Hat sich Judas erhängt oder ist er gestürzt?

9 Antworten

Er hat sich erhängt, der zweite Vers ist nicht wörtlich zu verstehen. Da ist von seinem falschen Weg die Rede. Der Vers ist metaphorisch gemeint (der Acker und der ungerechte Lohn auch nicht)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Theologie im Bachelor und Soziologie im Master

Cruso84 
Beitragsersteller
 15.02.2023, 21:37

Entweder er hat die Silberlinge weggeworfen und hat sich erhängt oder er hat Land gekauft mit den Silberlingen und ist gestürzt.

Du kannst mir nicht beides verkaufen.

TreuZuGott333  15.02.2023, 21:42
@Cruso84

Das sollst du für dich entscheiden, für mich nicht. Es gibt aber Passagen, die metaphorisch gemeint sind.

Cruso84 
Beitragsersteller
 15.02.2023, 21:44
@TreuZuGott333

Entweder er hat die Silberlinge weggeworfen und hat sich erhängt oder er hat Land gekauft mit den Silberlingen und ist gestürzt.

Cruso84 
Beitragsersteller
 15.02.2023, 21:45
@TreuZuGott333

Was soll man da falsch verstehen, in beiden Fällen wird Judas benannt.

TreuZuGott333  15.02.2023, 21:45
@Cruso84

Ja, es geht um Judas. Du verstehst aber wie gesagt die Stellen falsch. Schau dir mal bei den beiden Stellen an, um welchen Kontext es sich handelt..

Cruso84 
Beitragsersteller
 15.02.2023, 21:46
@TreuZuGott333

Welcher Kontext? In beiden Stellen wird beschrieben wie sich Judas das Leben nahm. Wie soll man das falsch verstehen?

Cruso84 
Beitragsersteller
 15.02.2023, 21:51
@TreuZuGott333

Was soll man da falsch verstehen, in beiden Fällen wird Judas benannt.

TreuZuGott333  15.02.2023, 21:51
@Cruso84

Wie gesagt, soll ich dich jetzt belehren und für dich den Religionslehrer spielen?

Cruso84 
Beitragsersteller
 15.02.2023, 21:52
@TreuZuGott333

Ihr habt selber keine Antwort darauf, weil es ein klarer Fehler ist.

TreuZuGott333  15.02.2023, 21:53
@Cruso84

Alles klar.. da sieht man doch, dass du gar nicht an der Antwort interessiert bist, sondern pöbeln willst. Dann guten Abend dir noch!

Cruso84 
Beitragsersteller
 15.02.2023, 21:53
@TreuZuGott333

Renn weg, ist alles was ihr könnt sobald die Wahrheit kommt.

TreuZuGott333  15.02.2023, 21:54
@Cruso84

Alles klar, Mr. Wahrheit. Du bist die Theologie in Person. Du bist die Ehrfurcht aller Professoren der Religionswissenschaft. Ich renn ja schon weg!

Cruso84 
Beitragsersteller
 15.02.2023, 21:54
@TreuZuGott333

Dein Studium hat dir wohl solche Sachen nicht zeigen wollen.

Cruso84 
Beitragsersteller
 15.02.2023, 21:56
@TreuZuGott333

Warum rennst du weg? Bleib doch, ich kann dir noch bis Morgen Fehler auflisten.

TreuZuGott333  15.02.2023, 21:57
@Cruso84

Nein, danke. Pöbel gerne wo anders. Alles Gute dir! Mein Erleuchteter! Ich bin erstmal off

Cruso84 
Beitragsersteller
 15.02.2023, 21:57
@TreuZuGott333

Pöbeln? Sobald du keine Antworten hast ist es Pöbeln?

So ist das halt mit den Fakenews-Büchern. Irgendwann konnten sich die Autoren nicht mehr so genau an frühere Lügengeschichten erinnern und haben dann Bullshit fabriziert.

Die thermische Verwertung im Kachelofen oder Lagerfeuer ist der beste WEg, sich von diesen Widersprüchen zu befreien.


Finn1x  05.10.2023, 12:26

Psalm 52:2 ☝️✝️

Von Experte xxScarface1990 bestätigt

Wieder ein Scheinwiderspruch.

Als wärst du der erste dem das aufgefallen ist.

