Hat Klugheit etwas mit der Schule zu tun?

32 Antworten

Intelligenz definiert sich nicht über schulisches Wissen oder Noten, sondern über Allgemeinwissen, die Fähigkeit selbst zu denken & selbst zu handeln, Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen/in die Tat umzusetzen, genauso über Rhetorik/Wortschatz/Sprachverständnis und auch über soziale Kompetenzen wie Einfühlungsvermögen und Taktgefühl sowie die Gabe, "nach vorne blicken" zu können & zu wissen, auf welche Werte es im Leben wirklich ankommt.

Mir z.B. wurde schon immer wieder mal ein hoher Bildungsstand attestiert -------------> nur zur Info, die Realschule habe ich mit 2.4 abgeschlossen, die Ausbildung/Berufsschule auch so um den Dreh. War also nie ein Spitzenschüler, immer so im vorderen Mittelfeld. Es ist mehr eine Frage der persönlichen Kompetenzen/ein Stück weit der Erziehung und dem persönlichen Charakter, wie "klug" man ist.

Aus meiner Schulzeit kenne ich genügend Leute, die notenmäßig unter "ferner wirkten mit" liefen, aber durch außerschulische Kompetenzen, Gesprächsführungen, Organisationsgeschick, ihre ganze Art mit anderen Menschen & mit Sachverhalten umzugehen und schlussendlich im Beruf bewiesen haben, nicht unintelligent zu sein. Das sind eben eher die "Praktiker".

Genauso kenne ich einige "gute Schüler", deren sehr gute Noten dadurch erreicht wurden, indem sie einfach alles auswendig gelernt haben ohne wirklich den Sinn zwischen den Zeilen kapiert zu haben. Die hatten dann zwar Erfolge in Serie, was Zensuren angeht, waren aber ansonsten eigentlich aufgeschmissen, während die "Praktiker" ihnen zeigten, wo es langgeht.

Eigentlich zeichnet man sich durch Kombinatorik, Logik und Mustererkennung als Kluger Mensch aus. Es wird aber sehr oft auf Menschen verwiesen, welche ein hohes Allgemeinwissen haben. Selbst IQ Test basieren zum Teil auf Allgemeinwissen.

ZB Vervollständigen sie diese Reihe. 1 3 5 7 ? = 9. Solche Fragen kann nur Beantworten wer diese Zahlen kennt. Oder: Welches Wort passt nicht zu den anderen? August, Sommer, Juli, = Sommer. Dies kann auch nur beantworten, wer den Unterschied zwischen Jahreszeiten und Monaten kennt.

Es stellt sich die Frage wer „klüger“ ist. Ein Mensch der für ein Problem eine Lösung findet, ohne etwas von einer Lösung zu wissen. Oder ein Mensch der die Lösung vorher kennt und das Problem dann löst.

Schulische Leistungen und Intelligenz haben nicht viel miteinander zu tun. Beinahe alle Fächer sind nur zum auswendig Lernen da. Die anderen Bereiche des Gehirns (Kreativität, Emotionen usw.) werden wenig beansprucht, Ausnahmen sind vielleicht Mathematik (Logik, Problemlösekompetenz) und Sprachenfächer, wenn es um Aufsätze geht (Kreativität).

Klugheit bzw. Intelligenz hat meiner Meinung nach nichts mit Schulnoten zutun. Guck dir die vielen Milliardäre an wie Bill Gates ein, kein gescheiten Schulabschluss (wenn überhaupt) aber trotzdem zu was gebracht.

Zum anderen muss man halt auch die ganzen Abschreiber mit einbeziehen, haben in dem jeweiligen Fach keine oder nur wenig Kenntnisse, aber halt ne 2 aufm Zeugnis.

Oder eben auch die Tatsache, dass man allein durchs regelmäßige Melden egal ob man dran genommen wird oder nicht, egal ob die Aussage richtig war oder nicht seine Noten verbessern kann. Aber eben auch verschlechtern, wenn zwar immer super Arbeiten hinlegt aber fürs mündliche zu Schüchtern ist bekommt man ne schlechtere Note. So passiert es halt das z.B. einer der in Mathe immer nur 4er und 5er schreibt, aber Mündlich auf 1-2 steht noch die 3 aufm dem Zeugnis bekommen kann und der Schüler der immer nur 1er-2er schreibt, aber Mündlich zwischen 4 und 5 steht bekommt ebenfalls die 3 nur weil er im Unterricht nichts sagt, dabei ist er derjenige, der den kram  ja verstanden hat.^^

Intelligenz wird nicht daran gemessen wie viel Wissen dir in der Schule eingeprígelt wird,Intelligenz lässt auch darauf beruhen wofür du dich intressiert, bekanntlich klemmt man sich mehr hinter ein Thema wenn es jemanden interessiert, somit hast du in diesem Bereich auch einen ganz anderen Wissensstand als andere Menschen. Meiner meinung nach ist jemand der einen hohen IQ hat nicht so intelligent, wie jemand der sich viel Wissen selbst  aneignet und natürlich auch Lebenserfahrung hat. Aber ich denke das ist jenach Mensch unterschiedlich