Heizkörper über Nacht zurückdrehen um Geld zu sparen?

11 Antworten

kommt auf die Dämmung des Hauses an, wird der HK gedrosselt, kann der Raum auskühlen, es wird mehr Wärme benötigt um den Raum wieder aufzuheizen.

muss jeder für sich entscheiden. Zumal die Nachtabsenkung aktiv sein sollte.

Elementarer  08.01.2021, 16:26
es wird mehr Wärme benötigt um den Raum wieder aufzuheizen.

Nein. Es wird immer mehr Energie benötigt, einen Raum wieder aufzuwärmen.

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Wie hier bereits erwähnt wurde sollte der Wärmeerzeuger (egal ob Öl, Gas oder Pellet) eine Nachtabsenkung haben. Die Heizkörper (also die Thermostatventile) Abend auf eine niedriger Position zu drehen macht natürlich sinn. Es wird schließlich weniger Energie verbraucht. Nur in seltenen Fällen wäre das kontraproduktiv zum Wärmeerzeuger.

Tatsächlich steigert man den Effekt zusätzlich wenn man die Heizkörper runter dreht und die Nachtabsenkung entsprechend nutz. Die Nachtabsenkung reduziert nämlich die produzierte Wärme und die Heizkörper "verbrauchen" diese. Wenn ich eine Nachtabsenkung habe aber die Heizkörper nicht runter drehe (so wie ist leider oft gemacht wird), reduziere ich zwar die zur Verfügung stehende Wärme aber nicht den Bedarf. Durch die Nachtabsenkung kann es dann passieren das die über die Thermostate gewünschte Raumtemperatur nicht mehr erreicht wird und der Wärmeerzeuger dadurch die Nacht durch läuft. Theoretisch ist so sogar ein höherer Verbrauch möglich.

Also prüft was in der Regelung des Wärmeerzeugers hinterlegt ist. Ob ihr das Geld für automatische Thermostatköpfe investieren wollt obliegt euch.

Elementarer  08.01.2021, 16:31
Durch die Nachtabsenkung kann es dann passieren das die über die Thermostate gewünschte Raumtemperatur nicht mehr erreicht wird und der Wärmeerzeuger dadurch die Nacht durch läuft. Theoretisch ist so sogar ein höherer Verbrauch möglich.

Nur wenn man eine nicht mehr zulässige Raumtemperasturregelung über Innenthermostat hat. Bei den seit 40 jahren angewendeten witterungsgeführten Heizungen tritt ein solcher Fall nicht auf.

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Asardec  08.01.2021, 17:51
@Elementarer

Das ist leider nicht ganz richtig. Gerade die witterungsgeführte Regelung fährt die Vorlauftemperatur in der Nacht bei niedrigeren Außentemperaturen hoch mit ggf. Berücksichtigung der Nachtabsenkung (was irgendwie kontraproduktiv ist). Realistisch betrachtet ist die Regelung mit dem Raumthermostat wesentlich besser, nur leider fehlt es den meisten Nutzern am Wissen zur richtigen Bedienung.

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Elementarer  09.01.2021, 08:29
@Asardec

Eine Regelung über Raumthermostat...was soll da geregelt werden? Ich kenne keine käuflich erwerbbare Heizung (mehr), die über Raumthermostat was regelt. Nach dazu wo ein Thermostat als Regelung die primitivste Form ist, schaltet der ja nur ein und aus.

Die Vorlauftemperatur hängt bei witterungsgeführten Heizungen von der Aussentemp. ab, (und der eingestellten heizkurve). Wenn es kälter wird, steigt die Vorlauftemp. Ist nun eine Nachtabsenkunkung aktiv, so steigt die Vorlauftemp. weniger. Eine niedere Vorlauftemp. benögtigt weniger Energie. Daran ist nichts kontraproduktiv.

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Asardec  09.01.2021, 20:05
@Elementarer

Das ist merkwürdig, da jeder namenhafte Hersteller das Modul Raumthermostat noch in seinem Programm hat. Tatsächlich verbaut z.B. Vaillant den Raumthermostat als Regelung im Kessel. Was wiederum sehr tückisch ist, da dieser ja nur die Raumtemperatur im Aufstellort misst.

Und was macht der Raumthermostat? Er regelt die Heizung anhand der gewünschten Raumtemperatur. Das bedeutet er regelt nach dem tatsächlichen Bedarf. Die Regelung nach Außentemperatur regelt nach einer Größe die nur indirekt einen Einfluss auf die gewünschte Raumtemperatur hat.

