Hat jemand nh Tipp was man gegen Knie Schmerzen im Reitsport machen kann?
8 Antworten
Mal prüfen, ob der Sattel auch zu dir passt. Viele achten nach wie vor „nur“ darauf, dass der Sattel aufs Pferd passt. Genauso wichtig ist es aber auch dass er zum Reiter passt. Ich hatte mal einen Sattel, in dem ich pünktlich nach 30 min Schmerzen im Fußgelenk hatte. Nach einem Sattelwechsel ist das Problem nie mehr aufgetaucht. Gerade bei Reitern wie mir, die nicht unbedingt der „Norm“ entsprechen (in meinem Fall Geringe Körpergröße, kurze Beine aber trotzdem verhältnismäßig „kräftige“ Oberschenkel und Po) muss man da auch mal mehrere Modelle Pauschen / Kissen / Sitzgrößen usw austesten. Es ist nicht zu unterschätzen was das für Auswirkungen hat.
Handelt es sich dabei um ein Schulpferd oder Reitbeteiligungspferd ist das natürlich schwierig. In dem Fall kann man höchstens mal testen ob die Bügellänge korrekt eingestellt ist oder ggf vielleicht mal noch andere Bügel austesten.
Ist ein Schulpferd👍🏼 ich werde einfach mal meinen Reitlehrer fragen vielleicht weiß er mehr. Danke!!
Neben den üblichen Ratschlägen, wie den Sattel und die Position zu überprüfen, könntest du vielleicht versuchen die Knieschmerzen zu behandeln. Ich bin vor kurzem auf ein Produkt zur Schmerzlinderung gestoßen, das man auch zuhause an sich selber anwenden kann, soll auch bei Knieschmerzen hilfreich sein, guck mal hier: https://repuls.at/anwendung/knie/
Wenn du so überzeugt von deinem perfekten Sitz bist, kann man ja kaum noch was raten. Normalerweise fehlt es am locker fallen gelassenen Bein, am federnden Absatz, und an der angehobenen Aussenkante des Fußes. Aber das kann ja bei dir anscheinend nicht infrage kommen. Dann bleibt dir wohl nur der Gang zu einem Sportarzt, der sich speziell mit Reiten auskennt.
Reitlehrer sind sich nur Menschen und sehen nicht immer alles. Wenn mein Reitlehrer mich lobt, kann es schon sein, dass ich mich freue, aber dennoch sage ich zum Beispiel „Ja, nur habe ich immer noch innen zu viel Druck am Zügel“, oder Ähnliches.
Vielleicht kann’s du dein Problem dem Reitlehrer mal mitteilen. Möglicherweise hat er eine Idee.
Ja, nein, vielleicht, rosa, grün, gelb! Was für eine spezifische Fragestellung...
Nachdem was du in den Kommis geschrieben hast, kommt es ja scheinbar nicht vom Reiten selbst, sondern tritt eben nur beim Reiten auf. Naja. Warum man deshalb nun nicht zum Arzt gehen kann und das schwierig sein soll, erschließt sich mir nicht.
Ich würde sogar sagen, es ist ziemlich einfach: Termin beim Orthopäden machen (evtl. freut sich der über ein paar mehr Infos, Stichwort "mal drauf gefallen"... ), der wird das Knie untersuchen, vermutlich röntgen, ggf ein MRT veranlassen und dann solltest du im bestcase wissen warum dir das Knie beim Reiten weh tut und vor allem, was man dagegen unternehmen kann.
Es kommt auf die Ursache an.
Ist etwas funktional nicht in Ordnung? Falls ja, was? Möglicherweise muss mit dem Reitlehrer gesucht werden, wie das funktionale Problem mit einem Kompromiss "umschifft" werden kann, ohne dem Pferd das Problem weiterzugeben.
Ist der Sitz nicht entspannt? Dann muss daran "gedreht" werden, dass er es wird. Ein angespannter Sitz führt nicht nur zu Schmerzen, sondern kostet auch Funktion. Und der Sitz geht immerhin von der Zehen- bis zur Ohrspitze.
Nein sonst würden ja beide knie weh tun und mein Reitlehrer sagt mein sitz sei Top… aber danke!
Nein, würden sie nicht. Der Mensch ist nicht symmetrisch, das Pferd auch nicht. Und wofür bekommt der Reitlehrer sein Geld? Für schmeichelhafte Bemerkungen oder für Korrektur? Ich zahle meine, dass sie mir lebenslang helfen, etwas zu finden, was man verbessern kann. Seit über 40 Jahren. Wenn mir jemand sagt, mein Sitz sei top, heißt das übersetzt, ich habe inzwischen alles gelernt, was dieser Mensch zu sehen in der Lage ist. Wenn ich weiter kommen will, muss ich nach eins höher wechseln.
Naja ich sagte ja dass mein REITLEHRER sagt ich hätte einen guten Sitz wenn er das sagt sage ich ja als Reitschülerin nicht nein.. aber trotzdem danke!!