hallo?
wollen leute vergebung die den heiligen geist gelästert haben?
4 Antworten
Nach meinem Kenntnisstand ist das eine sehr spezifische Sünde. Da muss man aufpassen, dass man sich nicht verrückt macht.
So kommt man in den Himmel: www.weg-zum-himmel.com
Manche, manche nicht.
Ich glaube nicht an sowas, demnach gäbe es keine Schhuld und somit auch keinen, der diese von vergeben könnte.
Das ist m. E. die falsche Fragestellung...
Denn: bei der Lästerung gegen den Heiligen Geist, der unvergebbaren Sünde, aus den Evangelien, ist die Frage, ob nicht auch einige dieser Pharisäer später umkehren und um Vergebung baten.
Die Sünde (= die Wunder Jesu wurden dem Teufel zugeschrieben) konnte für Israel als Nation nicht mehr vergeben werden. Folge waren die Zerstörung des Tempels und Jerusalems durch Titus in 70 n. Chr.
Es kann sein, dass Gott Menschen verhärtet, so dass sie nicht mehr umkehren wollen. Aber in der Apostelgeschichte lesen wir, dass auch einige Pharisäer Christen geworden sind. Vielleicht waren auch welche darunter, die vorher diese Sünde begangen hatten. Vielleicht...
Die richtige Fragestellung wäre: gibt es - außer dem Unglauben - eine Sünde, die nicht vergeben werden kann?
Die Antwort darauf lautet: Nein!
Denn Gott vergibt uns alle (!) unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:
- "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
Weil Gott uns liebt:
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Oder stimmen diese Verse nicht mehr?
Ergänzung:
Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.
Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.
Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, dass Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."
Es geht im Kontext ja darum, dass die Pharisäer Jesu Wunder live erlebten und diese dem Teufel zuschrieben. Das war die unvergebbare Sünde.
Alle andere Sünden können ja vergeben werden: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Jetzt wäre die Frage, ob diese Pharisäer noch hätten umkehren können oder ob sie (wie der Pharao bei Mose) an einem Punkt angelangt waren, an der Umkehr nicht mehr möglich war und Gott sie (wie den Pharao) weiter verhärtete.
Man liest, dass später auch Pharisäer zum Glauben kamen. Das könnten vielleicht auch welche von denen sein, die Jesu Wunder sahen und diese dem Teufel zuschrieben.
Deshalb gefällt mir die Auslegung von Dr. Arnold Fruchtenbaum sehr gut, der meint, dass sich die Konsequenzen daraus auf die Zerstörung Jerusalems und des Tempels bezogen. Der einzelne Jude konnte also noch gerettet werden (wie vielleicht manche dieser Pharisäer), aber nach der Ablehnung Jesu war Israel als Nation verurteilt und das Gericht über Jerusalem war damit besiegelt. Die nationale Schuld für Israel konnte nicht mehr vergeben werden, da sie den verheißenen Messias nicht erkannt, sondern abgelehnt hatten. 70 n. Chr. erfüllte sich dies in der Zerstörung der Stadt durch die Römer unter Titus mit fast einer Million Toten.
Es könnte aber auch sein, dass wirklich alle Pharisäer, die die Wunder Jesu erlebten und diese dem Teufel zu schrieben, danach keine Chance mehr hatten, zum Glauben zu finden.
Entscheidend ist m. E., dass niemand Angst haben muss, diese Sünde begangen zu haben. Es gab schon öfter die Frage hier, dass Menschen konkret Angst hatten, diese Sünde begangen zu haben und dann nicht mehr umkehren und zu Jesus gehören zu können. Aber das ist völlig falsch und ein ganz gefährliches Denken.
Wer zu Gott umkehrt, wird von Gott nicht abgewiesen, sondern in Liebe und mit Freude aufgenommen wie der "verlorene Sohn" in Lukas 15.