Mir ist durchaus bewusst das es zu diesem Thema viele unterschiedliche Meinungen gibt. Aber gewisse Fakten zu diesen beiden Regelungsarten sollte man nicht leugnen. Natürlich hat auch die Außentemperaturregelung seine Daseinsberechtigung und Vorteile. Die kommen aber für gewöhnlich erst bei mehreren unterschiedlichen Heizkreisen zur Geltung. Und selbst da empfiehlt es sich bei entsprechenden Objekten über eine Gebäudeleittechnik diese Heizkreise und die Kesselleistung über Raumthermostate zu regeln. Dies ist im übrigen bei größeren Objekten Standard (natürlich nicht bei Einfamilienhäusern, da es hier den Kosten-/Nutzen-Rahmen sprengen würde).

Deinem zweitem Absatz habe ich in meiner aussage ja nicht widersprochen, oder? Der Punkt den ich meine ist, dass wenn die Thermostate an den Heizkörpern auf eine Raumtemperatur von z.B. 23°C eingestellt sind, die Nachtabsenkung aber durch die niedriger Vorlauftemperatur diese nicht erreichen kann oder eben nur durch längere Laufzeiten. Wie ich erwähnt habe "kann" es so passieren, dass dieser Effekt kontraproduktiv ist. Ich habe nie gesagt das es generell so sein muss.

Und natürlich ist ein absenken der Systemtemperaturen erstmal generell energiesparender. Allerdings nicht, wenn dadurch wesentlich länger geheizt wird als ansonsten notwendig.

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Elementarer  09.01.2021, 23:34
@Asardec

ok., ich gehe mal von einer Heizung aus wie sie der Fragesteller hat: Eine moderne Ölheizung, für ein Haus, mit Heizkörpern mit Thermostatventilen. Eine solche Heizung wird witterungsgeführt geregelt, und da wäre ein zuätzliches Raumthermostat einfach kontraproduktiv. Dass Valillant oder wer auch immer Thermostaten im Angebot hat spricht nicht dagegen - sie werden im Zusammenhang mit anderen Heizungstypen angeboten.

Tatsächlich verbaut z.B. Vaillant den Raumthermostat als Regelung im Kessel.

Das ist kein "Raumthermostat"! Thermostaten im Kessel, alle INNERHALB der Heizanlage sind Sicherheitsthermostaten und keinesfalls für irgendeine Raumtemperatur im Haus zuständig.

Und was macht der Raumthermostat? Er regelt die Heizung anhand der gewünschten Raumtemperatur.

Ja, aber bei witterungsgeführten Heizungen ist er ein Unding. Bei anderen Heizungstypen hat ein RT seine Berechtigung.

 Das bedeutet er regelt nach dem tatsächlichen Bedarf.

NICHT bei witterungsgeführten Heizungen...da wird der Heizbedarf über die Aussentemperatur geregelt, was auch viel feinfühliger durch den Aussenfühler ist (kontinuierliche Temperaturmessung statt nur ein/aus bei einem RT)!

Und natürlich ist ein absenken der Systemtemperaturen erstmal generell energiesparender. Allerdings nicht, wenn dadurch wesentlich länger geheizt wird als ansonsten notwendig.

Versteh ich nicht, wie länger als ansonsten notwendig?

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Asardec  09.01.2021, 23:45
@Elementarer

Seltsam das man an vielen Kesseln die "Raumsolltemperatur" einstellen kann und dies einen Einfluss auf das Heizverhalten des Kessels hat. Das ist dann nämlich ein Raumfühler dar halt nicht in einem Raum sondern in der Regelung platziert wurde.

Und ein Außentemperaturfühler kann den Heizbedarf nicht regeln. Er regelt die zur Verfügung gestellte Heizenergie. Der Heizbedarf ist ein Zusammenspiel von Gebäude und Nutzerverhalten. Wenn ich die Heizkörper zu drehen habe ich Null Heizbedarf, der Kessel Produziert aber trotzdem Wärme weil der Außentemperaturfühler ihm sagt das es Draußen kalt ist.

