Hausanschluss 128A
Hey, kann man Starkstrom (400V) aus dem Hausanschluss bedenkenlos mit hilfe eines Transformators auf 180A bekommen? Das Kabel wird keine Probleme machen. (Mir ist auch klar, dass ein großer Leistungsverlust entsteht.) Grüße :)
3 Antworten
gehen wir mal von einem Hausanschluss von 125 Ampere aus. das wäre die übliche Bemessungsgröße für eine NH Sicherung. und entspräche einer Anschlussleistung von ca. 86 kVA
um den Strom von 125 auf 180 Ampere zu erhöhen müsste dem entsprechend die Spannung reduziert werden. rechnet man 15% transformatorverlust mit ein, komme ich auf eine Ausgangsspannung zwischen 2 Phasen von ca. 235 statt 400 Volt.
darf man fragen, wofür du die stromerhöhung benötigst? normalerweise sollte nämlich das "aufbohren" des Anschlusses relativ einfach möglich sein. da es sich bei derartigen Anschlusswerten eigendlich um eine Wandlermessung handeln muss. sollte das Austauschen der NH Sicherungseinsätze zu- und Abgangsseitig ausreichen. sprich mal mit deinem Energieversorger...
lg, Anna
bei uns war mit standarthausanschlusskasten bei 100A NH 00 schluss,bei 125 war größerer fällig und dann mit NH 2 oft bei mietshäusern ab 6 parteien und noch ohne messung
- Mit Hilfe eines Transformators kann man immer und überall 180 Ampere bereitstellen. Ob man den Trafo an einer Haushaltssteckdose in der Besenkammer anschließt oder an einem Vierleiter-Hausanschluss und an welcher Spannung, ist nur eine Frage der Auswahl des Transformators.
- Für die beanspruchte Leistung sollte allerdings der Anschluss schon ausgelegt sein.
- Für große "Leistungsverluste" sehe ich nicht die geringste Veranlassung. Warum denn?
- Deine Art von "Bedenken" solltest Du schon spezifizieren. Der Strom sollte z.B. ordnungsbemäß bezahlt werden.
Die Kabelerwärmung lässt sich auch hier vermeiden durch einen entsprechenden Leiterquerschnitt. Die Verluste wachsen auch mit der Kabellänge und verursachen einen Spannungsabfall. Bei den heutigen Kupferpreisen kann es natürlich bei nur gelegentlichen kurzen Betriebszeiten der Anlage eventl. Sinn machen, Leitungsverluste in Kauf zu nehmen und lieber mehr Strom zu bezahlen.
jeder schweißtrafo hat am ausgang die passenden kabel für die maximalleistung
... und auch keine besondere Kabellänge. Aber der Fragesteller sagt uns ja nicht, was er da überhaupt vorhat. Mir dem Anschluss eines Schweißtrafos hätte ich keine Probleme in meiner Wohnung. Dabei bin ich kein Schweißer, sondern Diplom-Soziologe.
mal was neues für mich,woher hast deine e-kenntnisse denn die sind wirklich spitze
Ich machte mit 15 Jahren eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Vor 50 Jahren beendete ich meine technischen und handwerklichen Tätigkeiten und wendete mich ohne Schulabschluss über Sonderprüfungen ("Begabtenprüfungen") diversen Geistes- und Gesellschaftwissenschaften zu.
Gerade eben schloss ich meinen neuen Elektroherd an. Vor einigen Monaten fand ich hier die Frage eines Users, der mit dem Anschluss seines Elektroherdes fachlich überfordert war, und anmerkte: "Ich bin zwar gelernter Elektroinstallateur, aber seit 3 Jahren fachlich nicht mehr auf dem Laufenden". Manche Leute scheinen wohl schon früh zu veralzheimern.
mit jedem schweißtrafo nur nicht auf 400 Volt,nur wie kommst auf 128 A.ein normaler hat 63A als hausanschlusssicherung
Ahh ok.. Leistungsverluste damit meinte ich das der sehr hohe Strom das Kabel ja sehr stark erwärmt.