Wenn Sie letztendlich verstockt sind und sich dessen plötzlich bewusst werden, bestimmt. Nur ist es dann eben "zu spät".
Wer verstockt wurde ist die Möglichkeit der Buße bis zum Tode genommen, auch wenn er es doch möchte.
Judas ist ein gutes Beispiel dafür. Nachdem ihm bewusst wurde was er getan hatte wollte er die Silberlinge zurück geben...allerdings war es da für Umkehr/Buße bereits "zu spät".
Kenne zwei Menschen die "verstockt" wurden. Die beiden würden gerne, haben Gottes Gnade aber irgendwie "verschmäht".
"Er verstockt wen Er will" steht in der Bibel. Auch die Pharisäer haben den Kontakt zum Heiligen, zu Gott gesucht, genau wie Judas.
Aber sie waren Heuchler, haben nach außen mehr den Anschein des Glaubens gezeigt, als das dieser wirklich vorhanden gewesen ist.
Dazu haben die Pharisäer keine Buße getan, sie haben sich bei Gott bedankt das sie nicht so sind wie "die anderen Leute", während der Zöllner sich laut Gleichnis im Lichte Gottes selbst als Sünder gesehen hat -> ohne Reue keine Vergebung.
Und wenn so eine Person ihre Fehler nicht einsehen will, verschließt Gott sein Herz so einer Person gegenüber irgendwann, sodass Umkehr und Buße nicht mehr möglich sind.
Aber um deine Frage nochmal zu beantworten; es gibt Menschen die wissen das sie "verstockt" wurden. Sie haben gewisse Gelegenheiten die Gott ihnen gegeben hat einfach verpasst. Zwar würden diese Personen im Nachhinein gerne alles anders machen, aber dann ist es einfach "zu spät".
Judas wollte auch unmittelbar nach dem Verrat das Geld zurück geben! Aber da war es schon "zu spät"
aber Jesus meinte wenn man einmal glaubt ist man immer gerettet
aber Jesus meinte wenn man einmal glaubt ist man immer gerettet
Das hast Du vielleicht ein bisschen falsch verstanden -> vorausgesetzt man führt dann auch ein Leben im christlichen Sinn.
Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
Judas hat auch mal an ihn geglaubt und ging verloren.
Jesus sagte uA. auch
Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.
Des Weiteren auch;
Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig, sondern nur ein schreckliches Erwarten des Gerichts und ein Zorneseifer des Feuers, der die Widerspenstigen verzehren wird
Das bedeutet im Klartext; wenn Personen den heiligen Geist empfangen, sich aber gegen diese erkannte Wahrheit stellen oder sich entgegen der erkannten Wahrheit verhalten, lästern sie dadurch den hl. Geist, was irgendwann zur Verhärtung des Herzens führt.
Christen können durchaus wieder "vom Glauben abfallen" und müssen sich auch heute noch "Glaubensprüfungen" unterziehen. Jesus sagte uA. auch das nicht jeder der "Herr Herr" zu ihm sagt in das Himmelreich eingehen wird.
Dieses "Jesus ist für mich gestorben, jetzt kann ich machen was ich will und bin für immer gerettet" ist das sogenannte "Wohlstandsevangelium"
Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
Ich bin noch nie gegen den heiligen Geist gegangen
Ich bin noch nie gegen den heiligen Geist gegangen
Dann ist ja alles gut.
Geht nur um das Verständnis und du fragst halt dauernd danach.
Viele meinen man müsse dazu live sehen wie Jesus Wunder tut und dass das dadurch heute eben nicht mehr möglich wäre.
Es geht viel mehr darum dass wenn Menschen den hl. Geist empfangen oder dieser sich in irgendeiner Form bemerkbar macht, manche das eben mehr oder weniger bewusst ignorieren.
laut mein kenntnis wenn ein herz verstockt ist hasst man Gott und will nix mit ihm zu tun haben das steht auch in der bibel