Bezüglich des länger heizen als notwendig: Wenn die Heizkörperthermostate auf 23°C gestellt sind, schickt er solange wärme durch bis der Raum diese Temperatur erreicht. Wenn die Nachtabsenkung nun aber die Heizmenge reduziert, so das die Raumtemperatur nicht erreicht werden kann (ja, das ist nicht immer der Fall, deswegen ja das "kann" in meiner aussage) läuft die Heizung durchgehend, auch wenn die vielleicht über Nacht niedriger Raumtemperatur ausreichend gewesen wäre. Auf diese weise wird unnötig Wärme vom Kessel produziert und über die Heizkörper an den Raum abgegeben. Wären die Heizkörperthermostat niedriger eingestellt in dem Beispiel, so müsste der Kessel auch weniger Wärme produzieren. Ich hoffe das war diesmal verständlicher.

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Elementarer  09.01.2021, 23:58
@Asardec
Und ein Außentemperaturfühler kann den Heizbedarf nicht regeln. Er regelt die zur Verfügung gestellte Heizenergie. Der Heizbedarf ist ein Zusammenspiel von Gebäude und Nutzerverhalten. Wenn ich die Heizkörper zu drehen habe ich Null Heizbedarf, der Kessel Produziert aber trotzdem Wärme weil der Außentemperaturfühler ihm sagt das es Draußen kalt ist.

Der Aussenfühler regelt die Vorlauftemperatur. Wenn die Nachtabsenkung aktiv ist, wird die Vorlauftemperatur reduziert. Dadurch sinkt die benötigte Energiemenge. Den Zusammenhang zwischen Aussentmeperatur, Vorlauftemperatur und Gebäude und Nutzerverhalten möchte ich hier nicht eingehen, bitte lies vielleicht mal hier.

https://www.vaillant.de/heizung/heizung-verstehen/tipps-rund-um-ihre-heizung/vorlauf-rucklauftemperatur/

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Asardec  10.01.2021, 00:03
@Elementarer

Was? Versucht du gerade meine Aussage zu widerlegen indem du das selbe schreibst wie ich??? Eventuell solltest du mal nachlesen was der Heizbedarf ist um meine Aussage zu verstehen. Der Heizbedarf hat nichts mit dem Kessel oder der Regelung zu tun.

Oder kann es sein das du meine Texte nicht richtig gelesen hast?

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Elementarer  10.01.2021, 00:09
@Asardec
Der Heizbedarf hat nichts mit dem Kessel oder der Regelung zu tun.

Wo sollte ich dies behauptet haben?

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Asardec  10.01.2021, 00:20
@Elementarer
NICHT bei witterungsgeführten Heizungen... da wird der Heizbedarf über die Aussentemperatur geregelt, was auch viel feinfühliger durch den Aussenfühler ist (kontinuierliche Temperaturmessung statt nur ein/aus bei einem RT)!

hier

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Elementarer  10.01.2021, 00:29
@Asardec

ok., ich korrigiere: die benötigte Heizenergie wird durch die Aussentemperatur bestimmt.

Der Heizbedarf ist natürlich auch von den Gebäudebedingugen abhängig.

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Asardec  10.01.2021, 00:36
@Elementarer

ok, dazu kommt das sich die Leistung eines Wärmeerzeuger auch von der Rücklauftemperatur abhängig ist, wenn die Vorlauftemperatur konstant bleibt, oder? Wenn jetzt die Heizkörper auf Grund der Abweichung von Heizenergie zu Wärmebedarf nicht schließen, sinkt theoretisch die Rücklauftemperatur (Auch hier gilt die DIN EN 12 831). Wenn ich die Solltemperatur also nicht ebenfalls absenke verbrauche ich mehr Energie als wenn ich das tun würde.

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Elementarer  10.01.2021, 00:49
@Asardec

Die Leistung des Wärmeerzeugers hängt auch von der Rücklauftemperatur ab, wenn diese steigt, ist weniger Leistung nötig, um die Vorlauftemperatur zu halten (bei sonst gleichen Bedingungen wie Aussentemp. oder etwa Wärmebedarf der Heizkörper).

Wenn ich die Solltemperatur also nicht ebenfalls absenke,,,

"Solltemperatur" - ist das die Vorlauftemperatur oder die Raumtemp. oder was?

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Asardec  10.01.2021, 00:53
@Elementarer

Tschuldigung, damit ist die Raum-Solltemperatur, also die Einstellung am Thermostat gemeint.

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Asardec  10.01.2021, 01:10
@Elementarer

Aber du hast verstanden, warum ich gesagt habe, dass der Energieaufwand so theoretisch steigen kann, oder? Ich glaube darum ging doch diese Konversation, oder? Wie schon geschrieben verliere ich gerade etwas den überblick.

