Haus verkaufen ohne Makler, was muss ich beachten?
Hallo zusammen, bitte nur die jenigen antworten, die schon Erfahrung damit gemacht haben, dankeeeee
ich möchte mein Haus ohne Makler verkaufen, damit der Käufer sich die Gebühr sparen kann und ich evtl. mehr Gewinn habe.
genaue Beschreibung des Hauses, Energieausweis habe ich schon, eine Wertermittlung meines Hauses habe ich auch schon
wie läuft das mit dem Notar? muss ich den beauftragen oder der Käufer?
Schufa von dem Käufer verlangen? woher weiß ich das er bezahlen kann?
worauf muss ich noch achten?
vielen Dank
5 Antworten
Ich habe mein Haus über Ebay Kleinanzeigen verkauft.
Für jeden potentiellen Käufer galt, dass sie eine Bescheinigung der Bank mitbringen mussten, dass sie überhaupt erst einmal das Haus angucken durften. Jeden, der meint ein Haus kaufen zu wollen, wollte ich nun doch nicht in meinem Haus haben. Ich wollte mir schon sicher sein, dass er es sich auch leisten konnte.
Nach Besichtigung habe ich dem Käufer freigestellt, dass er sich einen Notar suchen sollte oder wir meinen nehmen (auch mit dem Hinweis, dass es für IHN ja "sicherer" ist, wenn er seinen nimmt). Dieser Notar hat dann einen Kaufvertrag aufgesetzt und mir den Vertrag vorab gesendet, wegen Berichtigungen. Der Notar übernimmt dann ja auch die Sichtig des Grundbuches usw.
Dann wurde der Notartermin gemacht, Zahlungstermin verabredet, Vertrag unterschrieben. Am besagten Zahlungstermin die Zahlung überwacht und die Schlüssel ausgehändigt.
Bei mir sehr Reibungslos.
Ich habe 1x Haus, 1x ETW gekauft und 1x ETW verkauft ohne Makler. (und weder eine Schufa zeigen müssen, noch eine verlangt) Den einzigen Verlust/Risiko welches du hast: deine Zeit und deine Nerven für Besichtigungs-Termine, evtl. trotz Gutachten unter Wert zu verkaufen, das fehlende Pokerface ;-).
Bei Verkauf würde ich den Käufer Notartermin vereinbaren lassen. Platzt der Vertrag, wenn die Urkunde im Entwurf bereits erstellt ist, geht die Rechnung des Notars zunächst an den Auftraggeber.
Den Notar ggfs gemeinsam bestimmen.
Im Einigungs-Gespräch auf nichts einlassen: keine Ratenzahlung, Besitzübergang mit vollständiger Bezahlung des Kaufpreises. Gebühr für Notaranderkonto kann man sich schenken, außer Käufer besteht drauf. Dem potentiellen Käufer die gewünschten Unterlagen zeigen: Grundbuchauszug, Katasterkarte. (Hatte dein Gutachter einen Grundbuchauszug, sind evtl wertmindernde Rechte in Abteilung II berücksichtigt). Bei mehreren Interessenten würde ich mir evtl eine Finanzierungszusage der Bank zeigen lassen.
Verzinsung bei Zahlungsverzug. Ggfs noch eine Rücktrittsklausel: Frist von 6 Wochen nach Termin: ist bis dorthin kein Geld da, kannst du durch eingeschriebenen Brief einseitig vom Vertrag zurücktreten.Den Notar im Vorfeld explizit auf diesen Passus ansprechen, ist kein Standard.
Ob mit oder ohne Makler: als Eigentümer bist du für die Nennung der versteckten Mängel zuständig.
Falls du das Haus bereits erworben hast: diesen Vertrag nochmals durchlesen.
Für alle Verträge: erst unterschreiben bis du verstanden hast, was du unterschreibst.
Sollte dein Vertrag platzen, kannst du immer noch überlegen.
Solltest du aus finanziellen Gründen an einem schnellen Verkauf interessiert sein und die Nachfrage an Immobilien ist entsprechend groß: würde ich mir das mit dem Makler nochmals überlegen.
Wenn du einen Käufer für dein Haus gefunden hast, brauchst du nicht unbedingt einen Makler dazu.
Die Kosten für den Notar kann der Käufer übernehmen. Sollte aber vertraglich festgelegt sein.
Du kannst eine Schufa vom Käufer verlangen, brauchst du aber nicht, wenn du einen Notar hast.
Der Verkauf der Immobilie wird komplett über den Notar geregelt. Der erstellt die Verträge und wird erst dann die Immobilie überschreiben, wenn die vereinbarte Kaufsumme bei ihm eingegangen ist.
Du wirst dann die Summe vom Notar überwiese bekommen.
Ich selber habe mein Elternhaus auch so verkauft und es ging ohne Probleme
Ist nur leider nicht ganz korrekt, da bundeslandabhängig...
Das ist nicht zu empfehlen, wenn du nicht den genauen Wert des Hauses kennst.
Du weißt nie, ob der Käufer zahlen kann und will. Fakt ist aber, dass "schlechte" Käufer so gut wie nie einen Makler zwischenschalten.
den wert habe ich durch einige marktreisschätzungen (wertermittlunge) schätzen lassen, wie du oben schon lesen konntest
aber du scheinst noch keine erfahrung gemacht zu haben, trotzdem danke für deine antwort
Zumindest habe ich in dem Punkt mehr Erfahrungen als du...
Irrtum, DU meinst du hast mehr Erfahrung...nur weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast, sind das nicht die Einzigen, die man überhaupt machen kann...
Erstens sind auch schlechte Erfahrungen mehr als keine Erfahrungen - und zweitens habe ich weder mit noch ohne Makler schlechte Erfahrungen gemacht.
ich hab eines verkauft,haben uns privat über den preis geeinigt und notartermin gemacht.als das geld auf meinem konto war den notar benachrichtigt und das ganze war rechtskräftig.hatte keinen energieausweis oder sonstiges und ging schneller als gedacht
super, vielen dank