Natürlich gibt es eine Antwort darauf.

a) Hat Judas sich erhängt (Mt 27,5), oder ist er gestürzt (Eingeweide herausquellen; Apg 1,18)?

b) Wer hat das Stück Land für die 30 Silberstücke gekauft - er selbst (Apg 1,18) oder die Hohenpriester (Mt 27,7)?

c) Hat er vor seinem Tod den Verrat an Jesus Christus bereut (Mt 27,4) oder nicht (in Apg 1, 18 wird darüber nichts gesagt)?

Bibelstelle(n): Matthäus 27,3-10; Apostelgeschichte 1,18-19

Als Judas bemerkte, dass die Hohenpriester Jesus umbringen wollten, bereute er seinen Verrat und wollte ihn wieder aus der Hand der Hohenpriester befreien, indem er das für die Überlieferung erhaltene Geld – 30 Silberstücke – zurückbrachte. Diese jedoch lehnten ab, das Geld anzunehmen, und noch viel mehr natürlich, den Herrn wieder freizugeben. Sie hatten es endlich erreicht, ihn gefangen zu nehmen und waren in ihrem Hass fest davon eingenommen, ihn umzubringen

Judas wirft daraufhin das Geld in den Tempel und bringt sich voller Verzweiflung über seine Tat selbst um, indem er sich erhängt. Die Hohenpriester überlegten derweil, was sie mit dem Geld anfangen könnten, weil sie es ja nicht in den Tempelschatz geben konnten, sonst hätten es diesen verunreinigt. Sie zeigen eine ungeheuerliche Selbstgerechtigkeit: Sie waren es, die Judas das Geld für die Überlieferung gegeben hatten, aber sie meinten, die Schuld läge in diesen Geldstücken. Dass sie selbst sich eine ungeheure Schuld vor Gott aufgeladen hatten, indem sie den unschuldigen Sohn Gottes gefangen nehmen ließen, kam ihnen dabei gar nicht in den Sinn.

Sie verwenden das Geld also, um einen Stück Land, den so genannten „Acker des Töpfers“, zu kaufen, das von da an als Grabstätte für Fremde verwendet wurde.

Wie passt nun die Stelle in Apostelgeschichte 1 in diesen Zusammenhang? Dort heißt es, dass Judas sich den Acker erworben hat und kopfüber darauf gestürzt ist, so dass sein Körper durch den Aufschlag zerrissen wurde und die Eingeweide herausgequollen sind. Mit der Aussage, dass er sich den Acker erworben hat ist genau das gemeint, was im Matthäus-Evangelium berichtet wird. Es war das Geld des Judas, mit dem die Hohenpriester den Acker kauften, demnach war es in gewissen Sinn sogar sein Acker. In Apostelgeschichte 1 wird dies implizit ausgedrückt. Beachte auch, dass es heißt, dass er sich den Acker „erworben“ hat, und nicht, dass er ihn „gekauft“ hat.

Nun zu dem Stürzen und Zerbersten: die Bibel sagt nicht klar, wie sich dies abgespielt hat. Es heißt aber in Apostelgeschichte 1 nicht, dass Judas noch am Leben gewesen sei. Die Hohenpriester hatten den Acker wahrscheinlich auch erst nach seinem Tod gekauft, denn während Judas sich selbst umbrachte, waren sie ja noch mit der Kreuzigung des Herrn beschäftigt. Die Vermutung liegt nahe, dass Judas, nachdem er tot an dem Baum hängend aufgefunden wurde, wegen seines unehrenhaften Todes auf diesen Blutacker geworfen wurde. Wenn man den Überlieferungen Glauben schenkt, dann lag dieser Blutacker südlich von Jerusalem an einem Abhang. Nun braucht man nicht viel Phantasie um sich vorzustellen, wie es wohl verlaufen ist, wenn Judas von diesem Abhang herunter auf den Acker geworfen wurde, und wie er dabei aufgerissen wurde und seine Eingeweide herausgequollen sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Überzeugter orthodoxer-Christ☦︎

xerdh  15.02.2023, 22:56

Sehr gute Erklärung.

Cruso84 
Beitragsersteller
 15.02.2023, 22:02
Die Hohenpriester überlegten derweil, was sie mit dem Geld anfangen könnten, weil sie es ja nicht in den Tempelschatz geben konnten, sonst hätten es diesen verunreinigt. Sie zeigen eine ungeheuerliche Selbstgerechtigkeit: Sie waren es, die Judas das Geld für die Überlieferung gegeben hatten, aber sie meinten, die Schuld läge in diesen Geldstücken. Dass sie selbst sich eine ungeheure Schuld vor Gott aufgeladen hatten, indem sie den unschuldigen Sohn Gottes gefangen nehmen ließen, kam ihnen dabei gar nicht in den Sinn.

