufen muss, liegt der Preis 2013 im Süden Deutschlands bei 27 Euro pro Doppelzentner. Ich denke, in Köln ist es nicht anders, weil so großzügig Wiesenflächen hat die Umgebung von Köln schließlich auch nicht. Damit bekommen wir einen Monatspreis von 72,90 bis 97,20 Euro pro Pferd und Monat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

Ob in Kölle am Rhein oder anderswo... du mußt 5- 20 Euro, je nach Angebot und Nachfrage, im Monat rechnen.

ForPresidant 
Fragesteller
 30.03.2013, 21:49

ok :) und wie viel (kg) stroh und heu wären das dann ?

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Baroque  30.03.2013, 22:24

Hä? Dafür gibt's ja nicht mal den Sprit für den Traktor, um bis zur Wiese fahren zu können! Geschweige denn die Arbeitskraft für Wiesenkontrolle (Giftpflanzen!), Mähen, Wenden, Pressen, und schon erst recht nicht die Maschinen an sich.

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Hallo Baroque,

Als Landwirt und aktiver Reiter, der in seinem Betrieb über viele Jahre Hafflinger arterecht gehalten und entsprechend gefüttert hat,. erlaube mir schon etwas aus diesen Erfahrungen weiterzugeben. Natürlich wurden unsere Pferde (bis zu 12) nur nachts in Ställen gehalten und ansonsten standen ihnen im Sommer wie im Winter Weideflächen zur Verfügung. Die Hafflinger wurden geritten und angespannt, wenn sie sehr aktiv sein mussten bekamen sie auch kleine Mengen Hafer und Heu. Gesundes Stroh, dass bei uns im ökologischen Landbau zur Verfügung stand wurde als Einstreu genutzt, wovon die Pferde ihren Teil dann, ohne uns zu fragen, dann als zusätzliches Rauhfütter zu sich nahmen. Gesunde Tiere, geringste Tierarztkosten und Langlebigkeit waren dann das Dankeschön an unsere Haltungsform.

Man muss wohl nur ein Landwirt sein und kein ausgewiesener Fütterungsexperte, der seinen Beruf liebt und seine Tiere nicht nur hinsichtlich der Anatomie und Pysiologie kennt, um sie vor Pferden mit Deiner kaputten Darmflora und Kotwasser zu schützen.

Du solltest Deinen Stallbesitzer fragen, wieviel Heu zum Futtern er den beiden Pferden täglich gibt, Dies hängt weitgehend von der Beanspruchung der Tiere und von der Menge des Kraftfutters, das die Tiere täglich bekommen, ab. Hinsichtlich des Strohbedarfs, kann Stroh als Einstreu aber auch zu Futterzwecken (Raufutter als Ersatz für Heu) herangezogen werden. Als nächstes sind natürlich auch die Pferde zu betrachten. Z. B. brauchen Hafflinger, wenn sie nicht viel arbeiten, weder Kraftfutter noch Heu, sondern nur Stroh. Beim Verbrauch von Stroh als Einstreu ist die Bandbreite enorm. Da muss man sich den Stall ansehen und wie die Pferde geahlten werden.

Deine Frage kann als nur unter Berücksichtigung der inviduellen Situation beantwortet und daraus eine Kostenkalkulation erstellt werden.

Baroque  30.03.2013, 22:22

Von welchem selbst ernannten Fütterungsexperten stamm denn der Rat, dass Haflinger Stroh fressen dürfen? Das sind die ersten, die mit Kotwasser beantworten, was das mit ihrer Darmflora anrichten!

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