?Handelt Es sich hier um eine Pflaumenart?
Entlang der Strecke wo ich öfter Fahrrad fahre. Stehen etliche Obstbäume Pflaumen Äpfel etc. bei diesem Baum habe ich erst Mit Stirnrunzeln begonnen weil die vermeintlichen Pflaumen gerade mal so groß sind wie Wein Trauben. Wisst ihr wie die Sorte heißt?
6 Antworten
Die Kirschpflaume (Prunus cerasifera), auch Myrobalane genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Dieser niedrige Baum oder Strauch trägt essbare Früchte. Bekannt ist die Kirschpflaume regional auch unter dem Namen Türkenkirsche oder türkische Kirsche, in der pfälzischen Mundart als Därgelkersch, in der sächsisch-ländlichen Mundart als Sterninkel sowie in der österreichischen Mundart als Kringelbaum, in Teilen von Österreich, vor allem im Osten sowie im Münchener Raum nennt man sie Kriachlbaum. Die grün geernteten, unreifen Früchte werden in türkischen Märkten als Can Erik vermarktet. Der Baum war bereits bei den Kelten bekannt. Die Pflaume, der Obstsorten wie Zwetschgen, Edel-Pflaumen und Mirabellen zugeordnet werden, ist ein Hybrid aus Kirschpflaume und Schlehe.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kirschpflaume&oldid=179522880
Die sind aber eher länglich von der Form her, habe ich recherchiert... ;))
Das variiert je nach Quelle und Bild etwas. Es gibt ja kaum eine Frucht, bei der so wild gekreuzt wurde, da stecken Kirschen oder Aprikosen in Pflaumen mit drin usw. usf. . Haferpflaume(Kriechenpflaume), Spilling, Türkenpflaume - einfach eine kunterbunte Familie.
Auf den ersten Blick würde man Graf Althans auch nicht als Reneklode erkennen. Aber der Fragesteller wollte ja vor allem wissen, ob es sich doch um eine Pflaume handelt und ich denke, diesbezüglich herrscht ohnehin Einigkeit.
Pflaumen gibt es in verschiedener Größe und Art.
Es wird hier wohl eine Kirschpflaume sein oder eine Mirabellenart. Einige Arten sind auch recht sauer und jeder fragt sich was man mit so etwas anfangen soll. Aber tatsächlich eignen sich solche Bäume unter anderem hervorragend für Saftgewinnung. Da stört es auch nicht wenn sich diese schwer vom Stein löst.
Es könnte auch eine Zwergreneklode sein aber Kirschpflaume ist wohl am wahrscheinlichsten.
Bei uns regional heisen sie Zipperle wir gerne als Unterlage für Pflaumen, Zwetschgen und Pfirsiche verwendet wenn man gut im Veredeln ist bekommt man Pflaumen und Pfirsiche auf so einer Unertlage gemeinsam drauf. Die gibt es in Rot so wie deine in Blau und in Gelb.
Vermutlich ist da eine Unterlage durchgewachsen!
Obstbäume müssen ja bekanntlich veredelt werden, d.h. ein " Edelreis", ein Zweig der gewünschten Sorte, wird mit einem Bäumchen derselben oder einer nahe verwandten Art verbunden und verwächst mit diesem. So besteht dann die Wurzel und eventuell, je nachdem an welcher Stelle veredelt wurde, der Stamm, aus einer Pflanze, der "Unterlage", alles darüber, v. allem die Zweige, an denen die Früchte hängen, aus einer anderen, der "Edelsorte". Gelegentlich kommt es vor, dass wieder Austriebe der Unterlage erscheinen, die, wenn sie nicht bemerkt und entfernt werden, die Edelsorte überholen und verdrängen.
Die erwähnte Myrobalane ist übrigens eine bewährte Unterlage für Pflaumensorten!
Stimmt, das wäre auch denkbar. Andererseits kann es auch ein wilder Zufallssämling einer P. cerasifera sein. Selbige werden ja auch gezielt gepflanzt (Nigra als Zierbaum/-strauch z.B.). Da weiß man am Ende auch nicht was raus kommt.
Apropos, gerade weil die Myrobalane unkontrolliert Wurzelausläufer bilden kann, ist sie doch inzwischen etwas aus der Mode gekommen, als Unterlage?
Nein ist es nicht
Die Obstbäume am Wegesrand stehen nicht aus Lust und Laune da. Auch wenn viele glauben sie wären verweist und keiner kümmert sich darum dann täuscht dies. Wäre hier eine Wildunterlage ausgetrieben wäre sie längst gefällt worden oder veredelt.
Kurz: Nein, es kommt sowohl als auch vor.
Länger: Ob die Unterlage durchgetrieben hat, die Edelsorte abgestorben ist und die Unterlage getrieben hat, es ein Zufallssämling ist, oder aber ein bewußt gepflanztes Wildobst ist, weiß einzig der Grundbesitzer.
Es gibt unzählige Gesetze und Verordnungen über alle Verwaltungseben, die mitunter sogar die Entfernung des Wildlings untersagen würden.
Ferner ist es auch nicht unüblich Knicke gezielt sich selbst zu überlassen, auch hier wird teilweise die Einflußnahme gesetzlich unterbunden.
Sofern Du also nicht die Gesetzgebung des abgebildeten Ortes (bis auf kommunale Ebene), sowie den Grundbesitzer kennst, ist eine endgültige Festlegung vollkommen unmöglich.
Will mich nicht allzu sehr einmischen, aber sehr gepflegt sieht der "Baum" auf dem ersten Bild nicht aus. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass eine durchgetriebene Unterlage stehen geblieben ist
Prunus.... Da gibt's Hybriden ohne Ende. Kriechen, Kirsch-Pflaume....
Es könnte sich auch um einen gelbroten Spilling handeln. So oder so, irgendetwas aus dem Pflaumenkonglomerat.