Hat jemand der Erfolg hat auch verloren und ein Verlierer auch gewonnen?
Licht und Schatten gehören zusammen.
Gott ist demnach gut und böse.
Das Leben ist wunderbar aber auch grausam.
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5 Antworten
Man kann es so oder so sehen. Ein Glas kann halb voll oder halb leer sein. Man kann 2. werden und trotzdem der absolute Sieger sein, wenn es einem bspw. nicht darum ging, der Schnellste zu werden, sondern zu lernen oder im Team zu spielen.
Wahrscheinlich ist das die Über-Lektion. Egal welche Prüfung uns bevorsteht, es geht darum, was uns wichtig ist. Möchten wir einfach nur eine Goldmedaille? Oder geht es uns darum, die eigene Kondition zu verbessern?
Können wir uns für andere freuen, wenn wir objektiv im Nachteil sind? Es ist eine Frage der Perspektive, deshalb JA! Wer Erfolg hat, kann Gewinner und zugleich Verlierer sein.
Ja, das Leben beinhaltet immer irgendwo einen Verlust oder etwas, dass wir aufgeben, um etwas anderes zu erreichen. Jemand der Erfolg hat, was gewinnt er im Gegensatz zu dem, was er womöglich auf der Strecke lässt, je nach Erfolg sind das vielleicht Menschen, Freundschaften, Zeit die er anders verbringen könnte, in Form von Freizeit oder ähnlichem.
Wenn jemand verliert, gewinnt er womöglich einen Einblick darin, was er in Zukunft besser machen kann, er gewinnt eine Lektion, er gewinnt einen Eindruck von sich und lernt daran zu wachsen, lernt, wer seine wahren Freunde sind.
Gibt natürlich noch viele weitere Beispiele, aber ja ich stimme dir im Großen und ganzen zu.
Eine sehr stimmige Erkenntnis im Leben ist sicher, dass ein positives Moment wie ein erlebter Gewinn mit Sicherheit auch negative Momente generiert.
Eine schlichte Erkenntnis ist sicher, dass wenn einer etwas gewonnen hat, dann muss vermutlich derjenige, von dem das Gewonnene stammt, eben dieses verloren haben.
Aber deine Frage bezieht sich ja auf die Möglichkeit, dass für den Gewinner gleichzeitig eine Verlust in anderer Hinsicht gegeben sein könnte. Genau das ist in vielen Fällen sicher zutreffend: So kann etwa jemand, der sehr leicht an bestimmte Vermögenswerte gelangt ist, nun seinerseits dadurch leichtsinnig werden und nicht nur das Gewonnene sondern auch noch sein seinerzeit vorhandenes Vermögen verschleudern. Ferner kann ein substantieller Gewinn daraufhin die Freude am Einsatz, die Lust zu einer guten Arbeit und die Anstrengung für einen Erfolg so mindern, dass bilanzmäßig ein geminderter Lebenserfolg resultiert.
Ferner kann sich bei substantiellen Erfolgen bei etlichen Menschen eine deutlich erhöhte "Arroganzattitüde" ausbilden, die zum Verlust oder der Abschwächung von menschlichen Beziehungen führt. Allein der Neidreflex gegenüber einem partiell unverdienten Erfolg auf seiten eines Bekannten kann sehr belastend für eine ehedem bestehende Freundschaft werden.
Bilanz: Deine Vermutung, dass ein Erfolg in einem Funktionsfeld sehr oft mit einem Verlust in einem anderen verbunden ist, ist absolut zutreffend.
Ja, der Verlierer gewinnt...
An Erfahrung.
Und das Gute ist so und macht es Sinn, da ist immer auch noch eine Extraportion Lernen für dich drin.
Dann nennt sich das Pyrrhussieg.
Da hatte einer gewonnen und dabei fast seine ganze Armee verloren.
Das benutzt man als Synonym für einen Sieg, der dich zuviel kostet, nix nutzt, wie auch immer.
Wenn du im Sport siehst und erster bist mit Goldmedaillen. Wo ist dann der Nachteil. Du hast Ruhm bist bekannt wirst reich hast schöne frau Villa Luxus usw.
Gott ist nicht gut und böse zugleich. Da hast du was falsch verstanden.
Wenn du jemanden etwas gutes tust schadest du ihm auch.
Witzig