Heimnetz 100Mbits statt 1Gbit wieso?

5 Antworten

  1. Es ist generell bekannt, dass die NAS-Funktion der Fritzbox langsam ist - ich war damals auch enttäuscht über ca. 15 MB/s (wenn ich richtig erinnere) und bin dann zu einem Synology NAS gewechselt.
  2. Wenn es bei Dir eine Begrenzung auf ziemlich genau 100 Mbps ist, könnte es auch sein, dass die LAN-Ports der Fritzbox im Stromsparmodus sind.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Mein Laptop hat das Betriebssystem Win10 und die Netzwerkkarte Realtek PCIe GbE Family Controller, diese hat Lauten Datenblatt eine Übertragungsrate von 1Gbit/s.

128MB/s

An der Netzwerkkarte ist ein Cat 8e Lankabel angeschlossen, das hat laut Hersteller eine Übertragungsrate von 40GBit/s.

5120MB/s ----> Wirklich? ---> EDIT: Tatsächlich, das gibt schon lange... Huiiiiii ^^

Das Lankabel ist an einer Fritzbox 6490Cable angeschlossen. Diese hat laut Hersteller eine Übertragungsrate von 1 Gbit wenn der Power Modus aktiviert wurde.

128MB/s

Die Fritzbox hat ein USB 2.0 Anschluss, USB 2.0 kann 480Mbits.

60MB/S

An der Fritzbox ist eine Extrene Festplatte (USB 3.0) angeschlossen und hat eine Datenraten von 40 MBytes/s (Selbst am USB3.0 vom Laptop ausprobiert)
Ich habe die Festplatte als Netzwerkfestplatte unter win 10 eingebunden und Kopiere eine Datei von 3 GByte von meiner Laptop Festplatte auf die Netzwerkfestplatte.
Hier liegt die Datenübertragungsrate bei ca. 10Mbyte was eine 100Mbit Verbindung vermuten lässt. Auch mit einer USB3.0 1Gbit Adapter erreiche ich gleiche Datenraten.

Ich kann jetzt keinen Flaschenhals finden. EDIT Kapiert... Ich stand nur aufm Schlauch...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
An der Fritzbox ist eine Extrene Festplatte (USB 3.0) angeschlossen und hat eine Datenraten von 40 MBytes/s (Selbst am USB3.0 vom Laptop ausprobiert)

Du vergleichst hier vollkommen unterschiedliche Dinge. Du misst die Übertragungsrate über den USB-Bus. Die ist aber völlig uninteressant. Denn die Datenübertragung erfolgt über das Netzwerk per SMB. Ich vermute, dass dort ein Problem liegt. Auch die Fritzbox selbst ist in dieser Hinsicht nicht der Renner.

Hier: https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/175_USB-Speicherzugriff-langsam/ findest Du z. B.:

Abhängig von diesen Faktoren sind Übertragungsraten von bis zu 95 MB/s (FAT32, FTP) und 35 MB/s (NTFS, SMB) möglich, wobei Schreibzugriffe in der Regel deutlich langsamer sind als Lesezugriffe.

40MBytes/s sind ja 320Mbit/s... das kann die FritzBox (USB 2) theoretisch noch... aber die Erfahrung zeigt, dass USB ziemlich ineffizient ist, so dass man über 50% (240Mbit/sec = 30MByte/sec) froh sein kann...

Hinzukommt das Hin+Her des Schreibkopfes durch das Filesystem... die schreiben ja selten in einem Zug durch... dann sind wir wohl schon bei 20MByte/sec...

Netzwerk kann auch dumm laufen... z. B. könnte es sein, dass der nächste Happen erst geschickt wird, wenn der vorherige als erfolgreich geschrieben bestätigt wurde...

Dann kann es noch sein, dass die Fritzbox das Kabel für ein 100Mbit/sec Kabel hält... Oder deinen Laptop... Hast du das mal in der Fritzbox überprüft? Da müsste auf der Switch Seite stehen, wie der Port konfiguriert wurde...

Mache mal ein Speedtest, ob die Downloadrate stimmt. Wenn ja, dass wird es an der Fritzbox liegen, dass deren Prozessor diese Datenmengen nicht auf die Festlatten bringen kann, weil eher untypische Nutzung für einen Router.

Kannst auch mal bei AVM nachfragen.

Alles für das Heimnetz | AVM Deutschland