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Elementarer  10.01.2021, 01:16
@Asardec

Ich weiß nicht mehr genau und bin zu müde, um alles noch mal durchzulesen....;-)

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Asardec  10.01.2021, 01:19
@Elementarer

haha, ja. Ansonsten können wir das Gespräch auch gerne ein anderes mal per direkter Nachricht weiterführen.

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Bestimmt lohnt sich das, wir z.b. drehen die Heizungen schon ab, wenn wir 3 Stunden aus dem Haus sind. Kenne keinen, der die Heizungen Tag und Nacht anlässt.

realistir  07.01.2021, 20:01

Nö das lohnt sich überhaupt nicht! Das zu begreifen erfordert etwas mehr hinterfragen.

Sparst du etwas, wenn du den Kochtopf vom Elektroherd oder Gasherd runter ziehst, aber Elektro- oder Gas weiter so eingestellt lässt? Na?

Die "Wäremerzeugung" Kostet Geld. Und die wird im Keller per verbrennen von Öl, Gas oder Holz gemacht! Dieser Wärmerzeuger sieht nicht, was oben an den Heizkörpern den "Wärmeverbrauchern" gemacht wurde. Das interesseiert den nicht, also verbraucht dieser weiterhin genau so viel wie vor dem abdrehen eines Heizkörperthermostaten! Begreift nur jemand, wenn man gründlicher nachdenket.

Soweit mal das. Wieso verkaufen also gerne Händler Heizkörperthermostate und sogar elektroniche? Na, die wollen immer an der Dummheit von Anderen verdienen. Also werden diese Anderen bewusst dumm gehalten, ihnen nichts erklärt. Ist einfachkapitalistische Denkweise und Verkaufsmasche!

Je dummer man die Menschen hält um so mehr ist zu verdienen.
Dein Gaslieferant, oder Öllieferer verdient ja da auch, wenn man den Heizkörperthermostat runter dreht. ;-) Dann wird es im Raum etwas kälter, aber das ändert an den Heizkosten überhaupt nichts!

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ABCD1910  07.01.2021, 20:08
@realistir

So viel nachgedacht hast du aber auch nicht, denn natürlich wird mehr verbraucht beim Heizen, die Rohre mit rückströmendem kalten Wasser kühlen schließlich auch den Kessel, der dann öfter nachheizen muss.

Oder anders gefragt, wo geht denn die Energie hin, wenn es kälter ist, aber gleich viel verbraucht wird?

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realistir  07.01.2021, 21:24
@ABCD1910

Mache dir über mein Nachdenken keine Sorgen. ;-) Ich habe sehr viel nach gedacht! Über all das zu schreiben, würde hier zu weit führen.

Ich fasse es mal kurz unter einen Aspekt, den man Verluste nennt. Es gibt bei Heizungen eine Menge Verluste! So betrachtet nicht nur die Verluste durch kühler zurück fließendes Wasser, das im Kessel wieder aufgeheizt werden muss.

Du machst halt gewaltige Betrachtungsfehler, wenn du dich nicht auf die Kosten verursachenden Dinge konzentrierst! Die Kosten für schlechten Wirkungsgrad sind schon hoch genug! Firmen schummeln gerne, Heizungsanlagen arbeiten in über 70 Prozent der Heizzeit sehr unwirtschaftlich.

Du übersiehst, alle Kessel und Thermen sind 300% Überdiemensioniert. ;-)
Diese Leistung benötigen sie an höchstens 7 Tage in der Heizperiode! Zu 264 Tagen in einer Heizperiode werden nur rund 35 % der installierten Leistung benötigt! Und das, wenn alle Heizkörper aufgedreht sind.

Was glaubst du, verbessert sich in % zu den 35% Normal, wenn Heizkörpereinstellungen reduziert werden? Sage bloß nicht 10%! ;-)

Nun darfst du überlegen. ;-)

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realistir  07.01.2021, 21:41
@realistir

Übrigens, meine Heizung muss nicht manipuliert werden. ;-)
Erstens habe ich was besseres, eine Fussbodenheizung. Und die Regelung ist teilweise erneuert. Es gibt von der ursprünglichen Steuerung nur noch die Sicherheitskreise, Sicherheitselemente. Die eigentliche Regelung ist diesmal eine echte, weil selbst gebaut.