Wo steht das in der Bibel?

Cruso84 
Beitragsersteller
 15.02.2023, 22:17
@DefendOrthodoxy

Matthäus 27:6
Aber die Hohenpriester nahmen die Silberlinge und sprachen: Es taugt nicht, daß wir sie in den Gotteskasten legen, denn es ist Blutgeld. Sie hielten aber einen Rat und kauften den Töpfersacker darum zum Begräbnis der Pilger.

Wo steht dann dass es Judas toter Körper war?
Zudem steht klar geschrieben das er Kopfüber gefallen ist.
Wenn jemand tot ist kann er nicht Kopfüberfallen.

xxScarface1990  15.02.2023, 23:11
@Cruso84
Wo steht dann dass es Judas toter Körper war?

Wo steht, dass es nicht Judas toter Körper gewesen sein kann?

Wenn jemand tot ist kann er nicht Kopfüberfallen.

Was diese Aussage angeht, würde ich dich auf den Artikel von Bast4321 verweisen.

Liebe Grüße!

Cruso84 
Beitragsersteller
 16.02.2023, 09:56
@xxScarface1990
Wo steht, dass es nicht Judas toter Körper gewesen sein kann?

Also erfindet ihr diese Aussage? Steht ja nirgends in der Bibel dass es so stattfand.

Was diese Aussage angeht, würde ich dich auf den Artikel von Bast4321 verweisen.

Google doch mal Kopfüberfallen.
Jemand der sich erhängt fällt mit den Füssen voran.
Zudem steht nichts in der Bibel dass Judas Körper von einer Klippe geworfen wurde.

xxScarface1990  16.02.2023, 10:25
@Cruso84
Also erfindet ihr diese Aussage?

Ich sehe die Annahme, dass Judas bei Apostelgeschichte 1:18-19 bereits tot war, einfach als eine zulässige Erklärung für jeden, der an die Bibel glauben will, an.

Zudem steht nichts in der Bibel dass Judas Körper von einer Klippe geworfen wurde.

Auch dass sein tote Körper von einer Klippe kopfüber hinuntergeworfen wurde (und er auf diese Art und Weise kopfüber hinabstürzte) sehe ich als zulässige Erklärung für jeden an, der an die Bibel glauben möchte.

Cruso84 
Beitragsersteller
 16.02.2023, 10:26
@xxScarface1990

Wo steht all dies in der Bibel?
Ich kann mir auch eine Geschichte so zurechtbiegen bis sie sinn ergibt.

xxScarface1990  16.02.2023, 10:27
@Cruso84

Lies am besten nochmal die Antwort von Chrisbyrd und akzeptiere seine Antwort oder lass es einfach sein. Das ist deine Entscheidung.

Vielleicht ist Judas beim erhängen abgestürzt und wurde durch den Aufprall verletzt ?

Woher ich das weiß:Recherche

Cruso84 
Beitragsersteller
 16.02.2023, 09:44

Nein, den in der Bibel steht er hat mit den Silberlingen Land gekauft und ist dann Kopfüber gefallen. Jemand der sich erhängt fällt mit den Füssen voran.
Wiederum steht dass er die Silberlinge weggeworfen hat und sich erhängt hat.
Beides kann nicht stimmen. Zudem kann man beides nicht in Verbindung bringen da nichts davon in der Bibel steht.

1. Das Ende Judas Iskariots

186:1.1 (1997.4) Es war etwa halb neun an diesem Freitagmorgen, als Jesu Vernehmung vor Pilatus zu Ende ging und der Meister den römischen Soldaten, die den Auftrag hatten, ihn zu kreuzigen, in Gewahrsam gegeben wurde. Sobald sich Jesus in der Hand der Römer befand, marschierte der Hauptmann der jüdischen Wachen mit seinen Männern zum Tempelhauptquartier zurück. Der Hohepriester und seine Kollegen im Sanhedrin folgten dicht hinter den Wachen und begaben sich direkt an ihren gewohnten Treffpunkt im Tempelsaal aus behauenem Stein. Hier trafen sie auf viele andere Mitglieder des Sanhedrins, die darauf warteten zu erfahren, was mit Jesus geschehen war. Kajaphas war mitten in seiner Berichterstattung an den Sanhedrin über Jesu Prozess und Verurteilung, als Judas vor ihnen erschien, um Anspruch auf seine Belohnung für die Rolle zu erheben, die er bei des Meisters Festnahme und Verurteilung zum Tode gespielt hatte.

