Anordnung der Obstbäume?

6 Antworten

Mach Dich vor Ort kundig s. a. Pinova/Mimosa. Hier bekommst Du ein paar Tipps - in einer guten Baumschule kompetente Hlife. Die haben einfach mehr Zeit und Gelegenheit. Du kannst dann auch direkt Bäume vergleichen usw. Mach Dich auch mal kundig, ob Du ev. Fördergelder für eine Streuobstwiese bekommen kannst. Wäre ja nicht schlecht. Du musst dann einige Auflagen erfüllen, aber bekommst finanzielle Unterstützung. Bei 50 Obstbäumen ist es bestimmt nicht wenig. Gutes Gelingen und Grüße aus Sonneberg

Ich vermute mal, dass du für diese Aktion deine Bäume nicht im Baumarkt holst, sondern in (bei?) einer Baumschule. Idealerweise sogar in einer, die sich auf Obstgehölz spezialisiert hat. Dort kannst du dir zum Einen ansehen, wie es die Profis machen und zum Anderen arbeiten dort Menschen, die sich wirklich gut auskennen und dir mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Obstbäume sind keine "Natur", die werden seit über 100 Jahren geklont. Natur sind hierzulande in den meisten Gegenden Buchen.

Wenn Du eine Art "Streuobstwiese" anlegst, gibt es in einigen BL Fördermittel.

Zur Anordnung: Befruchtersorten solltest Du zentral zwischen die zu befruchtenden Sorten pflanzen, und nicht alle Bäume einer Art (Apfel, Birne etc) zusammenstellen, sonst freuen sich nur die Schädlinge. Den Abstand zwischen den Bäumen solltest Du so wählen, daß Du ausreichend gut mähen kannst, sonst vermehrst Du im Gras über das nicht gefundene Fallobst Pilze, die Dir im Folgejahr Deine Ernte verderben. (andere Möglichkeit wären zB Schafe, die Du dann allerdings auch füttern (Winter) und gegen die Du Deine Bäume schützen mußt.)

Den Rest entscheidest Du am besten nach Boden und Klima, also wie schon dasteht: mit einem fachkundigen Berater aus Deiner Gegend.

Eine Baumschule in Deiner Nähe kennt sich auch gut mit den Gegebenheiten der Region aus. Welche Sorten bei Dir generell besser gedeihen, die Befruchtersorten, usw. Bei einem Aufrtrag in dieser Größenordnung, ist eine Beratung und Planung selbstverständlich.

Vergiss nicht die Obststräucher, Johannisbeere und Stachelbeere. Sie finden sicher auch Platz. Kinder können auch selbst ernten (naschen).

Wenn alles schön angewachsen ist und blüht, könnte ich mir auch Bienenstöcke zwischen den den Baumreihen gut vorstellen. (Bienen und Kinder widersprechen sich nicht.)

Der Link von VeWau ist sehr informativ!

Hallo! Wir haben hier begonnen eine Art Essenswald anzupflanzen. Das ist eine Kunst für sich. Wenn Du darauf Lust hast. Im Grunde werden alle Schichten des Waldes nachgeahmt, nur für den Menschen nutzbar. Sprich: große Bäume, kleinere Bäume, Kletterpflanzen, Sträucher, die Krautschicht und Wurzelpflanzen. Wir haben zum Beispiel Obstbäume gepflanzt, Jede Menge Beerensträucher, Beinwell (eine ausgezeichnete Heilpflanze) dazwischen und sich ausbreitende Erdbeeren und sich ausbreitende Himbeeren, im Herbst werde ich LKW Weise Laub von Friedhöfen einbringen um den Boden permanent abzudecken... nun dies alles ist eine Wissenschaft für sich und Teil der Permakultur.

Falls Dir das alles zu viel ist (nunja die Bäume werden Dich wahrscheinlich überleben also ist gute Planung sinnvoll) Auf jeden Fall die Bäume, die am größten werden in den Norden, baue Dir nichts zu wo du evtl. später noch mit schweren Machinen mal hinmusst,

Auch kann Ich Dir empfehlen mal über zumindest ein paar kernechte Bäume nachzudenken, diese sind nicht veredelt und du kannst sie über die Kerne vermehren. Die einzige mit bekannte Quelle für solche Bäume ist : http://ahornblatt-garten.de/blog/

wenn Dich das alles interessiert schreibe mir ruhig unter marcellospirata@yahoo.com

sonst kann ich mich der Meinung der vorherigen Schreiber nur anschließen, Fördermittel gibt es nicht zu knapp, sie müssen aber vor dem ersten Spatenstich gewilligt werden. Alte Obstsorten von der Baumschule, und die können Dich auch beraten, welche Sorten zu welcher Zeit tragen, damit Du lange ernten kannst.

ich hatte zu viele Links eingefügt: Video zum Thema einfach mal Food Forest bei Youtube eingeben. ein gutes Buch über Food Forest ist: Edible Forest Garden von Dave Jacke