Gemessen wird die Wohnzimmertemperatur, diese gibt den Sollwert vor. 22 Grad höchstens, mindestens 21,4. Und das rund um die Uhr, auch nachts. Einzelraumregler gibt es nicht, die sind völlig überflüssig. Ich könnte natürlich auch eine Nachtabsenkung planen, programmieren. ;-)

Nur wer Fussbodenheizung verstanden hat, begreift einiges Besser. ;-) Diese ganze Estrichmasse im Boden ist wie ein Wärmespeicher! Wenn dieser Speicher auf seiner Solltemperatur ist, speichert der zig Stunden lang! Wozu also Nachtabsenkung? So ein Unfug funktioniert nur an den schlechtesten Heizsystemen! ;-)

Dez 2008 musste ich die Anlage 48 Stunden außer Betrieb nehmen. Damals noch original Steuerung von Hersteller, der das Haus auf 24 Grad aufheizte. Brauchte für die Reparatur 2 Tage, also 48 Stunden. In den 48 Stungen ohne Heizung war der Temperaturverlust nur 2 Grad! Dann begann ich mich zu fregen, moment mal für ein Grad Wärmeverlust pro Tag auszugleichen braucht dieser OrignalKram bis zu 70 Brennerstarts am Tag?

Siehste, ab dann fing ich an nach zu denken und plante, baute eine eigene bessere Regelung. Brennerstarts seit dem höchstens noch 20 am Tag, meist nicht mal 12. Noch Fragen? Ansonsten recherchiere ich bei Ingenieuren. ;-)

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ABCD1910  08.01.2021, 00:00
@realistir

Dann muss es ja jetzt irgendwo kälter sein. Wohin ist denn sonst die Energie geflossen? War es bei euch sonst im Heizungsraum immer warm oder was?

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realistir  08.01.2021, 01:01
@ABCD1910

Heizung steht in der Garage, in der unbeheizten Garage und die Temperatur ist dort nicht wechselhaft. Wovon sollte denn die wechselhaft sein? Deine Frage, wohin die Energie geflossen sein soll, ist eine falsche Betrachtung.

Normal, wir haben eine Fussbodenheizung, die nur in Betrieb ist, bis sie die Estrichspeichermasse von etlichen m³ auf Solltemperatur hat. Und dann nur minimale Verluste die erst in Stunden nennenswert auftreten, ausgleichen muss!

Das sind ganz andere Zusammenhänge, Verhältnisse als bei diesem Murks mit Heizkörpern! Betrachte doch mal den Wirkungsgrad dieser zwei unterschiedlichen Systeme mal relativ. ;-)

Eine Fussbodenheizung benötigt eine Fussbodenoberflächentemperatur von 23 oder 24 Grad, um einen Raum auf 21 Grad zu heizen!
Eine Heizkörperheizung braucht mindestens 65 oder meist rund 85 Grad, jenachdem welche Heizkörper verbaut sind, um auf 21 Grad kommen zu können.

Würdest du wirkliche Fachleute der Heizungsbranche fragen, ob sich eine Nachtabsenkung für Fussbodenheizung lohnen würde, müstest du immer ein eindeutiges nein hören! Tja, da solche Leute abhängig beschäftigte sind, müssen sie die Lieder des Betriebes singen, und so ein Betrieb will immer nur eines, verkaufen! Auch völlig unsinniges Zeugs verkaufen, Hauptsache vekauft, weil nur dann was verdient wird.

Du wirst somit keinen Heizungbetrieb finden, der sagt ein Austausch eines Heizkörperthermostates egal welcher Art würde sich "nicht" lohnen, weil sich selbst sowas unsinniges für eine Firma "lohnt".

Sinngemäße Volksverdummung, oder Konsumentenverdummung zahlt sich für "Alle die, die daran verdienen" immer aus. Das sollte viel mehr beachtet werden!
Nicht nur im Zusammenhang mit Corona.

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Wenn die Anlage noch so neu ist, dann ist sie doch sicherlich mit einer automatischen Nachtabsenkung ausgestattet.

Sprich doch mal mit Eurem Heizungsinstallateur, der kann Dich da ausführlich beraten und einweisen.

Im Prinzip lonht sich alles, was weniger Heizenergie erfordert, also auch eine nächtliche Reduzierung der Temperatur. Jedoch, wenn du eine neue Heizung hast, so muss diese witterungsgeführt sein und wird auch eine automatisch einstellbare Nachtabsenkung haben. Also Bedienanleitung nachlesen und die Nachtabsenkung wie gewünscht einstellen. Je mehr du absenkst und je länger, desto weniger Öl verbrauchst du. Ein lästiges abendliches zurückdrehen der Heizkörperventile kannst du dir damit ersparen.