186:1.2 (1997.5) All diese Juden verabscheuten Judas; sie blickten nur mit Gefühlen äußerster Verachtung auf den Verräter. Während des Prozesses Jesu vor Kajaphas und seines Erscheinens vor Pilatus bekam Judas Gewissensbisse wegen seines verräterischen Verhaltens. Und er begann auch, irgendwie seine Illusionen hinsichtlich der Belohnung zu verlieren, die er als Bezahlung für seine Dienste als Jesu Verräter erhalten würde. Ihm missfiel die Kühle und Distanziertheit der jüdischen Führerschaft; trotzdem erwartete er, für sein niederträchtiges Verhalten großzügig belohnt zu werden. Er sah sich schon vor den vollzählig versammelten Sanhedrin gerufen und hörte, wie man ihn ebenda pries und ihm gebührende Ehre erwies in Anerkennung des großen Dienstes, den er — so schmeichelte er sich — seinem Volk erwiesen hatte. Stellt euch deshalb die große Überraschung des geltungsbedürftigen Verräters vor, als ein Diener des Hohenpriesters ihm auf die Schulter klopfte, ihn kurzerhand zum Verlassen des Saales aufforderte und zu ihm sagte: „Judas, ich bin beauftragt, dich für den Verrat an Jesus zu bezahlen. Hier ist deine Belohnung.“ Und während er sprach, händigte der Diener des Kajaphas Judas einen Beutel aus, der dreißig Silberstücke enthielt — den gängigen Preis für einen guten, gesunden Sklaven.

186:1.3 (1998.1) Judas war wie betäubt, einfach sprachlos. Er stürzte zurück, wollte wieder in den Saal, aber der Türhüter versperrte ihm den Weg. Er wollte den Sanhedrin anrufen, aber man ließ ihn nicht ein. Judas konnte nicht glauben, dass diese Judenführer ihn seine Freunde und seinen Meister verraten ließen und ihm dann als Entgelt dreißig Silberstücke anboten. Er war gedemütigt, desillusioniert, vollkommen vernichtet. Wie in Trance bewegte er sich vom Tempel weg. Er ließ den Geldbeutel automatisch in seine tiefe Tasche fallen, in dieselbe Tasche, in der er so lange den Beutel mit dem apostolischen Geld getragen hatte. Und er wanderte durch die Stadt hinter der Volksmenge her, die hinauszog, um bei den Kreuzigungen zugegen zu sein.

186:1.4 (1998.2) Aus einiger Entfernung sah Judas, wie sie den Kreuzesbalken mit dem darauf genagelten Jesus in die Höhe hoben. Bei diesem Anblick stürzte er zum Tempel zurück, erzwang sich am Türsteher vorbei Zutritt zum Saal und fand sich dem Sanhedrin gegenüber, der immer noch tagte. Der Verräter war fast außer Atem und höchst erregt, aber er brachte es noch fertig, die Worte zu stammeln: „Ich habe gesündigt, indem ich unschuldiges Blut verraten habe. Ihr habt mich beleidigt. Als Belohnung für meinen Dienst habt ihr mir Geld angeboten — den Preis eines Sklaven. Ich bereue, dass ich das getan habe; hier ist euer Geld. Ich will der Schuld für diese Tat entgehen.“

186:1.5 (1998.3) Als die Führer der Juden Judas so sprechen hörten, verspotteten sie ihn. Einer von ihnen, der nahe bei der Stelle saß, wo Judas stand, gab ihm mit einem Wink zu verstehen, er solle den Saal verlassen und sagte: „Dein Meister ist bereits von den Römern hingerichtet worden, und was deine Schuld betrifft, was geht sie uns an? Werde du selber damit fertig — und scher dich fort!“

186:1.6 (1998.4) Beim Verlassen des Sitzungsraum des Sanhedrins zog er die dreißig Silberstücke aus dem Beutel und warf sie in weitem Bogen auf den Tempelboden. Als der Verräter aus dem Tempel ging, war er fast außer sich. Judas machte jetzt die bewusste Erfahrung der wahren Natur der Sünde. Der ganze Zauber, die Faszination und der Rausch üblen Tuns waren verflogen. Der Übeltäter stand jetzt allein da, Auge in Auge mit dem Urteilsspruch seiner desillusionierten und enttäuschten Seele. Sünde zu begehen war betörend und abenteuerlich, aber jetzt muss der Ernte der nackten und unromantischen Tatsachen ins Auge geschaut werden.

