Hat Euer Hund einen starken Jagdtrieb? Wie geht Ihr damit um?
Wie sah/sieht Euer Training aus?
10 Antworten
Ich hatte einen wo DeuscherLanghaar-Aussi Mix war. Enormer jagdtrieb. Spielen mit Welpen war keine 5 min interessant dann war die Nase auch schon unten. Abruf funktionierte sehr lange gar nicht.
habe daheim viel such spiele gemacht, was bedingt geholfen hat. Zuhause hatten wir damals Hühner Hasen Katzen, Nachbar Pferd und Rind da war kein jagdtrieb die hat er komplett ignoriert. Mäuse suchen im Feld aber keine Chance rauszubringen. Bedeutete immer Leine wenn kein 2. Hund dabei war ( man konnte meinen nicht abrufen aber 2. Hund Abruf kam er immer mit da leckerlie für den anderen er natürlich auch wollte) oder wenn man zu weit weg war sich versteckte war er auch da. Reiten begleiten blieb er da ohne trieb. Normales gassi keine Chance.
da viel Training nichts half hatten wir uns unsere Wege gesucht wie wir damit zurecht kamen ohne ihn nur an Leine wo wo die nötige Bewegung nicht ging. Der kleine war ein Mitleid Kauf da er bei einer alleinerziehenden Mutter mit 5 Kindern untern Weihnachtsbaum landetete und mit 6 Monaten wo ich ihn holte Jagdtrieb das geringste Problem war. Bell/Beiß/Knurr um seinen Willen zu bekommen war da größer, wollte ihm das Tierheim ersparen
das waren ersten 3 Jahre, dann ging er an meinen Ex wo seid dem Baby da ist aus Jagdhund Kinderhund wurde denn er hat viel zu viel Angst die kleine aus den Augen zu verlieren, die kleine wenn nun schreit ist er da so hatte sich aus Zufall das Jagdproblem fast komplett erledigt
Hat er, und alle Kurse/Training helfen nicht wirklich, weil wir das notwendige "Rundum-Entertainment" mit 100 % Aufmerksamkeit nicht leisten können.
Er bleibt also außerhalb eingezäunter Grundstücke an der (mehr oder weniger langen) Leine.
Nein zum Glück nicht.
Mit dem Kauf unseres ersten Golden Retrievers, haben wir gelernt bekommen, dass der Hund erst auf Kommando los rennen und bringen darf, wenn die geworfene Beute ( Ball, Dummy etc.) ruhig am Boden liegt.
Auch Vögel und andere Tiere dürfen nicht aufgescheucht werden.
Meist ist die Einstellung von Hundehaltern, passiert ja eh nichts, der Vogel kann fliegen.. genau diese Einstellung aber bringt Hunde ins Jagen.
Das ist auch der Grund warum man keine Bälle werfen soll und der Hund denen ohne Kommando frei nachwetzen darf.
Impulskontrolle muss man in verschiedenen Situationen immer wieder üben.
Aber ja, es gibt sicher Rassen auf die man sich nicht verlassen kann, dass sie nicht selbständig jagen.
Drum prüfe wer sich für Jahre bindet, was er für vorne an der Leine findet ....
ja meine neue Hündin ist extreme Jägerin durch und durch. Sie ist ja eine ehemalige Straßenhündin,( Herdenschutzhundmix), jetzt 21/2 Jahre alt, die schon als Welpe auf der Straße gelebt haben soll. Impulskontrolle, Alternativbeschäftigung, arbeiten am Grundgehorsam, Schleppleinentraining etc. Schon viel besser geworden, aber sie macht Wild aus, wo ich rein gar nichts sichte, obwohl ich sehr aufmerksam bin, wenn wir in Wald und Feld unterwegs sind. Aber mittlerweile erkenne ich bei ihr die kleinste Anspannung, so das ich gut reagieren kann. Also weiterhin üben, üben, üben.
erstens beim Hundetrainer Impulskontrolle geübt. Bei unserer hat das gereicht, diese Übungen machen wir aber bis heute. Bei unserer geht das sehr gut, indem wir den Ball werfen und sie nicht sofort hinterher darf. Sondern erst, wenn wir es erlauben.
Reicht das nicht, würde ich entweder gucken, wie man mit dem Jagdinstinkt arbeiten kann und dem Hund ne Aufgabe geben. Durch eine Aufgabe kann es passieren, dass der Hund leichter händelbar ist, weil er ausgelastet ist. Kann ich meinem Hund in dem Bereich nicht vertrauen, läuft er dann einfach nicht frei, sondern an ner Schleppleine. Oder nur frei in einem gesicherten Bereich.