186:1.7 (1998.5) Der vormalige Botschafter des Königreichs des Himmels auf Erden wanderte jetzt verlassen und allein durch die Straßen Jerusalems. Seine Verzweiflung war entsetzlich, nahezu absolut. Er schritt weiter durch die Stadt, verließ ihre Mauern und begab sich hinab in die schreckliche Einsamkeit des Tales Hinnom, wo er die steilen Felsen hinaufkletterte und dann den Gürtel seines Umhangs nahm, das eine Ende an einem kleinen Baum festmachte, das andere um seinen Hals schlang und sich in den Abgrund stürzte. Noch ehe er tot war, gab der Knoten, den seine fahrigen Hände geknüpft hatten, nach, und der Körper des Verräters wurde in der Tiefe beim Aufprall auf den zackigen Felsen zerfetzt.


Cruso84 
Beitragsersteller
 16.02.2023, 19:14

Matthäus 27:5
Und er warf die Silberlinge (30 Silberlinge) in den Tempel

Apostelgeschichte 1:18
Dieser hat erworben den Acker um den ungerechten Lohn (30 Silberlinge)

dito1966  16.02.2023, 19:22
@Cruso84

Der Acker ist hier ein Sinnbild für die Schuld die er auf sich geladen hat.

Cruso84 
Beitragsersteller
 16.02.2023, 19:23
@dito1966

Sagt wer?
Die Bibel sagt das nicht.
Die Bibel sagt er hat Land gekauft. Das Geld nicht weggeworfen.

dito1966  16.02.2023, 19:33
@Cruso84

Auch die Bibel ist von Menschen geschrieben, weswegen ich nicht immer alles wörtlich nehme. Das selbes Problem gibt es ja auch im Koran.

Zumal ich in meiner Kindheit im Religionsunterricht gelernt habe, dass Judas das Geld weggeworfen hat und sich erhängt hat. Was auch in den Jesusfilmen zu sehen war die ich in meiner Kindheit gesehen habe. Die Filme haben sich ja auch an der Bibel orientiert.

Was hätte auch Judas mit einem Acker machen sollen, da er kein Bauer oder Viehzüchter war und auch aus wohlhabenden Verhältnissen stammte.

Judas hat Jesus nicht verraten um einen Besitz zu erlangen.

dito1966  16.02.2023, 21:02
@dito1966 BlutackerErwähnung im Neuen Testament

Der Gottesacker wurde von den 30 Silberstücken (Judas-Silberlinge) des Judas Ischariot gekauft. Judas hatte das Geld von den ortsansässigen Hohepriestern für seinen Verrat an Jesus erhalten. Judas warf sie jedoch später in den Tempel hinein.

Der Blutacker beinhaltet verschiedene Attribute; so ist der Acker vom Blut eines Verräters durchtränkt und ein aus christlicher Sicht verachtenswerter Ort.

Die Silberstücke nahmen die Hohenpriestern und Ältesten an sich, um ein Grundstück davon zu kaufen, weil sie das blutgetränkte Geld nicht in ihrem Vermögen haben wollten („Als Judas, der ihn verraten hatte, sah, dass er zum Tode verurteilt war, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberstücke den Hohenpriestern und Ältesten zurück und sprach: Ich habe Unrecht getan, dass ich unschuldiges Blut verraten habe. Sie aber sprachen: Was geht uns das an? Da sieh du zu! Und er warf die Silberstücke in den Tempel, ging fort und erhängte sich. Aber die Hohenpriester nahmen die Silberstücke und sprachen: Es ist nicht recht, dass wir sie in den Gotteskasten legen; denn es ist Blutgeld. Sie beschlossen aber, den Töpferacker davon zu kaufen zum Begräbnis für Fremde. Daher heißt dieser Acker Blutacker bis auf den heutigen Tag“ – Mt 27,3–8 EU).

Nach Apg 1,18–19 EU war es Judas selbst, der das Grundstück erworben hatte („Der hat einen Acker erworben mit dem Lohn für seine Ungerechtigkeit. Aber er ist vornüber gestürzt und mitten entzweigeborsten, sodass alle seine Eingeweide hervorquollen. Und es ist allen bekannt geworden, die in Jerusalem wohnen, sodass dieser Acker in ihrer Sprache genannt wird: Hakeldamach, das heißt Blutacker“).